Lastenanhänger Selbstbau Projekt. Benötige Tipps.

Bei mir wurde sie auch nicht aus technischen Gründen abgebaut.
Aber sie ist relativ teuer (etwa 50,- pro Fahrradzugteil) und unüblich, also gebraucht selten. Also bin auch ich beim einfachen und günstigen Chariot System gelandet.
Am schönsten finde ich eigentlich die abschließbare Click and Crooz von Croozer.
Weber taugt, aber die Gummibalge an jedem Rad sind schon hässlich und gehen ins Geld.
 
Mensch! So schnell schon so viele gute Repliken.

Prima, herzlichen Dank! Insbesondere auch für gleich gemachte Angebote (habe ich so verstanden).

Aber der Reihe nach.

@shigivelos - eine Teleskopleiter war in Heikos Leiter-Lasten-Liegerad-thread erwähnt worden und hatte sich als untauglich erwiesen bezüglich der Belastungen. Allerdings bezog sich das auf so Sprossen-weise ausziehbare Leitern mit Plastikmuffen (die mMn schon optisch ungeeignet erscheinen). Vielleicht meintest Du eine andere Art Teleskop-Leiter. Ich würde allein aus Stabilitäts- und Gewichts-Gründen, wenn Leiter als Rahmen, dann eine möglichst simple Leiter ohne Mechanik wählen. Eine veränderliche Länge des Hängers wäre vielleicht von Vorteil, aber ich will das Projekt lieber einfach und robust halten. Eine Leiter als Rahmen hätte noch den Vorteil, dass durch die bauübliche Höhe der flach liegenden Leiter (= Tiefe der Trittstufen) die darauf zu bauende Plattform und eine zu befestigende Deichsel höher kommen und damit der Bauhöhe des 26" Hinterrad des Zugfahrrads (Achse) näher = Niveau-Ausgleich.

@Milan0 - Deine Idee mit den Querverstrebungen aus Alu, Höhe gewinnen zum Nivau-Ausgleich und darüber dann die Längsträger, ist prima und trifft den Kern der Sache. Danke! Danke auch für die Zeichnung! In Kombination mit der Idee von @Krischan das Chassis umgedreht zu verwenden und die störenden Kunststoff-Winkel nach unten zeigen zu lassen (hatte ich zunächst verworfen, weiß auch nicht mehr warum) könnte das gut werden.

Zu der billigen Kupplung (Danke für das Angebot @Milan0 - komme vlt später darauf zurück) sei gesagt, dass ich solche Art "Spiraldraht-Kupplungen" von früheren Hängern kenne und nicht schlecht fand. Auch robust bezüglich Ladung, sofern nicht alt und verrostet. Und Ja, da hat @lowtech recht: gegenüber den (auch teureren) Weber-Kupplungen sind die Fahrrad-seitigen Teile viel unauffälliger gehalten und stören also im Hänger-losen Alltag weniger. Was diese Gummiball-Kupplungen anbetrifft (bin gerade nicht so firm mit den Herstellern): Die kommen für mich nicht in Frage, da bin ich bei @Milan0 (ich traue dieser Bauart nicht über den Weg). Anschliessbar muss das System nicht sein, ich würde auf separate Schlösser zurückgreifen, wenn erforderlich.

In meinem Fundus gibt es noch eine an den Hinterbau (Sitz- und Kettenstrebe) per Hand anschraubbare Kupplung, ähnlich dieser hier:
https://www.tiyo.de/Anhaengerkupplung-fuer-Hinterbau-Befestigung-bei-Kettenschaltung-schwarz
Einfach gehalten und hat aus Erfahrung den großen Vorteil, dass plötzliche Lastwechsel nicht direkt die Hinterachse des Zugfahrrads verreißen, sondern nur den Hinterbau. Allerdings leidet der Lack am Fahrrad (trotz Gummi-Schonern) und - ach - das liebe Bullitt. Hm.

@holzwurm - verstehe. Es stimmt schon: Die Häufigkeit der Nutzung eines großen Plattform-Hängers könnte im Bereich dessen liegen, was hier in der Berliner Innenstadt auf die meisten Autos zutrifft - Wochenende, besondere Transporte, ansonsten Herumstehen. Gerade deswegen ist eine leichte, flache Plattform-Bauweise wichtig: in den Keller heruntertragen können zum aufrechten Lagern dort. @Krischan - Auch deswegen kein drittes Rad. Würde es in Richtung Carla Cargo gehen, dann würde ich draußen parken müssen (Platzproblem, Verwitterung, Klaugefahr) und auch ernsthaft über eine Auflaufbremse nachdenken wollen. Die Carlas sind schon amtlich. Immer wieder sah ich bei Kleinanzeigen abgebrochene (fast fertige) Projekte in der Art für einige Hundert Euro. Marke: bau Dir die Bremse selber ran. Aber das wäre momentan übertrieben für mich. Familie und Beruf schlucken zu viel Zeit.

Aus eurer Beratung resultierende Fragen:
- Die Längsträger dann aus Gewichtsgründen aus Alu ... da sie hinter der Achse frei hängen, ohne Abstützung (frei vielleicht 60 bis 70cm) ... welche Dimension sollte gewählt werden (Querschnitt, Materialstärke?). Konstruktiv wäre ja wohl am besten Vierkant. Würdet ihr eine Lösung mit einer fertigen Leiter bauen oder gibt es da Bedenken. Pro: Querverstrebungen vorhanden, einfach fertig zu kaufen, Faulheit, Bauhöhe (siehe oben).
- Gibt es ernste Bedenken gegen den von mir verlinkten Typ Kupplung ("Spiraldraht") für einen Cargo -Trailer? Komfortprobleme sind mir egal.
- Plattform: Leicht und dennoch robust. Aus Kostengründen kein Dibond. Also wohl (wie üblich) Siebdruckplatte? Welche Material-Stärke?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mal messen wie weit mein Anhänger hinten übersteht. Ich habe 30er Aluvierkant genommen und das ganze mit einer 9mm Siebdruckplatte verschraubt.
30er deswegen, weil ich damit einfach die Thuledeichsel anstecken kann.

Hier sieht man auch paar gute Konzepte
 
Geile Kupplung:
originalverkauf hier
Gruß Krischan
 
Wenn der Rahmen stimmt, dann reicht auch 6mm Siebdruck.
 
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