Ideensammlung (Weihnachts)spendenprojekte

Man könnte natürlich sich herauskristallisierene Ideen hier herauslösen und dann in separaten Spendensammlungsstreads weiterführen. Die Frage ist, wann der Reifegrad so ist, dass das lohnt.

Zum Lösungsmittel im Öl - was kann das schon dolles sein, Waschbenzin am ehesten. Das könnte man selbst beimengen als Teil der Rezeptur, und wenn es sich mit der Zeit verflüchtigt ergänzt man etwas, vielleicht einfach einen Spritzer Bremsenreiniger. Kettenöl in Sprühdose mag ich nicht, da geht viel daneben und es entsteht unnötig viel Müll. Und Kettenöl in Plastikfläschen wird immer Lösungsmittle abgeben, da muss man sich eben dran gewöhnen. Cargobikeforum-Rezepteküche? :giggle:
 
Eine Idee kam mit noch: Das Fett-Projekt läuft ja sehr vorzeigbar, vielleicht könnten wir sogar einen Sponsor anlocken, z.B. für Kettenöl.

Ein Sticker könnte auch Gegenstand der Spendenaktion sein, ganz ungefähr so.

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Bei Klüber ist es wohl so, dass die nur an Gewerbe liefern wegen Haftung und so, die bräuchte man nicht versuchen als Sponsor zu bekommen.
 
Je nachdem wo die einzelnen User hier so arbeiten, könnte es ja auch eine Idee sein, mal beim eigenen Arbeitgeber anzufragen ob er was ins Spendendöschen werfen mag. ;-)
 
WBR bekommt ja bereits aus vielen Richtungen Geld, ich meine, auch aus unseren Bundesetat. SRAM sponsort sie offenbar auch. Für die Suche nach Sponsoren ist das gut, denn es unterstreicht die Seriosität und Wriksamkeit und man ist nicht allein und unsicher wenn man da spendet. Größere Firmen werden eher direkt spenden, als über so eine Foren-Aktion, aber sie darauf anzustupsen macht schon Sinn. Und kleine Firmen freuen sich vielleicht, sich einbringen zu können und zumindest im kleinen Rahmen etwas für ihren Ruf zu tun. Gibt es hier irgendwelche hoch angesehenen Produkte, am besten lastenradspezifisch, wo unsere Meinung in der Szenen Gewicht hat und man den Hersteller motivatieren könnte? Entweder um was in den Topf zu werfen oder z.B. für eine Auktion mit Spendenziel?

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SRAM sponsort sie offenbar auch.
Wenig verwunderlich, ist der Typ der das WBR-Projekt ins Leben gerufen hat, doch gleichzeitig einer der Unternehmensgründer von SRAM. ;-)

Gibt es hier irgendwelche hoch angesehenen Produkte, am besten lastenradspezifisch, wo unsere Meinung in der Szenen Gewicht hat und man den Hersteller motivatieren könnte? Entweder um was in den Topf zu werfen oder z.B. für eine Auktion mit Spendenziel?
Wird schwierig. Wir sind ein kleines Forum, und außerhalb einer kleinen Blase von technisch versierten, die tiefer in der Thematik drin stecken verirrt sich doch hier kaum einer her. Da brauchst du schon eine Gewisse Größe und Öffentlichkeit, um irgendwelchen Firmen was rauszuleiern.

Deshalb ja auch mein Ansatz beim eigenen Brötchengeber zu fragen. Wenn man da in einem kleineren Betrieb beschäftigt ist in dem alle per du sind und sich kennen, kann man halt mal zum Chef wackeln und sagen "Du willste nicht 50€ dazu geben".
 
Ich habe auch noch eine Büchse "Vintage" Mehrzweckfett.
Die stammt bestimmt so aus den 70ern.
Ebenso wie beim Sprühfett würde ich gegen eine Badewannen-Spende die Buchse auf die Reise schicken.
Ist so etwa 800ml Konservendosen Größe und 3/4 voll.
War bei mir eher Deko, aber ist noch fettig.... ;-)
 
Wenig verwunderlich, ist der Typ der das WBR-Projekt ins Leben gerufen hat, doch gleichzeitig einer der Unternehmensgründer von SRAM. ;-)
Vor Jahren habe ich mal gelesen, dass es in den USA viel gängiger, geradezu verpflichtend ist, dass Firmen sich wohltätig engagieren. Ob das unbedingt oft bis auf vergessene Kontinente reicht oder nur bis zur örtlichen Schule ist natürlich eine andere Frage.

Einen Unternehmer finde ich ganz passend als Gründer von Spendenprojekten, er ist es gewohnt, mit Ideen, Überzeugungskraft und Engagement Geld zu machen, und es gegen ein gewisses Maß an Verpflichtung weiterzugeben. Er muss sich nur darin umgewöhnen, das Geld weitgehend an die Spendenempfänger weiterzugeben und keine dicken Kapitalisten damit zu mästen. Ich habe kein Möglichkeit Vergleiche zu ziehen, aber WBR kommt mir ziemlich leistungsfähig vor, mit moderatem Wasserkopf.
 
Ich sehe das ähnlich. Was wir recht häufig machen sind regionale Projekte zu unterstützen. Im Ahrtal war ich auch viel.

Internationale Geschichten kommen da allerdings zu kurz, das stimmt.

Ich mache mir mal Gedanken, dieses Jahr war schon recht ordentlich mit der Ukrainekrise. Aber nächstes steht ja vor der Tür.
 
Vor Jahren habe ich mal gelesen, dass es in den USA viel gängiger, geradezu verpflichtend ist, dass Firmen sich wohltätig engagieren. Ob das unbedingt oft bis auf vergessene Kontinente reicht oder nur bis zur örtlichen Schule ist natürlich eine andere Frage..
Das liegt halt auch an der völlig anderen Struktur des Gemeinwesens. Aber das driftet zu sehr ins politische Off-Topic ab, also lassen wir das Thema besser.

Und ja, im Vergleich zu anderen NGO ist das WBR sehr schlank organisiert. Es gab vor ewigen Zeiten mal eine arte-Doku bei der man gut gesehen hat, das der Gründer hier viel von seinem unternehmerischen Know-How hat einfließen lassen. Es geht schließlich darum günstig und effizient Menschen Mobilität zu verschaffen. Es geht nur um das Fahrrad, und die Menschen denen es hilft - sonst nix.

Genau deshalb gefällt mir dieses Projekt auch so gut. Es ist frei von verquasten Ideologien, religiöses geschwätzt, oder selbstverliebten Weltverbesserern, die sich gern in der Rolle des strahlenden Helden gefallen.
 
Es gibt bei diesen Spendenprojekten auch ein paar Dinge, auf die ich durch Nachdenken erst richtig gekommen bin:
- Viele Leute geben gar keine Steuererklärung ab, dann gibt es keine Erstattung vom Finanzamt und die Spendenkraft wird nicht voll genutzt. Und ich traue mir doch noch zu, das Geld geschickter zu verschenken, als der Staat...
- Spendenorganisationen geben einen deutlichen Teil ihres Geldes für das Eintreiben von Spenden, "fund raising" und Verwaltung aus, ich meine bei WBR ca. 15% +5%. Das kann man mit einer Sammelaktion natürlich wesentlich optimieren weil ein ordentlicher Betrag zusammenkommt, ohne dass die viel Aufwand haben!

Es lohnt sich also durchaus, solche Projekte anzuzetteln, weil man neben dem Spendenvolumen auch den staatlichen Zuschuss einkassiert und den Verwaltungsaufwand beim Empfänger reduziert. Wenn unser kleines Spendenprojekt abgeschlossen ist versuche ich das mal grob auszuwerten um einen Anhaltspunkt für den Nutzen des Projekts zu schaffen. Im Verhältnis zu einer typischen Individualspende haben wir jedenfalls einen beachtlichen Nutzen zusammenbekommen, incl. des Nachhaltigkeitsvorteils, den das geile Fett bei uns produziert.
 
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