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Beim Rennrad meines kleinen Sohnes gabe es ein Problem, die Alu-Sattelstütze saß im Alurahmen fest, alles ziehen und drehen reichte nicht sie in Bewegung zu setzen.
Der erwartbare Grund für dieses Festsitzen ist die Bildung von Aluminiumoxid, das voluminöser ist als Aluminium. Chemisch kann man wenig machen, was Aluminiumoxid anlöst, löst auch Aluminium. Thermisch geht nur in sofern was, als man von außen schnell erwärmen kann und dann davon profitiert, dass die Sattelstütze etwas länger braucht, um warm zu werden. Aber ohne Gewalt würde es nicht gehen. Lösung: Ein Zughammer, mit dem man knackige Schläge (eher Züge) linear in die Sattelstütze einleiten kann. Wärmequelle war ein Wasserkocher mit kochend heißem Wasser. Den Rahmen haben wir mit einem Stahlseilschloss an einem Holzpfosten angebracht und so augerichtet, dass das Wasser eher in Richtung Tretlager als in Richtung Sattelstütze läuft. Dann schnell das Wasser drauf und Zughämmern so schnell und stark es geht. Nach zwei Anwendungen was die Sattelstütze dann so weit, dass sie sich die restlichen paar Zentimer rausdrehen ließ.
Die Sattelstütze ist einwandfrei, aber der Rahmen im Kontaktbereich stellenweise oxydiert. Und das obwohl an anderen Stellen noch Fett war.
Was man daraus lernen kann: Speziell bei dieser kritischen Kombination lohnt es sich, die Satelstütze immer man rauszunehmen und gut gefettet wieder einzubauen. Beim Einsatz von fettlösenden Mitteln an Alurahmen besonders sparsam sein.
Der erwartbare Grund für dieses Festsitzen ist die Bildung von Aluminiumoxid, das voluminöser ist als Aluminium. Chemisch kann man wenig machen, was Aluminiumoxid anlöst, löst auch Aluminium. Thermisch geht nur in sofern was, als man von außen schnell erwärmen kann und dann davon profitiert, dass die Sattelstütze etwas länger braucht, um warm zu werden. Aber ohne Gewalt würde es nicht gehen. Lösung: Ein Zughammer, mit dem man knackige Schläge (eher Züge) linear in die Sattelstütze einleiten kann. Wärmequelle war ein Wasserkocher mit kochend heißem Wasser. Den Rahmen haben wir mit einem Stahlseilschloss an einem Holzpfosten angebracht und so augerichtet, dass das Wasser eher in Richtung Tretlager als in Richtung Sattelstütze läuft. Dann schnell das Wasser drauf und Zughämmern so schnell und stark es geht. Nach zwei Anwendungen was die Sattelstütze dann so weit, dass sie sich die restlichen paar Zentimer rausdrehen ließ.
Die Sattelstütze ist einwandfrei, aber der Rahmen im Kontaktbereich stellenweise oxydiert. Und das obwohl an anderen Stellen noch Fett war.
Was man daraus lernen kann: Speziell bei dieser kritischen Kombination lohnt es sich, die Satelstütze immer man rauszunehmen und gut gefettet wieder einzubauen. Beim Einsatz von fettlösenden Mitteln an Alurahmen besonders sparsam sein.
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