Faltlasti 2-Rad (insbesondere Falt-LongJohn)

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Lastenrad
UA-XL // bakfiets.nl classic long +PumaMotor
Du bist begeisterter Lasti- und Faltifahrer?
Und daher auch an der Kombi interessiert?
(ich interessiere mich insbesondere für die Bahntauglichkeit)

Nun, dann können wir hier ja mal Möglichkeiten sammeln:
Zum Beispiel gestern auf der Eurobike:
Avnson Urbanox
(letzteres ist von deren HP gemopst)
  • Bahnmitnahme: gegeben (y)
  • zulässiges Gesamtgewicht: ___kg :unsure:
  • VR: 20“
  • HR: 20“
  • kostenfreie Bahnmitnahme: nein (n)
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3-rädrig bitte hier weiterlesen:
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Carlos FaltLongJohn:

  • Bahnmitnahme: (y)
  • zulässiges Gesamtgewicht: ___kg
  • VR: 16“ ?
  • HR: 20“ ?
  • kostenfreie Bahnmitnahme: ???
(Carlos ist Hersteller oder brandet Zukaufräder..?
hier bin ich mir unsicher und freue mich über „sachdienliche Hinweise“ :))
 

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@KBugatti,

ich möchte nur mal vorsichtig anmerken, dass ich auch auf das Thema "Faltlasti" reingefallen bin als ich 2016 mir das erste damals erhältliche Faltlasti zugelegt hatte. Es war das Tern Cargo Node und zu dem Zeitpunkt gab es noch die bessergestellten Beförderungsbedingungen bei Flixbus.

Aber bereits bei der allerersten Fahrt mit dem großen Faltlasti gab es dann Probleme. Die Busfahrer waren solche Räder noch nicht gewohnt und obwohl es hiess, Falträder können wenn man zahlt auf dem hinteren Gepäckträger mitgenommen werden oder wenn dieser belegt ist, gefaltet in dem Gepäckabteil, sah die Realität aber dann anders aus.

Jetzt bei der 23er Eurobike gab es ja nun einige große Faltlastis. Die jedoch in die Bahn zu bekommen und ohne Ärger transportieren zu können, kann ich mir kaum vorstellen.

Vielleicht klappt dies bei Vorbestellungen und Platzreservierungen und wenig Auslastung.

Wenn aber ein Umsteigevorgang ansteht und der Lift wie so oft kaputt ist, dann braucht man eine große und kräftige Familie an der Seite, die anpacken kann und muss viel Zeit für den Anschlußzug einplanen können.

Das Foto ist ein Idealbeispiel. Das Rad in einem sonst komplett leeren Abteil. Die Realität ist jedoch vollkommen anders.

Wenn es eng wird und die Kunden reindrängen, dann ist sich jeder selbst am Nächsten und dann kann manchmal echt eine Situation eskalieren. Am Ende wird dann lieber der Radfahrer rausgeschmissen, der am meisten Platz benötigt.

Das hatte ich mit meinem kleinen Faltrad nun 2 mal erlebt und lasse Dir frei, es zu glauben oder den Verschwörungstheorien anderer dazu zu glauben. Ist nur gut gemeint, denn wenn Du so einen dicken Faltkoloss erstmal hast, dann wäre es ärgerlich wenn dieser in der Praxis dann eher Ärger bereitet.

Hersteller machen da wegen des gewollten Umsatzes gerne Werbung der Bahnmitnahme. Darauf würde ich mich im Ernstfall aber nicht drauf verlassen.
 
@KBugatti ,

die beiden Faltlastis haste bestimmt auch auf der Messe gesehen....
 

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@cargomaniac : ja, ich kann da nach 10 Jahren Hardcore-Rad-Falti-Anhänger-Lasti-Bahnfahrten weitestgehend mitgehen und möchte es in meinen Worten mal so kondensieren:
„Bahnfahren im allgemeinen, mit Fahrrädern, Anhängern (=Kinderwägen) und Lastis im Besonderen kann ihre Laune empfindlich beeinträchtigen.“ ;)

ergo:
Wie ist die Rechtslage? Darauf habe ich mich immer verlassen und sie auch jedem noch so renitenten Schaffner vermitteln können.
  1. Fahrradmitnahme mit Fahrradschein
  2. Gepäck (=Faltrad) Mitnahme ohne Zuzahlung
  3. (Kinderrad; ohne Zuzahlung)
  4. (Kinderwagen; ohne Zuzahlung)
 
@KBugatti,

ui, da hast du dann viel mehr Erfahrungsschatz als ich.

Ich hatte das Thema Bahn noch nie gemocht. Zu stressig, zuviele hektische Leute und zu eng.
Deswegen hatte ich Bahnfahrten bis 2022 vermieden.

Erst jetzt, wo sich meine Situation geändert hatte und das 9 Euro-Ticket letztes Jahr rauskam, habe ich mich überwunden.

Aber immer noch keinen Spass daran gefunden.

Manchmal wird man wegen seines Faltrad/Reisegepäckaufbau von Mitreisenden angesprochen und es entwickeln sich nette Gespräche. Bei der Hinfahrt zur Eurobike hatte mir ein Arzt seine Rad-Tageskarte geschenkt und dann war es entspannt, das Rad aufgeklappt stehen zu lassen.

Meistens falte ich es aber nur einmal und nicht die Lenkstange und lege mein Reisezeugs auf den erweiterten Gepäckträger, so dass ich Platz für die Mitreisenden spare. Dann braucht der Falter nur einen Sitzplatz, den jedes andere Gepäckstück auch wegnimmt. Ein normales Fahrrad nimmt bis zu 5 Sitzplätze weg und ist immens sperrig, wird aber "nur"mit einem Bruchteil des Fahrpreises berechnet (also eher gefördert). Dies finde ich in Bezug der massiven Förderung der Autofahrer auch mehr als angebracht.

Nach dem Zwischenfall mit dem aggro- Schaffner bei Rothenburg ob der Tauber und dem darauffolgenden Schriftverkehr mit dem Pressesprecher von GoAhead war es auf einmal schon fast übertrieben freundlich.

Ich wurde sogar schon sofort nach dem Einsteigen super freundlich von dem Schaffner angesprochen, ob ich mehr Platz für meinen Falter haben möchte und noch einen Sitzplatz haben möchte. Habe dies aber abgelehnt, da ich ja das nette Gespräch mit dem Notarzt hatte, der mir dann eh seine Radkarte schenkte.

Kann ja evtl. sein, dass nach meinem speziellen Anschreiben da eine Verhaltensanweisung an das Personal rausging.


Bei der Messe hatte ich bei den Mobilitätsgesprächen das Thema auch noch mal angerissen, so dass es der VCD und der ADFC auf der Agenda haben.

Dann müsste es sich nur noch mit den oft defekten Aufzügen bessern und der lautstarke Alkoholkonsum in den Zugabteilen verboten werden. Vielleicht könnte ich mich dann mit der Sache Bahn dann eher anfreunden.

In den nächsten Jahren sollen anscheinend dutzende Millionen in den Ausbau und die Renovierung der miserablen Bahnhöfe gesteckt werden. Es würde z.T. aber schon ausreichen, dass Radschiebebleche an den Treppen angebracht werden würden, so dass man bei Ausfällen der Aufzüge seinen Esel einfach selbst die Treppen hochschiebt. Kostet nicht viel und hilft ungemein und ist in Holland fast schon an sehr vielen Treppen Standard.

Anbei Bilder aus Nijmegen

V.G.
 

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lautstarke Alkoholkonsum in den Zugabteilen verboten werden. Vielleicht könnte ich mich dann mit der Sache Bahn dann eher anfreunden.
Das verändert tatsächlich viel. Ich wundere mich immer wieder, wenn ich anderswo (als in Bremen/Niedersachsen) in der Bahn fahre, wieso das erlaubt ist. Es macht die Fahrt für die nicht trinkenden manchmal sehr unangenehm.
Es würde z.T. aber schon ausreichen, dass Radschiebebleche an den Treppen angebracht werden würden, so dass man bei Ausfällen der Aufzüge seinen Esel einfach selbst die Treppen hochschiebt.
Allgemein: Robustheit erhöhen. Redundanz bei so einer einfachen Möglichkeit, weniger auf Kante gestrickte Fahrpläne,..

t.
 

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