Fahrradzubehör-Upcycling für den Prepper...

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Ich habe über die Jahre allerhand unterschiedlichstes Material zusammengetragen, von gewöhnlich bis speziell ind Form und Werkstoff. Darunter sind auch 1-2 Ketten von Kettenschlössern und etliche Bügelschloss-Bügel.
Meine Eltern machen sich Sorgen wegen der Wärmeversorgung im kommenden Winter und haben allerhand Holzspäne-Briketts gebunkert. wir könnten sie mit Holz versorgen, aber sie sind immer sehr bemüht, uns nicht zur Last zu fallen... Die Holzbriketts machen warm, brauchen aber mehr Feuer und später Luft von unten, um richtig zum Brennen zu kommen. Gewünscht war deshalb ein Metallteil, um ordentlich Kleinholz unter den Holzbriketts platzieren zu können.
Also auf meinen Bügelschloss-Bügel-Vorrat zurückgegriffen, zwei Schnitte mit der Handbandsäge mit HSS-Blatt, ein Stück Beschwerungs-Blech aus einer Tischlampe, zwei Schweißnähte und fertig war das gewünschte Teil.

Was gibt es zu beachten bei der Nutzung von solchem Schrott? Grundsätzlich muss man bei Großserienteilen mit Ferkeleien rechnen. Das ist oft nicht der naheliegende Werkstoff, sondern ein günstigerer, der mit "Tricks" zur nötigen Leistung gebracht wird, das kann zu unerwarteten Ergebnissen bei der Weiternutzung führen. Ein Bügleschloss sollte zäh-hart sein, also härtbar, das kann beim Erkalten von Schweißnähten dazu führen, dass Bereiche aufhärten und dann Risse bekommen, für tragende Teile also nur sehr bedingt einsetzbar weil schwer einzuschätzen. Ich habe versucht, dem entgegenzuwirken, indem ich eine hochlegierte Elektrode mit eher zähem Schweißgut verwendet habe.

Was gibt es noch für gutes Material im Bereich Fahrrad? Reifengummi, Rahmenrohre, Kurbelwellen, Lagerkugeln, Kurbelarme, Gepächträgerstreben, Rohr von Sattelstützen, Vorbauten und Lenkern.
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Schöne Sache.
Wie gut oder schlecht sägt sich denn so ein Bügel?
Lahmer Arm oder eher gut machbar?
 
Die Säge wiegt vielleicht 6kg und man muss sie bei so einem Schnitt nur ansetzen und einschalten, Schnitt dauert vielleicht 20 Sekunden. Das Bi-Metall-Blatt macht es aus, HSS-Zähne auf Federstahlkörper, da muss ein Stahl schon recht hart sein, dass man ihn nicht gesägt bekommt. Manche Schlossbügel mögen aber durchaus zu hart sein, gerade in der äußeren Schicht. Die Säge macht keinen Staub sondern nur ein Häufchen Sägespäne, keine Funken, kein Gestank, es wird nichts warm.
Eine Rockwell Portaband, in den USA gängig, bei uns nicht.
 
Ah.
Lesefehler. Ich habe "Handbügelsäge" gelesen, weil Handbandsägen hier eher unüblich sind
Ich dachte schon "Uiuiui, ganz schöne Arme hatter, kommt bestimmt vom Rennen mit der (Gusseisen) Badewanne"
 
Ein mittlgroßes Ritzel eignet sich sehr gut, um auf dem Rost des Gasherds kleine Töpfe wie zb. Mokkakannen sicher zu stellen.

Die Bögen dieser furchtbaren Ergolenker eignen sich super, um Fahhradhaken an die Decke zu schrauben, Zwei Löcher gebohrt, entgratet und schön stabil befestigt.
 
So ne Metallbandsäge ist echt ein schönes Gerät. Alleine wegen nicht vorhandenem Funkenflug und relativ leise.
Ich hab ne Femi NG 120 - mit Würth Label, was die Säge direkt 400€ teurer macht... :ROFLMAO:
 
Im IBC gibt es da auch einen Thread für (finde ich gerade nur nicht)

Gern werden alte Laufräder als Deckenlampe umgebaut, oder Felgenringe mit Spiegel innen drin an die Wand gehängt.
Alte Kurbelarme als Türgriff würde noch gehen
 
Vielleiche ein Shimano Schaltmechanik-Wecker: Der Wecker geht erst aus, wenn man eine Shimano 8-Gang Schaltmechanik richtig auf eine Nabe gesetzt und verriegelt hat...:oops:
 
Diverse Flaschenhalter sind an der Werkzeugwand für Bremsenreiniger, WD40 und Co Dosen
Ein alter Lenker mit Ikea Vorhangstangenhalter ist für die Zewarolle an der Wand
 
Der Rollbare Melkschemel ist gar nicht so übel. Wenn man den Hinterbau noch etwas aufweitet könnte das ein praktischer Werkstatthocker sein.
Als Jugendlicher hätte ich den gut in meinem kleinen Chemielabor brauchen können: Geht schief - nix wie weg!:giggle:
Heute ertrage ich die folgende Dusche natürlich mannhaft!:cool:
 
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