Eure Empfehlung für ein sehr leichtes Lastenrad für zwei große Kids & einen großen Mann

Ich kann auch nur zum Motor raten, wenn es um längere Touren geht ggf mit zwei Akkus!
Genau deshalb habe ich das UA mit zwei großen Akkus. Als die Kids noch kleiner wagen haben wir auch Tagestouren mit teilweise über 80km mit dem BioBike gemacht. Aber die werden schwerer und manchmal hat man mehr Gerödel dabei, und dann kommen auch mal Ausflüge in Regionen wo es etwas hügeliger ist... Genau das war Punkt als ich im Sommer letztes Jahr die Entscheidung getroffen habe aufzurüsten.
Kinder 4 und 8 Jahre, Essen und Trinken für nen ganzen Tag, eine Strecke 45km und arg Hügelig. Rückweg hatte dann einige unerwartete Schiebepassagen weil Papa einfach nicht mehr konnte, Abendessen zuhause gab es 2h später als geplant... Eine Woche und ein paar Unterhaltungen mit meiner Frau später war der Antrag für das Jobrad ausgefüllt.
 
Meine Frau hat ein Ebike, mit dem ich gelegentlich fahre. Motor aus ist da kein Spass, bei dem zusätzlichen Gewicht.
Um das mit einem Lastenrad mit Motor vergleichen zu können müsstest du dir zumindest 50kg extra an das Fahrrad deiner Frau packen. Der höhere Windwiderstand von einem Lastenrad ist da dann aber auch noch nicht einbezogen. Das würde dir ein ungefähres Gefühl geben, was es bedeutet an einem Lastenrad den Motor abzuschalten. ;)
Warum willst du eigentlich auf E Unterstützung verzichten? Das Zusatzgewicht eines Motors gleicht der Motor ja um ein vielfaches wieder aus. An einem E Fahrrad den Motor ständig abzuschalten und sich ohne Unterstützung durch die Gegend zu quälen macht doch gar keinen Sinn.

Ich fahre auch gerne ohne E Unterstützung, aber nur da wo es wirklich geht. Wir wohnen im Sauerland, bei uns ist es immer hügelig (noch lange nicht bergig!) und wir haben eigentlich immer Wind. An unserem Bullitt hatte ich eine Zeit lang keinen Motor, also ein möglichst leichtes Bullitt. Allein der 10km Weg zum Baumarkt mit zwei Paketen Fliesen vorne drin war da eine nervige Quälerei. Da eiert man mit 7km/h gegen den Wind die Hügel hoch und ist in seinen Arbeitsklamotten nass geschwitzt. Das macht keinen Spaß. Da kommt einen schon fast der Gedanke "das nächste Mal fahre ich mit dem Auto" :barefoot:
Was ich eigentlich damit sagen will. Ein Lastenrad macht eigentlich nur Sinn wenn es möglichst praktisch nutzbar ist und da hilft ein E Motor ungemein, erst recht wenn man Berge vor der Haustür hat.
 
Wenns z.B. ein älterer Bosch ist, dann bremst der..
Nur weil man Quatsch dauernd wiederholt, wird es nicht weniger Quatsch.
Welches Bauteil soll denn bremsen und warum?
Du trittst halt die erste Stufe der Untersetzung mit, dafür hat der Motor aber einen besseren Wirkungsgrad zum Kettenblatt, da nur eine Stufe dazwischen ist und nicht Beide wie beim gen4.
Grad am Lasti eigentlich die bessere Lösung.
 
Nur weil man Quatsch dauernd wiederholt, wird es nicht weniger Quatsch.
So ein Quatsch ist das gar nicht!
Die Performance Line und CX können auskoppeln, die Active Line nicht. Zumindest nicht die älteren, wie es bei den ganz aktuellen ist weiß ich gerade nicht.

//EDIT
Also erst ab der aktuellen Active Line plus kann der Motor entkoppeln. Hier in dem Video wird er erklärt.
 
Einfach mal am Kettenblatt drehen. Rückwärts drehst du den Motor mit und du kannst das sehr deutlich spüren. Vorwärts hoffentlich nicht. Die Kette muss natürlich runter. Falls Vorwärts genauso schwer geht, will ich nichts gesagt haben.
Würde aber eine solche Fehlkonstruktion keine 100m treten wollen.
 
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Gibt es auch glaubwürdigere Quellen als Marketing YT Videos?
Naja, dass ist kein Marketing Video von Bosch, sondern in meinen Augen in Infovideo von einem recht erfolgreichen Kanal welcher zu einer recht erfolgreichen Ladenkette gehört.
Und wer sagt, dass die Motoren keinen Freilauf haben? Es war nur die Rede davon, dass es den mit Option auf Rücktritt gibt.
 
Wenn der Motor einen Freilauf hat, ist das "bremsen" reine Einbildung.
Welches Bauteil soll denn bitte bremsen?
Das Teil würde heiß werden und dem Verschleiß unterliegen.
Oder Bosch baut heimlich eine unnütze, störende und teure Wirbelstrombremse ein, um die Kundschaft zu ärgern.
Kann natürlich auch sein. Nur dann müsste sie dazu noch unsichtbar sein. Ich meine, gefunden hat sie noch niemand.


WDAS, OT Ende.
 
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Meinst Du jetzt wirklich, dass die von einigen beschriebene ausbremsen von Motoren über 25km/h an einem Freilauf liegt??
Dann frage ich mich wie das bei den ganzen Fahrräder ohne Motor ist. Dann dürfte man ja nur noch Bahnnaben oder Motoren ohne Freilauf.... lassen wir das, ich bin raus.
 
Jo, ich auch. Der Glaube versetzt Berge. Womit sich der Kreis schließt zum Ursprungspost.

Aber zurück zum Thema:
Ich unterstütze zu 100% die Motor-ist-besser Theorie.
Am Lasti Gewicht sparen zu wollen um das Gewicht der Ladung zu kompensieren, ist wie Kohlefaserteile am Sattelschlepper.
Wer in Voralpenland 50Kg den Berg hoch tritt, merkt 2 kg Unterschied nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einspruch! Ich fahre ebenfalls ein unmotorisiertes Lasti, allerdings (aktuell noch) mit nur einem Kind. Ich habe neulich das Vorderrad getauscht und merke die 500g Differenz durchaus, wenn auch natürlich nicht sehr extrem.
Ohne Motor ist für mich aber nur machbar, da ich ein zweites, motorisiertes, Lastenrad zur Verfügung habe. Die Kombi ist für mich optimal. Das Iumentum macht Spaß und ich kriege viel damit erledigt, das Urban Arrow ist aber der Ackergaul der letzten Endes das Auto überflüssig macht (wäre mit Baby und Kleinkind mit dem Iumentum nicht so).
 
Der Glaube versetzt Berge
Komm, einen Versuch noch.
Wenn jemand das Pech hatte und die einzige Erfahrung mit E-Bike Motoren war mit einem alten Motor oder einen Active Line, dann musste er wenn die Unterstützung nicht mehr da war leider das Getriebe vom Motor mit bewegen! Und das Teil hat dann deutlich Widerstand. Ich habe es auch bei dem E-Bike von einem Arbeitskollegen gemerkt, der hat ein 2020er Fahrrad mit Active Line Motor. Als er damit letztes Jahr mal an der Firma war habe ich es probiert und ja, sobald die Unterstützung weg ist tritt man gegen ordentlich Wiederstand.
Und bei einigen Menschen ist es leider so, dass sich dass ins Gedächtnis einbrennt und diese Leute lassen sich zum Teil schwer belehren.
 
Bei den älteren Bosch-Motoren war vorn ein kleines Zahnrad und ein Getriebe zur Kurbel. Das muss bei ausgeschaltetem Motor mitgetreten werden und deshalb sind diese Räder ohne eingeschaltete E-Unterstützung "mühsam" zu fahren.
Bei den neueren Motoren (Gen4 etc.) ist ein großes Zahnrad am Tretlager und die Kurbeln sind mit dem Zahnrad verbunden.

Es gibt 2 Freiläufe. Einen hinten, ganz normal und einen vorn für den Motor. Damit lässt sich das Rad bei ausgeschaltetem Motor ganz normal fahren. Vorher ging das nicht so leicht.
 
Komm, einen Versuch noch.
Wenn jemand das Pech hatte und die einzige Erfahrung mit E-Bike Motoren war mit einem alten Motor oder einen Active Line, dann musste er wenn die Unterstützung nicht mehr da war leider das Getriebe vom Motor mit bewegen! Und das Teil hat dann deutlich Widerstand. Ich habe es auch bei dem E-Bike von einem Arbeitskollegen gemerkt, der hat ein 2020er Fahrrad mit Active Line Motor. Als er damit letztes Jahr mal an der Firma war habe ich es probiert und ja, sobald die Unterstützung weg ist tritt man gegen ordentlich Wiederstand.
Und bei einigen Menschen ist es leider so, dass sich dass ins Gedächtnis einbrennt und diese Leute lassen sich zum Teil schwer belehren.
Ich glaube wir reden vom gleichen. Beim Gen2 hast du immer die Untersetzung zum Kettenblatt drin. Die kostet dich sicherlich 3-5% und das merkt man sofort.
Dafür läuft der Motor nur über eine Getriebestufe und spart sich die Verluste der zweiten.
Ich finde den Fokus auf den Motor eigentlich sinnvoll. Der Motor tritt mehr als ich, in Summe spart das somit Energie. Im SPedelec sowieso.
Wenn der Motor aus ist wirds halt zäh.
 
Wenn der Motor aus ist wirds halt zäh.
...yub und genau das ist das Probelm für alle, die gerne auch mal ohne Unterstützung unterwegs sein wollen. So ein Motor "bremst" sie beim Treten.

Vor drei Jahren war das noch ziemlich relevant, weil ein beträchtlicher Teil der Räder mit den älteren Bosch ausgestattet waren. Wenn eBike-Erfahrungen von solchen Motoren herrühren...
Motor: Meine Frau hat ein Ebike, mit dem ich gelegentlich fahre. Motor aus ist da kein Spass, bei dem zusätzlichen Gewicht.
...verstehe ich warum der Wunsch besteht komplett ohne Motor auszukommen. Das halte ich aber im Lastenrad nicht für sinnvoll.
 
Ich sage es auch immer wenn ich gefragt werde:
1. Lastenrad mit Motor. Definitiv.
In Zahlen ausgedrückt, BioBullitt in 2 Jahren ca 1700km dann Motor nachgerüstet und im ersten Jahr schon 3tkm oben drauf.

2. oder 3. Cargo darf dann gerne ohne Motor sein. Bei uns wird das 3. Cargo ohne Motor
 
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