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- Tern Cargo Node, Bikes At Work-Radanhänger + BOB-Trailer, kein Auto
Liebe Forumsgemeinde,
ich hatte gestern die Möglichkeit an dem 3 tägigen eBike-Event am Olympiapark in München 4 verschiedene Cargo Bikes zu testen.
Es waren das Load von Riese und Müller, dann die 45 km/h-Variante "Load HS", das Muli und das HNF Heisenberg.
Bei bestem Wetter testete ich zuerst das Load Cargo-Pedelec, welches für meine Bedürfnisse (brauche nur normale Ladekapazität und keinen Kindertransport) ideal war. Es war mit der Nuvinci-Schaltung ausgestattet und ich als Longtail-Cargo-Biker kam innerhalb weniger Minuten mit dem frontloader gut zurecht.
Man muss sich aber auf den etwas vergrößerten Kurvenradius einstellen und kann mal nicht so schnell auf dem Radweg" kehrt marsch" machen.
Das Load-Konzept mit der eher etwas kleineren Ladefläche finde ich aber sehr gelungen und das Rad macht wirklich Laune.
Dann kam der Umstieg auf die schnelle Variante Load HS mit Kettenschaltung.
Heissassa, war dies ein Spass. Da sind noch mal Welten Unterschied im Spass als auch "leider nur theoretisch" im Einsatzbereich als Pendler-Rad.
Da ich ja nicht mehr auf Radwegen fahren darf (ausser wenn Schild "Mofa frei" angebracht ist) , als auch nicht in Parkanlagen, Grünflächen, etc. wird durch die "kranke" Gesetzgebung dieses enorme Potenzial der Speed-Pedelec absichtlich blockiert.
Ich war wie vom Gesetzgeber befohlen hauptsächlich auf der Strasse unterwegs und habe die 45 km/h maximal ausgenutzt. Leider sind aber die höchst aggressiven Autofahrer in München keineswegs "amused", wenn ein Fahrrad auf der Strasse fährt (auch wenn es dies muss und auch wenn dies auch schnell unterwegs ist). Innerhalb kürzester Zeit bekam ich den Groll sofort zu spüren, wurde kurz vor der roten Ampel wild überholt, so dass dann wieder in die Eisen gestiegen werden kann, wurde angehupt, geschnitten, aus dem offenen Fenster beleidigt, etc. pp.
Da braucht man nicht diskutieren: nicht die Geschwindigkeit ist gefährlich, sondern einzig und alleine das Verhalten der stets gepuderten Auto-Rowdies.
Diese honks wissen meist nichts über die rechtlichen Voraussetzungen von Pedelecs, S-Pedelecs sowie überhaupt über Fahrräder, da diese Fakten auch in der normalen Presse (ausser Fachzeitschriften) kaum auftauchen.
Last but not least wurde mir der enorme Spass an dem sehr gelungenen Speed-Pedelec durch das gemeingefährliche Verhalten der PS-Mafia sehr getrübt.
Dann musste ich mal runterkommen und lieh mir ein Spass-Mobil namens "Muli" aus.
Das bei startnext crowdgefundete Cargorad ist ein absolutes Highlight. Hätte nie gedacht, dass so ein eher unscheinbares kürzer gehaltenes Cargorad so einen enormen Spass macht. Es ist saumäßig agil, hat eine mehr als ausreichende Ladefläche (auch ausklappbar bzw. verkleinerbar) , aber ist so kurz und leicht gehalten, dass der Einsatzbereich dadurch deutlich steigt.
Während man sich bei den Standard-Cargo-Bikes bei Treppen etc. einen Bruch hebt, ist dieses tolle Gefährt relativ leicht und entspannt aufgelupft und hochgetragen. Man kann es easy in die Bahn stellen und wie gesagt den Ladekasten flach zusammenklappen und arretieren (super noch nirgends gesehene Konzept).
Es ist sogar mit einem extern erhältlichen Kindersitz der Transport von Kids möglich. Ich hoffe, dass sich diese tolle Kombination durchsetzt und das Crowdfunding-Ziel erreicht wird.
Anbei mal ein paar pics von den erwähnten Bikes (Entschuldigt bitte die schlechte Bildqualität, mein Handy hat seit ca. 1 Woche so nen Weichzeichner-Bereich, der extrem nervt ).
Anbei die pics und noch einen schönen Sonntag.
L.G. vom Cargomaniac
ich hatte gestern die Möglichkeit an dem 3 tägigen eBike-Event am Olympiapark in München 4 verschiedene Cargo Bikes zu testen.
Es waren das Load von Riese und Müller, dann die 45 km/h-Variante "Load HS", das Muli und das HNF Heisenberg.
Bei bestem Wetter testete ich zuerst das Load Cargo-Pedelec, welches für meine Bedürfnisse (brauche nur normale Ladekapazität und keinen Kindertransport) ideal war. Es war mit der Nuvinci-Schaltung ausgestattet und ich als Longtail-Cargo-Biker kam innerhalb weniger Minuten mit dem frontloader gut zurecht.
Man muss sich aber auf den etwas vergrößerten Kurvenradius einstellen und kann mal nicht so schnell auf dem Radweg" kehrt marsch" machen.
Das Load-Konzept mit der eher etwas kleineren Ladefläche finde ich aber sehr gelungen und das Rad macht wirklich Laune.
Dann kam der Umstieg auf die schnelle Variante Load HS mit Kettenschaltung.
Heissassa, war dies ein Spass. Da sind noch mal Welten Unterschied im Spass als auch "leider nur theoretisch" im Einsatzbereich als Pendler-Rad.
Da ich ja nicht mehr auf Radwegen fahren darf (ausser wenn Schild "Mofa frei" angebracht ist) , als auch nicht in Parkanlagen, Grünflächen, etc. wird durch die "kranke" Gesetzgebung dieses enorme Potenzial der Speed-Pedelec absichtlich blockiert.
Ich war wie vom Gesetzgeber befohlen hauptsächlich auf der Strasse unterwegs und habe die 45 km/h maximal ausgenutzt. Leider sind aber die höchst aggressiven Autofahrer in München keineswegs "amused", wenn ein Fahrrad auf der Strasse fährt (auch wenn es dies muss und auch wenn dies auch schnell unterwegs ist). Innerhalb kürzester Zeit bekam ich den Groll sofort zu spüren, wurde kurz vor der roten Ampel wild überholt, so dass dann wieder in die Eisen gestiegen werden kann, wurde angehupt, geschnitten, aus dem offenen Fenster beleidigt, etc. pp.
Da braucht man nicht diskutieren: nicht die Geschwindigkeit ist gefährlich, sondern einzig und alleine das Verhalten der stets gepuderten Auto-Rowdies.
Diese honks wissen meist nichts über die rechtlichen Voraussetzungen von Pedelecs, S-Pedelecs sowie überhaupt über Fahrräder, da diese Fakten auch in der normalen Presse (ausser Fachzeitschriften) kaum auftauchen.
Last but not least wurde mir der enorme Spass an dem sehr gelungenen Speed-Pedelec durch das gemeingefährliche Verhalten der PS-Mafia sehr getrübt.
Dann musste ich mal runterkommen und lieh mir ein Spass-Mobil namens "Muli" aus.
Das bei startnext crowdgefundete Cargorad ist ein absolutes Highlight. Hätte nie gedacht, dass so ein eher unscheinbares kürzer gehaltenes Cargorad so einen enormen Spass macht. Es ist saumäßig agil, hat eine mehr als ausreichende Ladefläche (auch ausklappbar bzw. verkleinerbar) , aber ist so kurz und leicht gehalten, dass der Einsatzbereich dadurch deutlich steigt.
Während man sich bei den Standard-Cargo-Bikes bei Treppen etc. einen Bruch hebt, ist dieses tolle Gefährt relativ leicht und entspannt aufgelupft und hochgetragen. Man kann es easy in die Bahn stellen und wie gesagt den Ladekasten flach zusammenklappen und arretieren (super noch nirgends gesehene Konzept).
Es ist sogar mit einem extern erhältlichen Kindersitz der Transport von Kids möglich. Ich hoffe, dass sich diese tolle Kombination durchsetzt und das Crowdfunding-Ziel erreicht wird.
Anbei mal ein paar pics von den erwähnten Bikes (Entschuldigt bitte die schlechte Bildqualität, mein Handy hat seit ca. 1 Woche so nen Weichzeichner-Bereich, der extrem nervt ).
Anbei die pics und noch einen schönen Sonntag.
L.G. vom Cargomaniac
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