Draußen parken und Rost

Abdeckplanen sollten unterlüftet sein, sonst bildet sich tatsählich nen Haufen Kondenswasser drunter.

Bei rostenden Teilen und angegammelten Rahmen hab ich einerseits mit Leinölfirnis (unterkriecht ganz gut, braucht nur ewig zum Aushärten, sofern nicht auf Holz, für Holz/Metall-Mischverbindungen m.E. fast ideal) und andererseits mit Unterbodenschutz für KFZ gute Erfahrungen gemach.
 
Also mich wundert dass, denn ich lasse das UA zwar nicht draußen, aber fahre täglich bei Wind und Wetter seit über einem Jahr.
Ehrlich gesagt bekommt das Rad als tägliches Werkzeug eigentlich viel zu wenig Pflege! Putzen.... bisher einmal. Eigentlich nur Bremsbeläge wechseln bisher und letztes Wochenende mal Bremse entlüftet.
Selbst die Kette ist noch die erste und muss wohl so in grob 1000km gewechselt werden, geschmiert habe ich die bisher einmal.
Aber Rost oder so kann ich bisher nicht entdecken.
 
Wir fahren auch täglich mit dem UA, aber heute morgen war das Abus 5755 Rahmenschloss (niederländische Version R) so zugefroren, dass ich es nicht aufbekommen habe. Ich hatte vorher den Schließmechanismus einmal dem Ballistol Werkstattöl behandelt, aber das hat wohl nicht gereicht bzw. es ist anderorts festgefroren. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich einfach noch großzügiger die Schlösser mit dem Ballistol Werkstattöl einsprühen soll, um zukünftiges festfrieren zu verhindern.

Für weiterführende Tipps, wie ich die Schlösser winterfest bekomme, bin ich dankbar.

@stan Bei uns ist die Abdeckplane zwar unterlüftet, aber Feuchtigkeit scheint dennoch ein Thema zu sein.
 
ich lasse das UA zwar nicht draußen, aber fahre täglich bei Wind und Wetter
DAS macht halt den Unterschied: das Rad hat zwischen den Einsätzen die Chance, abzutrocknen und bleibt eben nicht permanent feucht stehen...
 
Wir fahren auch täglich mit dem UA, aber heute morgen war das Abus 5755 Rahmenschloss (niederländische Version R) so zugefroren, dass ich es nicht aufbekommen habe. Ich hatte vorher den Schließmechanismus einmal dem Ballistol Werkstattöl behandelt, aber das hat wohl nicht gereicht bzw. es ist anderorts festgefroren. Nun stelle ich mir die Frage, ob ich einfach noch großzügiger die Schlösser mit dem Ballistol Werkstattöl einsprühen soll, um zukünftiges festfrieren zu verhindern.

Für weiterführende Tipps, wie ich die Schlösser winterfest bekomme, bin ich dankbar.

@stan Bei uns ist die Abdeckplane zwar unterlüftet, aber Feuchtigkeit scheint dennoch ein Thema zu sein.
Also ich bin bisher immer gut damit durchgekommen die Schlösser großzügig mit Öl zu Fluten. Wichtig ist, das es nicht verharzt. Das normale Balistol geht schon mal, deren Werkstattöl kenn ich nicht.
Wenn ihr aber aktuell ähnlich frostig graues Wetter habt wie hier würde ich das Schloss nach möglichkeit mal eine Nacht auf der Heizung trocknen lassen. Das Wasser muss schließlich weg...
Und dann dann nicht am Öl sparen. Denn wo Öl, da kein Wasser ;)
 
Hmm, da scheints wohl (auch) kleine Glaubenskriege zu geben bei dem Thema (schnelle Googlesuche). Reines Graphitpulver hätte für mich den Vorteil keinen Dreck bzw. Abrieb zu binden, also Verklebungen entgegen zu wirken. Bei mir funktioniert das bisher zufriedenstellend beim Abus-Rahmenschloss und auch beim Kryptonite hinsichtlich genereller Schließbarkeit. Bei dem hilft hinsichtlich Wasser und daraus entstehendem Rost bzw. Eis aber eh nur mechanischer Schutz (Überzug) gegen Regen bzw. Tauwasser.
 
warum nicht bzw. was könnte es zerstören?
Kleiner Schlösser-Exkurs: Autoschlösser (auch Briefkasten-, Fahrrad-, Akkuschlösser und dergl.) sind zumeist Scheibenzylinder, da sind die Zuhaltungen als Scheiben ausgeführt, die gegeneinander vom Schlüssel verschoben werden. Hier ist viel Platz, das Graphit kann auf den Reibflächen seine Wirkung entfalten, und es kann nichts verstopfen.
Anders bei vielen im Haus verwendeten Schlösssern: hier arbeiten geteilte Stifte in Bohrungen als Zuhaltungen, und diese Bohrungen werden vom Graphit unweigerlich verstopft, ggf. bis zum Totalausfall....
 
Also ich bin bisher immer gut damit durchgekommen die Schlösser großzügig mit Öl zu Fluten. Wichtig ist, das es nicht verharzt. Das normale Balistol geht schon mal, deren Werkstattöl kenn ich nicht.
Wenn ihr aber aktuell ähnlich frostig graues Wetter habt wie hier würde ich das Schloss nach möglichkeit mal eine Nacht auf der Heizung trocknen lassen. Das Wasser muss schließlich weg...
Und dann dann nicht am Öl sparen. Denn wo Öl, da kein Wasser ;)
Ich habe das Rahmenschloss jetzt mit dem Ballistol Werkstattöl "geflutet". Mal schauen, ob es morgen früh aufgeht. Sonst wird morgen ein Enteiser geholt.
 
Wenn man die Plane nicht gerade über ein nasses Fahrrad wirft und die Plane unten offen ist, so dass Luft zirkulieren kann, sollte die Plane eigentlich keine Probleme verursachen (außer, dass das Anbringen und Entfernen manchmal nervt). Geschlossene Kettenkästen schützen ja auch erfolgreich die Kette vor Rost.
Meine eigenen Erfahrungen mit der Plane überm Long John sind bisher gut. Schäden durchs UV-Licht hat die Plane auf sich genommen. Und die Holzkiste des Rades sieht nach einem Winter noch prima aus.
 
Wenn man die Plane nicht gerade über ein nasses Fahrrad wirft
Ja, aber wenn man Abends im Regen von der Arbeit kommt und es den ganzen Abend regnet kommt man da auch nicht weit.
Als wir noch eine Mietwohnung hatten hatten wir auch die Räder im geschlossenen Hof unter Planen. War nicht das gelbe vom Ei und wenn man bei jedem Wetter mit dem Rad fährt ist das gefühlt auf Dauer schlimmer als so stehen lassen, da es wenn es einmal nass ist darunter oft länger zum trocknen braucht als wenn es offen steht.
 
Ja, aber wenn man Abends im Regen von der Arbeit kommt und es den ganzen Abend regnet kommt man da auch nicht weit.
Vielleicht sehe ich das ja zu einfach, aber wäre es nicht eine naheliegende Option, die Plane in diesem Fall einfach nicht übers Rad zu werfen? Am nächsten Abend kann man die ja wieder nutzen. Es regnet schließlich nicht jeden Tag.
 
Also, nachdem es gestern Morgen gut zu öffnen war, war es heute Morgen wieder zugefroren, ohne das es zwischendurch geregnet hätte. Mittels eines Türschlossenteiser ging es dann wieder zu öffnen. Nun war ich damit bei einem gewissen Fahrradhandel und die haben mir auch ihr Abus PS88 gegeben. Ansonsten gab es noch die üblichen Tipss, wie etwa ausbauen und in der Wohnung austrocknen lassen.
 
Optik ist dir auch im Winter wichtig? OK, lies nicht weiter ;-)
Das Rad -BIS AUF DIE BREMESEN!!!- an allen rostgeneigten Stellen mit Fluid Film einsauen. Das Zeug gibt es in Dosen (praktisch) oder zum Pinseln. Da haftet jeder Dreck perfekt drauf, aber die Nässe und besonders das Salzwasser geht nicht drunter und das Zeug härtet nicht aus, fließt also wieder zusammen, wenn was versehentlich weggewischt wird. Der Bock schaut dann nach ein paar Fahrten aus wie die Sau, aber Rost hat keine Chance.
Im Frühjahr wird das Rad dann wieder aus dem Dreck ausgegraben. Geht mit WD40 super.
Mache ich seit "Ewigkeiten" mit meinen Winterrädern und den Mopetten. Auch bei Lackschäden (Stahl), die nicht gleich beseitigt werden Erst mal Fluid Film drauf. Dann passiert nix.
Äh, eher ungeeignet für Stellen, die man anfasst (Schlösser usw.).
 
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