Das Schneemobil - ein Fahrrad für die Tage mit Schnee und Eis

Das Gefühl eines Vorderräder was wegrutscht ist auf einem LJ eher unterhaltsam .
Echt? Es muss da wahnsinnige Unterschiede geben. Das Gefühl, wenn mir beim Bakfiets das Vorderrad weggeht ist meistens ein brennen im unter dem Long John liegenden Bein und ein stechender Schmerz in der Hüfte.
Bisher glücklicherweise immer noch etwas abgepuffert durch die Erkenntnis dass sie nur geprellt ist, mein Körpergewicht noch trägt und ich nicht in den OP muss...
Was leichteres von dem man schnell runter kommt, das man im Dreibeinstand noch halten kann (also VR, HR und ein Bein abgespreizt) am besten ohne Klickpedale, das fände ich vorteilhafter.
Dieser Mini Rahmen gefällt mir super als Winterrad!
 
@b_s_m_n etwas genauer..... Vollgas, bzw mit Geschwindigkeit stimmt das was du sagst.

Wenn ich aber langsam und vorsichtig unterwegs bin, kommen mir LJ sehr gutmütig vor.
Das ist, finde ich, wirklich besser zu kontrollieren.
 
Nur der Vollständigkeit halber zu Reha/Mehrspurern und Winter: Was mich mit dem ollen, natürlich ungefederten Kynast mal auf die 60er Straße getrieben hatte, war der fest gefrorene, mit Fußspuren etc. zu einer einzigen Rumpelpiste gewordene Radweg außerorts. Grausig.
Driften würde ich mit den Up-Dreirädern i.Ü. vermeiden, wenn da plötzlich doch Traktion kommt, kippste halt deutlich schneller als mit ner Liege.

Heute mit dem Fully-Quad-VC war sowas eher belustigend, vor allem, wenn unter dem Schnee noch so Eispfützen waren die man einbrechen hört.
 
Wenn ich aber langsam und vorsichtig unterwegs bin, kommen mir LJ sehr gutmütig vor.
Das ist, finde ich, wirklich besser zu kontrollieren.
Ich komme mit dem LongJohn bei auch bei Glätte super klar. Der Schwerpunkt sitzt schön tief, wenn beladen.
Hatten letztes Jahr schon die Situation, das der Nachbar mit seinem LongTail extrem Probleme hatte und ich einfach so fahren konnte.
 
Bei uns am nördlichen Stadtrand von Hamburg sind Schnee- und Eistage noch seltener als im Süden oder Osten der Republik. Von daher macht ein Fahrrad alleine für diese Aufgabe keinen Sinn, es sollte eine weitere Rolle abdecken können und der Aufwand an Anschaffung, Herrichtung und Unterhalt muss den beiden Rollen angemessen sein. Heute kam meine Frau von der Bahn schiebend nach Hause, es war einfach zu glatt. Das wären so Situationen wo das Rad nützlich wäre.
Ich fahre eigentlich gerne bei frisch gefallenem Schnee, bin aber in der Vergangenheit doch etwa alle zwei Jahre mal hingeknallt auf den Wegen, die sich tatsächlich boten. Mit den Jahren schießt der Verstand mehr ein oder so und ich würde Unfälle lieber sorgfältiger vermeiden, gerade auch für meine Frau. Das wäre so der Rahmen, in dem ich mittelfristig eine Lösung suche.
 
Wenn das Wetter so ist, dassan ein extra Rad braucht, dann fährt man eh nicht schnell.
Es braucht also keine Hightechbremsen, keine spezielle Schaltung oder sonstwas. Der Rahmen muss halt "sicher" sein.
Da muss man einfach gucken was in der Gegend gerade angeboten wird, dann halt Spikes drauf.

Kettenschaltung ist ja nun auch nicht wirklich ein Problem.
Ob man da die Reifen wechselt ist, meiner Ansicht nach, eher ein Lagerproblem. Wenn man taugliche Alltagsräder hat, wird es schwer einen weiteren nutzen für ein zusätzliches Rad zu konstruieren. Also mehr als einen Punkt würde ich hier nicht finden.
 
Ich mag bei Glätte auch das Bullitt lieber fahren als das normale Trekkingrad. Ich finde,es liegt durch den langen Radstand stabiler und ist auch beim Rutschen eher kontrollierbar. Da mache ich dann eine zwar nur mäßig elegante Grätsche, wo es mich beim Trekkingrad auf's Maul haut.
 
Je länger der Radstand und desto weiter das Vorderrad weg ist, desto gutmütiger ist das ganze beim Vorderraddrift. Vorderräder an normalen Trekkingrädern wieder einzufangen ist deutlich schwieriger als an einem Longjohn.
 
Wenn man taugliche Alltagsräder hat, wird es schwer einen weiteren nutzen für ein zusätzliches Rad zu konstruieren.
Würden wir ein Alltagsrad saisonweise umrüsten hätte es die Spike-Reifen 4 Monate drauf und es hätte jetzt, Ende November, vermutlich doch noch nicht zur Verfügung gestanden. Eines unserer Falträder käme dafür evtl. in Frage, den Winter Plus in 42-406 bekomme ich da drauf. Da fällt es sich auch relativ gut runter, haben wir erst ausprobiert, nach Poller-Kollision. Robust ist es auch! :rolleyes:
Ein extra Winter- /Bahnhofsfahrrad würde dem Faltrad das Salz und Stürze ersparen. Da sind nätirlich einige Spezialteile dran di man schlech nachkaufen könnte. Aktuell passen da auch keine großen Packtaschen dran.
 
Wie gesagt, ich meine es liegt an den Lagerkapazitäten.

Passt ein LJ noch irgendwo hin....;)

Ich würde, wenn wir nicht auf LJ und lange Strecke angewiesen wären, würdenich ich nsere Hofgurke mit Spikes ausstatten und fertig.

Die wird eh immer weniger benutzt, wahrscheinlich würde ich die Spikes dann drauf lassen.
 
Je länger der Radstand und desto weiter das Vorderrad weg ist, desto gutmütiger ist das ganze beim Vorderraddrift. Vorderräder an normalen Trekkingrädern wieder einzufangen ist deutlich schwieriger als an einem Longjohn.
Meine Erfahrung kann das nicht so stehen lassen. Sollte das Rad in Fahrtrichtung rutschen, OK. Mir ist das Vorderrad auf glattem Untergrund dreimal zur Seite weggegangen. Dreimal was das ein echt unangenehmer Sturz. Wahrscheinlich mehr durch die Sitzposition erklärbar, denn Holländisch aufrecht war ich machtlos und bin einfach aufgeschlagen.
Ich schreibe das als eingefleischter ganzjährig radelnder, glatt, Schnee, Sturm, Eisregen, auch am Berg, war mir alles egal, konnte ich auf meinen damaligen Rädern immer problemlos beherrschen. Ein Sturz bei echtem Eisregen hab ich in Erinnerung, da schwebte ich 5cm über dem Asphalt auf klarstem Eis und bin wieder aufgestiegen weil mir schieben unsicherer vorkam....
Aber so wie mich das Bakfiets abwirft fahr ich mittlerweile dann doch lieber mal einen Tag Straßenbahn. Vielleicht geht's auf nem @Iumentum besser da die Sitzposition meinen damaligen Rädern näher kommt, aber mit holländisch geradem Rücken (a la UA und Bakfiets) geht's eher nicht.
 
Mich hat es auch schon mehrmals mit LJ hingelegt bei Eis/Rollsplit und es war weit weg von kontrollierbar obwohl ich sehr viel fahre (auch Enduro MTB).
Egal ob Rapid oder Iumentum, ohne Gewicht auf dem Vorderrad rutscht es seitlich einfach viel schneller weg (war immer bergabwärts)...
 
Meine Erfahrung kann das nicht so stehen lassen. Sollte das Rad in Fahrtrichtung rutschen, OK. Mir ist das Vorderrad auf glattem Untergrund dreimal zur Seite weggegangen. Dreimal was das ein echt unangenehmer Sturz. Wahrscheinlich mehr durch die Sitzposition erklärbar, denn Holländisch aufrecht war ich machtlos und bin einfach aufgeschlagen.
Ich schreibe das als eingefleischter ganzjährig radelnder, glatt, Schnee, Sturm, Eisregen,
So kann ich das genau wiedergeben. Mein longjohn war bei blockierenden Vorderrad eine Sturzgarantie.
Was die Grätsche angeht, da hatten wir mal einen nicht netten Unfall eines jungen Mannes. Seine Grätsche war nicht schön, was die Angelegenheiten im Schritt anging. Euer Kopfkino dürft Ihr erst an 18+ einschalten.
 
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