Babboe Verkaufsstopp in den Niederlanden

Das ist doch Unsinn. Fast alle Lastenräder sind ungefedert - Rahmenbrüche kennt man aber fast ausschliesslich von Babboe und China-Noname Lastis. Man kann die Rahmen auch so designen, dass sie halten. Andere Hersteller schaffen es ja auch.
Ich hatte bisher nur 1 Babboe in der Mache (wo der Lenkbolzen gebrochen war). Die meisten anderen Rahmenbrüche waren an Christiania-Rädern, am Unterrahmen aus Alu. Mein privates Nihola von vor ein paar Jahren hatte auch diverse Rahmenrisse die ich nachgeschweisst habe.
Über das Fahrverhalten beim Babboe müssen wir nicht diskutieren, ist halt Drehschemel-Lenkung.
 
die haben die ende 2022 zu 96,xx% übernommen. aktuell neues management eingesetzt = die ganze abgänge bei winora/ghost/etc...konsolidierung, verlagerung und den ganzen anderen b.s.
Krass.
So viel Zeit zum Nachschauen habe ich gerade im Dienst nicht.
Es sieht aus wie eine Schlammschlacht.
 
Mein Eindruck ist, dass die Babboes einfach Schrott sind und die Rückrufe sowie das Verkaufsverbot gerechtfertigt sind und die Kunden schützen.
Ganz so schlimm würde ich es nicht ausdrücken, aber auch wenn es die "Budget"-Variante ist, ist die Qualität schon teilweise unterirdisch.
Unser Modell ist ein älteres, kurzfristig gebraucht gekauft um ein geklautes Eigenbaurad zu ersetzen. Ich habe mir die aktuelle Version vor kurzem beim Händler angeschaut, viele der Probleme sind auch 10 Jahr später nicht behoben.

Über das Fahrverhalten beim Babboe müssen wir nicht diskutieren, ist halt Drehschemel-Lenkung.
Das Fahrverhalten von meinem mittlerweile geklauten Eigenbau-Drehschemel war jedenfalls in einer ganz anderen Liga als das Babboe. Die Kippneigung ist wie sie ist, aber den miesen Geradeauslauf und das aufschwingen über 20km/h kriegt man mit ein bisschen Hirnschmalz in der Konstruktion schon deutlich besser hin.
 
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Alles Spekulation, kommen wir vorerst nicht dahinter.

Für meinen Teil gehe ich aber absolut felsenfest* davon aus, das ein Kunde sich beim Verbraucherschutz beschwert hat, da ihm nach einem Rahmenbruch kein Ersatz gestellt wurde. Die haben dann wiederum einmal die Suchmaschine angeworfen und unzählige dokumentierte Rahmenbrüche hier im Cargobike-Forum gefunden. Und Schwupps war ein hoher statistischer Ausfall sowie das Nicht-Handeln des Herstellers nachweisbar.

*aber sowas von**
**bestimmt auch evtl. fast ironiefrei
Oha, da muss sich die Firma mit dem K ...., Alurad, Heimtrainer (?), jedenfalls die mit dem unterschlagenen Grillfest bzw. den unbezahlten Beraterrechnungen aber mal ganz warm anziehen. Das Wohnzimmer hier hat ja Power ;)

Und ansonsten tun mir gerade die Fahrer:innen der Babboe Dinger bzw. die Händler leid, die gerade bestimmt ein für Februar unglaublich hohes Anrufaufkommen haben.

Und BTT:
Was da bricht bzw. an welcher Stelle ist eigentlich egal.

Glaube auch offen gesagt nicht, dass es um konkrete Fälle in letzter Zeit geht, sondern eher um die Häufung über die Jahre und fehlender Dokumentation bzw. Nachweisen.

Rahmenbrüche können egal bei welcher Firma vorkommen. Klar, wenn ein Rad sorgfältig konstruiert ist, ist es eher unwahrscheinlich. Wenn es "klassisch" konstruiert ist, umso weniger.

Die höheren Lastspitzen speziell bei Lastenrädern sehe ich nicht so kritisch, wie dargestellt.

Aber bei Babboe wurde wohl eher auf Masse statt Klasse geachtet und eben hier und da nachgebessert, ohne groß Nachweise und sonst was zu liefern.
Das kann ich mir beim Eigenbau leisten, aber nicht bei den Stückzahlen.
Und der Move jetzt kommt eben bei der gegenwärtigen Accell Situation zur Unzeit. Aber der Markt ist ja groß genug.

Gibt so viele Beispiele, wie man es richtig macht (Harry vs Larry, Omnium, Radkutsche wohl auch, muli hat das allem Anschein nach auch wieder im Griff, Bicicapace ;) und die Triobikerahmen scheinen auch zu halten ... nur exemplarisch).
 
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WIr hatten ja mal ein BIG und danach zwei Curve E. Die beiden Curve sind eigentlich Problemlos, das einzige was nervt ist das Scheppern des ganzen Trumms. Wobei ich schon Unterschiede zwischen den beiden Modelle ausmache, das eine war Bj. 20, das andere Bj. 22, z.B. mehr Verstärkungen und ein Lenkungsdämpfer.
Ich kann auch nur für die Dreiräder Sprechen, die Probleme beim City sind ja hinlänglich bekannt. Und da die sich ja alle teilweise das Hinterteil alle teilen gibt es da offensichtlich konstruktive Mängel. Das gepaart mit "Ich fahre die Karre ohne mal zu Putzen und auf Geräusche zu achten" führt natürlich zu einem plötzlichen Totalversagen.
Aber das kommt nach meiner Erfahrung bei Fahrrädern leider recht häufig vor. In den letzten 30 Jahren habe ich insgesamt 4 Rahmen zu brei gefahren, 3 Stahlrahmen und ein Alurahmen (Kona Ute).

Interessant wären jetzt wirklich die Schadensbilder und wie der Hersteller sich da aus der Schlinge ziehen will. Wenn er die Hövdings-Karte der Insolvenz zieht wäre das schon übel.
 
Wenn er die Hövdings-Karte der Insolvenz zieht wäre das schon übel.
Genau das ist wahrscheinlich seit langem der Plan - welcher Investor will denn für irgendetwas Verantwortung übernehmen, und dann evtl. auch noch mit seinem Geld?
Das Geschäft haben sie im Sack, mit den Risiken und Nebenwirkungen können Kunden und Händler ja zu Ihrem Arzt oder Apotheker gehen - irgend 'ne Beruhigungspille wird's da schon geben...
 
Aber das kommt nach meiner Erfahrung bei Fahrrädern leider recht häufig vor. In den letzten 30 Jahren habe ich insgesamt 4 Rahmen zu brei gefahren, 3 Stahlrahmen und ein Alurahmen (Kona Ute).
Das kenne ich so nicht. Ich habe in den vergangenen 45 jahren mehrere hunderttausend Kilometer Fahrrad auf dem Buckel und der einzige Rahmenbruch, den ich je hatte, war das 20" Kinderrad, mit dem ich mehrmals täglich die drei Treppenstufen zum Spielplatz runter und auch rauf gefahren bin.
Mit dem Cross-Renner bin ich auch oft Treppen gefahren, das hab ich sicher schon seit 40.000km und das UA ist auch des öfteren überladen gewesen.

Alle möglichen Teile sind mir schon kaputtgegangen, aber Lenker, Sattelstützen und Rahmen bisher noch nicht. Selbst Carbongabeln haben alle Unfälle und Umfaller überstanden.

Also ein Fahrradrahmen sollte nicht kaputt gehen. Lastenräder, speziell Long Johns und vielleicht auch Longtails sind da sicher empfindlicher wegen des sehr langen Radstandes und der großen Hebel, die über lange Rohre wirken, aber das kann man konstruktiv in den Griff bekommen, wie gesagt schaffen das andere Hersteller ja auch. Wir leben in Zeiten, in denen man Statik ausreichend gut berechnen kann und Werkstoffe auch genau genug hergestellt und verarbeitet werden können, dass man nicht mehr wie 1377 das Ulmer Münster auf Verdacht und Hoffnung konstruieren muss.
 
Ich muss zur Verteidigungs UTE sagen, das es ne 2010er Modell war. Und der Nachfolger hatte ein doppelt so dickes Unterrohr.
Aber wenn man sich Schäden bei MTB anschaut, dann ist das ein Irrglaube, das Fahrradrahmen halten müssen. Müssten, ja. Der Kunde kann das auch erwarten.
 
Immerhin, für mich hat das mit Babboe einen positiven Effekt.
Ich lese Medien mittlerweile ja eh nur noch sehr selektiv. Online eigentlich nur noch unabhängigen Kram, für den ich auch zahle, offline auch (monatlich).

Natürlich schaut man ab und an noch in die bekannten Medien rein und auch wenn man Kommentare ignorieren mag, macht man das dann doch nicht.

Jedenfalls ist jetzt die Zeit für mich definitiv rausgeflogen. Die zelebrieren das ja mit ihren Kommentaren und der dahinterstehenden Community, bzw. den langen Artikeln, die auf 3 bis 4 Seiten runtergebrochen werden.

Eben gerade den kurzen Zeit Beitrag zu Babboe entdeckt und dann gesehen, dass sie nicht nur einfach die Kommentare drunter haben, sondern auch eine "Highlight" Section. Natürlich stand dann da nur so Kram aus der Feder von Wissings best buddies.
Clickbait at its best.

Bleib ich halt bei Mastodon, nüchternen Tickern und meiner Blase.
Insofern: Bye bye die Zeit ... mehr Zeit zum Radfahren, Vorleben und Freude auf Fahrrädern (die kann mir noch keiner nehmen).
 
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Immerhin, für mich hat das mit Babboe einen positiven Effekt.
Ich lese Medien mittlerweile ja eh nur noch sehr selektiv. Online eigentlich nur noch unabhängigen Kram, für den ich auch zahle, offline auch (monatlich).

Natürlich schaut man ab und an noch in die bekannten Medien rein und auch wenn man Kommentare ignorieren mag, macht man das dann doch nicht.

Jedenfalls ist jetzt die Zeit für mich definitiv rausgeflogen. Die zelebrieren das ja mit ihren Kommentaren und der dahinterstehenden Community, bzw. den langen Artikeln, die auf 3 bis 4 Seiten runtergebrochen werden.

Eben gerade den kurzen Zeit Beitrag zu Babboe entdeckt und dann gesehen, dass sie nicht nur einfach die Kommentare drunter haben, sondern auch eine "Highlight" Section. Natürlich stand dann da nur so Kram aus der Feder von Wissings best buddies.
Clickbait at its best.

Insofern: Bye bye die Zeit ... mehr Zeit zum Radfahren.
In einer Zeit, da die größten Förderer von Kohlenwasserstoffen mit bis zu 25% in die deutsche Automobilindustrie investiert sind, darf es eben keine alternativen (umweltfreundlichen, gesundheitsfördernden) Fortbewegungsmittel geben.
 
Wie sieht es denn mit Carqon aus? Wie sehr sind denn da evtl. die Fertigungsprozesse miteinander verzahnt?
 
Aber wenn man sich Schäden bei MTB anschaut, dann ist das ein Irrglaube, das Fahrradrahmen halten müssen. Müssten, ja. Der Kunde kann das auch erwarten.
Es gibt bei MTB Spielarten, die Rahmenbrüche geradezu herausfordern - bei metertiefen Drops bleibt jeder Rahmen mal auf der Strecke.

Das hat für mich aber mit normalem Fahrradfahren nicht mehr viel zu tun und da geht der Nutzer bewusst ein Risiko ein. Für übliches Fahrradfahren bleibe ich bei meiner Meinung.
 
Ich muss zur Verteidigungs UTE sagen, das es ne 2010er Modell war. Und der Nachfolger hatte ein doppelt so dickes Unterrohr.
Aber wenn man sich Schäden bei MTB anschaut, dann ist das ein Irrglaube, das Fahrradrahmen halten müssen. Müssten, ja. Der Kunde kann das auch erwarten.
Es gibt eine US Klassifikation für MTB nach ASTM (American Society for Testing and Materials)
Mein Karate Monkey hatte da eine 3.
Viele Radhersteller haben ihre eigenen "Regeln" und Klassifikationen zu Rädern aus ihren Fabriken.
Wenn man sich an ASTM und deren Regeln richtet, also professionell Fahrrad fährt, brechen auch keine Rahmen.
 
Ganz so schlimm, finde ich das City E nicht. Habe ja selber eines mit fast 10tkm drauf. Das wurde und wird nicht geschont. Der Rahmen ist immer noch ok und war sonst auch noch nie was dran. Klar gibts Lastis, die besser fahren und mit dem Wissen von heute würde ich auch was anderes kaufen. Aber es tut was es soll. Und das macht es bei vielen anderen sicherlich auch. Seit es Bremsscheiben an den Dingern gibt bremst es auch sehr vernünftig. Und so ein gutes Regenverdeck zu dem Preis findet man wahrscheinlich nirgendwo mehr.
Natürlich hätte man das mit den Rahmenbrüchen ernster nehmen und besser damit umgehen sollen. Aber die Räder gleich als grössten Schrott hinzustellen, finde ich auch nicht richtig. Wenn ich hier so durchs Forum lese (was ich viel tue), finde ich auch bei den richtig teuren Rädern genug Probleme (die im übrigen seitens der Hersteller stellenweise auch nicht gerade mit der höchsten Priorität angegangen werden).
 
Es gibt eine US Klassifikation für MTB nach ASTM (American Society for Testing and Materials)
Mein Karate Monkey hatte da eine 3.
Viele Radhersteller haben ihre eigenen "Regeln" und Klassifikationen zu Rädern aus ihren Fabriken.
Wenn man sich an ASTM und deren Regeln richtet, also professionell Fahrrad fährt, brechen auch keine Rahmen.
Falsche konstruktionen schützen aber auch davor nicht. Und die gibt es leider zuhauf. Ausfallenden für Schnellspanner bei Scheibenbremsen sind z.B. bei 90% aller Räder falsch und können nur unter Verwendung eines richtigen Schnellspanners gut funktionieren. Fällt 0815 Fahrern nicht auf, aber das ändert ja nichts an dem Mist. Und Ich wiege mit meinen 65 KG nicht wirklich viel.
Alle Rahmen die mir gebrochen sind waren Alltagsräder und keine Geländeräder. Eher verarbeitungsmängel und zu schwache Dimensionierung.
 
bei rtl habens die letzten wochen ein bissl "gezündelt"..nl-ish

Die Riss- und Knickstellen in dem Video sehen schon so aus als hätte sich da wer nicht genug Gedanken gemacht... Und was hat der Tüv da eigentlich geprüft?
 
Falsche konstruktionen schützen aber auch davor nicht. Und die gibt es leider zuhauf. Ausfallenden für Schnellspanner bei Scheibenbremsen sind z.B. bei 90% aller Räder falsch und können nur unter Verwendung eines richtigen Schnellspanners gut funktionieren. Fällt 0815 Fahrern nicht auf, aber das ändert ja nichts an dem Mist. Und Ich wiege mit meinen 65 KG nicht wirklich viel.
Alle Rahmen die mir gebrochen sind waren Alltagsräder und keine Geländeräder. Eher verarbeitungsmängel und zu schwache Dimensionierung.
Mir ist noch nie ein Rahmen gebrochen. Einer Gazelle ist bei einem Frontalaufprall in die Seite eines PKW die Gabel arg verbogen.
Es gibt Regeln, in welchem Winkel, welche Materialien verlötet, geschweißt oder gepresst werden. Wenn ich diese Regeln missachte indem ich keine Ingenieure anstelle, die meine Konstruktionspläne durchrechnen, muss ich mit dem Schlimmsten rechnen.
Wie ich bereits schrieb, vertraue ich auf Qualitätsprodukte und vor allem auf Firmen, die sich Normprozessen anvertrauen.
Ist insgesamt teurer, klar.
Frag mal die Investoren. ;=)
 
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