4-Rad, Vierrad-Tadem, Doppelrad, Vierrad-Rickscha...?

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Moin,

den genauen Namen für das Gefährt, daß ich meine, kenne ich nicht,
gab in der Überschrift aber die Begrifflichkeiten an, die bei Verkaufsangeboten dafür verwendet werden.
Es handelt sich um ein zweisitziges Fahrzeug, auf dem man nebeneinander auf einer durchgehenden
Sitzbank platznimmt, welches meistens komplett mit einem Stofftuch überdacht ist
und in der Mitte mit einer Lenkstange ausgestattet ist. (also kein gefedertes High Tech Gelände-Quad)
Diese Dinger gibts bestimmt schon 50 Jahre in unveränderter Form, meistens mit Holzkotflügeln
ausgestattet, wie ein Kutschwagen und beide Insassen haben eine voneinander unabhängige Tretkurbel,
daher müssen nicht unbedingt beide Fahrer gleichzeitig in die Pedale treten.
Oft sieht man diese Vehikel in südländischen Urlaubsorten, sie werden dort vermietet.
Radgröße ca. 20" vorn - 24" die Hinterräder.

Fragen:
-hat hier jemand so ein Gefährt?
-wenn ja, gibts Bezugsquellen für Neufahrzeuge?
Die Gebrauchtpreise sind ziemlich gepfeffert, selbst total runtergerockte nicht unter 800 €,
daher die Überlegung eines Neukaufs.
-sind diese Dinger eingängig oder gibts auch Schaltfahrzeuge
-dürfen die in D. auf der Straße fahren? (sind nämlich weitaus breiter als 1m)

Grund meines Interesses sind gute Freunde von mir, ein älteres Ehepaar,
für diese Beiden hätte ich gern so eines, weil sie damit ihre Einkäufe erledigen
könnten, man hinten garantiert noch eine Lademöglichkeit (Gitterrahmen oder Alukoffer)
aufbringen/anmontieren kann und die älteren Leute damit zusammen unterwegs sein könnten,
durch das Dach sogar einigermaßen wettergeschützt.
Aufs Gleichgewicht muss beim Fahren auch nicht so penibel geachtet werden,
wie beim 2 oder dreirädrigen Rad.

Für Erfahrungswerte und sonstige Tipps wäre ich sehr dankbar.

Gruß
 
Dank Dir, der Roadrunner ist vom Einstieg her etwas niedrig, weckt aber für andere Zwecke Begehrlichkeiten.
Ich werde jetzt erstmal ins Velomobilforum eintauchen.

Gruß!
 
Also hier noch mal ausführlicher der Link zur Rhoades Car Factory.
Die Dinger sind in den USA das Synonym für Quadricycles.

Ich glaube aber dass für den von Dir gestellten Preisrahmen nicht viel gehen wird. Ein körperkraftbetriebenes Gefährt macht nur dann nachhaltig Spaß, wenn es dir als Fahrer und Passagier keine Schmerzen durch Gebrauch zufügt(*), und das ist nur der Fall, wenn es perfekt an deinen Körperbau, Konstitution und Tritttechnik angepasst ist. Letztere sind aber nicht fix, sondern sehr variabel zwischen anfangs untrainiert und später trainiert, und auch in späteren Jahren noch (aber weniger) zwischen Saisonanfang und -ende. An schaltung, Sitz und Pedalen würde ich nicht sparen.

(*) das sorgt auch für dezenten Nichtgebrauch, was der Fitness entgegensteht und die Geldverschwendung maximiert.
 
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