3D Druck von Fahrradzubehör

Mit Aluaheadkappe vorspannen. Vorbau festschrauben
Kappe gegen 3D Druck austauschen. Sollte dann auch klappen. Die Kappe hat ja keine Funktion mehr, wenn der Vorbau geklemmt ist.
Aber für die 10€ kann man das auch kaufen

Man kann das auch so konstruieren das es auch mit dem vorspannen funktioniert. Dann natürlich auch passend drucken d.h. seitlich stehend damit der Druck nicht auf die Layerverbindung wirkt.

Persönlich ist mit da die CNC Drehe und schwarzes POM lieber :)
 
Ich muss auch sagen, das ich wenig Antrieb entwickele wenn es darum geht eine gute Lösung von jemand anderem, die bereits zu einem ordentlichen Preis angeboten wird, zu kopieren. Dann doch lieber den 3D-Drucker nutzen um eigene Ideen umzusetzen.
 
, die auch mit dem vorhandenen Drucker umzusetzen sind... Mein Kopf ist voller Ideen und ich baue ständig an irgendwelchen Sachen herum, da ist aber nicht so viel bei, was sich gut für den 3D-Drucker eignet. Für manche Dinge ist das Verfahren ja wirklich ideal, für andere aber bestenfalls ein Notbehelf. Fahrradteile die gut 3D-druckbar sind kommen bei mir kaum vor.
 
die auch mit dem vorhandenen Drucker umzusetzen sind...
Das soll jetzt kein Grundsatzdiskussion werden, ich bin da auch schon bei dir.
Ich nutze lieber ne CNC Fräse /Drehe, nur die haben eben vielen nicht zuhause rumstehen.

Ein großer 3D Druckfan bin ich auch nicht (mir fehlen einfach die 500000 Euro für ein vernünftigen Titan Sinter Drucker :) ) aber wenn man sinnvoll für den 3D Druck (FDM) konstruiert und den Druck entsprechend dem Kraftfluss ausrichtet geht dann doch ein ganze Menge.
 
Das ist ja schonmal ein Grundlegendes Problem. Gefühlten 98% fehlen die Ideen.
Allerdings bin ich großer Freund von Inspirationen und Weiterentwicklungen. Das ist auch bei den "kreativen Geistern" ein große Kraft.
Ideen entwickeln sich, wenn man sich alltäglichen Problemen gegenüber steht :)

Bestes Beispiel ist dafür mein Lenkeradapter für meine Rohloffschaltung. Der, der so zum Download oder kaufen war, war nicht kompatibel mit meinem Bremshebel (Bremslicht). Daher habe ich einen eigenen entwickelt und der erfreut sich großer Beliebtheit.
Problem war hier, dass ich ständig Krämpfe am Daumen hatte. Das nervte irgendwann.

Gleiches bei anderen Themen, die ich jetzt gar nicht aufzählen kann, weil sie so vielfältig sind. Und wenn es dabei erstmal nur darum geht, verlorene Teile eines im Haushalt vorhandenen Objektes. Da hatten wir vor kurzem den Endstopp von einer Gardinenstange, der kaputt war, einen Lampenhalter durch Bruch an der Lampe selbst usw.

Im Fahrradbereich habe ich das noch bei unseren Radreisen. Da hatten wir oft das Thema: Gestänge für Tarp/Sonnensegel und Kind vorne drin ist jetzt nicht so geil. Stangenhalter für außen gedruckt, passt, macht seinen Job seit 2 Jahren und ist nach und nach weiterentwickelt worden von mir. Jetzt auch mit Sicherung und der Möglichkeit noch das Kinderrad mitzunehmen oder ähnliches.

Verschleißteile wie die Füße vom Ständer von unseren Lastenrädern drucken wir mittlerweile auch nach. Habe da eine Version gebaut, wo wir ohne kompletten Wechsel, sondern einfach nur die abgeriebene Stellfläche tauschen können. Da teste ich derzeit noch verschiedene Materialien wegen Abrieb und Co, aber bisher macht sich das sehr gut, besser als das Original vom Hersteller, wo wir regelmäßig verbogene Innenteile und kaputte Füße hatten.
 

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Ideen entwickeln sich, wenn man sich alltäglichen Problemen gegenüber steht :)

Bestes Beispiel ist dafür mein Lenkeradapter für meine Rohloffschaltung. Der, der so zum Download oder kaufen war, war nicht kompatibel mit meinem Bremshebel (Bremslicht).

Die meisten (auch vielen sehr gute) Ideen sind ja einfach Problemlösungen. Ein schönes Beispiel ist die Büroklammer oder der Leitzordener.

Was aber oft übersehen wird bei diesen Ideen ist (wie in der Medizin auch) ist das Lösungen für Symptome und nicht für die Auslöser entwickelt werden. Dies soll aber nicht diese Art von Ideen diskreditieren, ohne diese Art von praktischen Ideen würde einiges nicht mehr rund laufen.

Allerdings kann man Sachen auch mal neu denken, Kreativität schafft manchmal Lösungen für die es vorher noch nicht mal ein Problem gab.
Und das ist gut so weil wir sonst auf der Stelle sehen würden.

Das Beispiel mit dem Adapter für die Rohloff Bedieneinheit ist ein sehr gutes Beispiel, es beseitigt ein Problem (von dir und sicherlich einigen anderen).
Aber er beseitigte die eigentlich Ursache, den wirklich unsäglich unergonomischen Rohloffschalter mit seiner auch noch miesen Schalthaptik über die "Gummitaster", nicht.
Konsequent wäre einfach eine komplett neue ergonomische Bedieneinheit zu designen.
Technisch gesehen ist das pille palle, da sind nur 3 Taster ohne jede Art von Elektronik drinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten (auch vielen sehr gute) Ideen sind ja einfach Problemlösungen. Ein schönes Beispiel ist die Büroklammer oder der Leitzordener.

Was aber oft übersehen wird bei diesen Ideen ist (wie in der Medizin auch) ist das Lösungen für Symptome und nicht für die Auslöser entwickelt werden. Dies soll aber nicht diese Art von Ideen diskreditieren, ohne diese Art von praktischen Ideen würde einiges nicht mehr rund laufen.

Allerdings kann man Sachen auch mal neu denken, Kreativität schafft manchmal Lösungen für die es vorher noch nicht mal ein Problem gab.
Und das ist gut so weil wir sonst auf der Stelle sehen würden.

Das Beispiel mit dem Adapter für die Rohloff Bedieneinheit ist ein sehr gutes Beispiel, es beseitigt ein Problem (von dir und sicherlich einigen anderen).
Aber er beseitigte die eigentlich Ursache, den wirklich unsäglich unergonomischen Rohloffschalter mit seiner auch noch miesen Schalthaptik über die "Gummitaster", nicht.
Konsequent wäre einfach eine komplett neue ergonomische Bedieneinheit zu designen.
Technisch gesehen ist das pille palle, da sind nur 3 Taster ohne jede Art von Elektronik drinnen.
Och über die Haptik kann ich bisher nicht klagen. Das ist denke ich Geschmackssache. Fühlt sich zwar schwammig an und im Winter mit dicken Handschuhen ist nicht spürbar, wann der Knopf auslöst, aber das gleiche Problem habe ich auch bei der Motor Remote mit festen Kunststofftastern. Abseits vom Winter habe ich bei beiden keine Probleme und tatsächlich bessere Erfahrung mit Gummitastern, die zeitgleich den Raum "isolieren", als mit Kunststofftastern wie den Bosch Remote, den ich nun mehrfach wegen Starkregen und Wassereinbruch in den Taster und damit einhergehenden Komplettausfall austauschen durfte.

Ja auch hier kann man wieder im Design viel lösen, aber gerade bei den älteren Remotes wird das mit Sicherheit nicht mehr passieren. Da die meisten unserer Räder aber noch den alten Remote haben, wir schon froh sind, wenn wir den überhaupt noch bekommen (Der Intuvia mit Joystick für das alte Cobi oder alte Nyon, nicht der ohne Joystick, den gibt es ja noch zu Hauf), ist ein Workaround denke ich das Beste, als ein ständiger Tausch. Wir haben da nun eine Kappe entwickelt, die vorne in der kleinen Lenkertasche liegt und bei Regen kommt die einfach oben drauf und deckt das alles komplett ab. Seitdem (beim alten Load 60 aus 2018) haben wir auch seit ca. 3 Jahren kein Problem mehr mit defekten Remotes.

Ja ist schon richtig mit den Symptombearbeitungen. Allerdings kommen einem so auch die Symptome erstmal richtig in den Sinn. In vielen Bereichen ist es einfach oft viel zu teuer das Grunddesign und damit die Ursache zu lösen, als einen Workaround x mal anzuwenden und damit ein Symptom zu beheben, welches dann nervt, aber nicht so, dass es sich lohnen würde die Ursache final anzugehen. Ich sehe hier auch viel mehr die Hersteller in der Pflicht, gerade im medizinischen Bereich, ihre Geräte mehr zu testen und auch Praxen die Möglichkeit zu geben, die Geräte mit weiterzuentwickeln. Dafür brauchen die Teile aber auch mehr Modularität, sodass fehlerhafte Einzelbausteine getauscht, verbessert werden können.
 
Ich habe den Drucker meinen Kindern als "eine Maschine die Spielsachen basteln kann" vorgestellt. Keine gute Idee, hat eine Weile gedauert bis ich mit spannenden Sachen anfangen könnte...
 
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