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Ob die 16mm reichen oder nicht, kann man aus der hohlen Hand nicht sagen, da dies auch von den Hebellängen und der Kröpfung abhängt. Je weiter außen die Stange / je größer der Hebel an der Gabel, desto dünner kann die Stange sein, je weiter abgekröpft / je größer der mögliche Lenkanschlag, desto dicker muß sie sein. Durchmesser bringt erheblich mehr als Wandstärke.
Ein gebogenes Rohr ist nicht per se steifer als ein auf Gehrung zusammengeschweißtes, das mit einem Knotenblech ausgesteift ist. Dünnwandiges Rohr mit Heimwerkermitteln zu biegen ist nicht ganz einfach. Füllen mit Sand (fein und trocken) wurde schon genannt. Der Sand muß dann im Rohr gut verdichtet und die Rohrenden verschlossen sein (konische Holzstopfen reinklopfen (die verdichten auch den Sand) oder Deckel draufschweißen), damit das Rohr nicht einbeult oder oval wird. Irgendeine, wenn auch primitive, Biegevorrichtung brauchst du trotzdem. Im einfachsten Fall ist das eine runde Scheibe mit der Dicke des Rohrdurchmessers zwischen zwei Stahlplatten im Schraubstock eingespannt. Ist und bleibt aber Gefrickel mit ungewissem Ausgang. Deshalb ist es vielleicht sinnvoller, das Rohr bei einem Heizungsbauer oder einer Hydraulikfirma biegen zu lassen. Wenn's arg dünnwandig ist, suche nach "Dornbiegen". Mit der Methode lassen sich dann auch Auspuffkrümmer u.ä. fertigen.
Ich mogele mich ums Rohrebiegen gerne drumrum, indem ich Durchmesser 22 verwende und einen alten Rennradlenker aus Stahl zersäge, um mir dort die gewünschten Biegungen rauszuschnippeln. An der Lenkung ist das allerdings keine feine Methode. Unnötige Schweißnähte sollte man da eher vermeiden.
Gruß,
Clemens
Ein gebogenes Rohr ist nicht per se steifer als ein auf Gehrung zusammengeschweißtes, das mit einem Knotenblech ausgesteift ist. Dünnwandiges Rohr mit Heimwerkermitteln zu biegen ist nicht ganz einfach. Füllen mit Sand (fein und trocken) wurde schon genannt. Der Sand muß dann im Rohr gut verdichtet und die Rohrenden verschlossen sein (konische Holzstopfen reinklopfen (die verdichten auch den Sand) oder Deckel draufschweißen), damit das Rohr nicht einbeult oder oval wird. Irgendeine, wenn auch primitive, Biegevorrichtung brauchst du trotzdem. Im einfachsten Fall ist das eine runde Scheibe mit der Dicke des Rohrdurchmessers zwischen zwei Stahlplatten im Schraubstock eingespannt. Ist und bleibt aber Gefrickel mit ungewissem Ausgang. Deshalb ist es vielleicht sinnvoller, das Rohr bei einem Heizungsbauer oder einer Hydraulikfirma biegen zu lassen. Wenn's arg dünnwandig ist, suche nach "Dornbiegen". Mit der Methode lassen sich dann auch Auspuffkrümmer u.ä. fertigen.
Ich mogele mich ums Rohrebiegen gerne drumrum, indem ich Durchmesser 22 verwende und einen alten Rennradlenker aus Stahl zersäge, um mir dort die gewünschten Biegungen rauszuschnippeln. An der Lenkung ist das allerdings keine feine Methode. Unnötige Schweißnähte sollte man da eher vermeiden.
Gruß,
Clemens