Urban Arrow Kugelgelenke festgerostet

KBugatti

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UA-XL // bakfiets.nl classic long +PumaMotor
Hallo !
Ich berichte einfach mal, dass ich heute nach einem halben ersten Winter (!)
beide Kugelgelenke (auch: Uniball) der Schublenkstange aufwändig restaurieren (WD40/ kratzen/ bürsten/ ölen/ fetten) musste, weil sie sehr stark festgerostet waren.
Jetzt habe ich zudem noch eine Gummischeibe zum Wetterschutz darüber mitverschraubt (hatte ich hier mal aufgeschnappt).
  • Kennt ihr das auch?
  • Qualitätsproblem (die Dinger gibt’s doch auch haltbarer im KFZ)?
Schöne Grüße!
Klaus

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Die Gelenke gibt es auch in rostfrei, dann sind sie aber mehr sls doppelt so teuer.
Man kann aber vor der Montage auch ein abgeschnittenes Stück Schlauch über die Lenkstange schieben und das Gelenk wasserdicht einpacken, beidseitig mit Kabelbinder, evtl. noch mit Silikon.
Dann sollte da nix mehr passieren.
Bei Autos kommen solche Gelenke eher nicht vor, höchstens bei Rennwagen.
Außerdem sind Gelenke bei Autos immer gedichtet, u. A. auch wegen dem inflationären Gebrauch von Salz.

Gruß,
Mark
 
Wie läuft es eigentlich sonst so mit deinem Cargo XL? Was für eine Kiste hast du drauf gebaut wie sind die Erfahrungen? Hast ja seit Anschaffung so gar nichts davon erzählt.
 
KBugatti schrieb:
Hat schon mal jemand diese Kunststoff-Gelenklager probiert?
Saurebeständig; steht sogar „Fahrradbau“ dabei..
www.igus.de

Seitenplatte geschlitzt, unmontiert | igus®

Ermöglicht eine regalförmige Aufteilung bis an die Seitenlaschen.
www.igus.de
Anhang anzeigen 14857
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Hallo, diese Kugelgelenke werden in der Bauform viel im Trike/Velomobilsektor verwendet. Da sind aber weniger rabiate Kräfte am Werk konstrucktionsbedingt als wie bei einer Schubstange hier (imho). Hier würde ich auf die Bauform mit Innengewinde wechseln und via Gewindestange verbinden.
Diese Bauform ist einfach am "Hals" stabiler.
 
KBugatti schrieb:
Hat schon mal jemand diese Kunststoff-Gelenklager probiert?
Saurebeständig; steht sogar „Fahrradbau“ dabei..
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Seitenplatte geschlitzt, unmontiert | igus®

Ermöglicht eine regalförmige Aufteilung bis an die Seitenlaschen.
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Tu es lieber nicht, investiere lieber in die rostfreie Variante. Für einen Haubenöffner mögen die Plastedinger ok sein, mein Leben würde ich da nicht dranhängen wollen. Es braucht nur mal jemand an der Lenkstange seitlich hängen bleiben und sie nicht rein auf Zug belasten und schon ist das Gelenk angeknackst.
In einem leichten Velomobil mag das evtl. auch noch gehen, da sind dann aber auch direkt mehrere im Einsatz. In der Betriebsanleitung meines Velomobils stand drin, dass man nicht im Stamd lenken sollte, um die Gelenke und Lenkmechanik nicht zu überlasten...
Also langer Rede kurzer Sinn: Kauf Dir mindestens gleichwertige Gelenke (Traglast) und entsorge die verrosteten umgehend.

Und mach mal Deine Gabel sauber (danach etwas Silikonöl auf die Tauchrohre)!
d:

Gruß,
Mark
 
Frage an die Seilzuglenker:
Wie sieht es denn bei euch im salzigen Winter aus?
Ich meine, ihr habt doch Alu-Stahl, Kapilarwirkung in den Seilen, offen-tiefe Konstruktion..
 
KBugatti schrieb:
Hat schon mal jemand diese Kunststoff-Gelenklager probiert?
Saurebeständig; steht sogar „Fahrradbau“ dabei..
Gelenkkopf mit Außengewinde, KARM CL, Edelstahlhülse, iglidur® W300 Kalotte, mm
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Hallo, diese Kugelgelenke werden in der Bauform viel im Trike/Velomobilsektor verwendet. Da sind aber weniger rabiate Kräfte am Werk konstrucktionsbedingt als wie bei einer Schubstange hier (imho). Hier würde ich auf die Bauform mit Innengewinde wechseln und via Gewindestange verbinden.
Diese Bauform ist einfach am "Hals" stabiler.

Eighttoasts schrieb:
Tu es lieber nicht, investiere lieber in die rostfreie Variante. Für einen Haubenöffner mögen die Plastedinger ok sein, mein Leben würde ich da nicht dranhängen wollen. Es braucht nur mal jemand an der Lenkstange seitlich hängen bleiben und sie nicht rein auf Zug belasten und schon ist das Gelenk angeknackst.
In einem leichten Velomobil mag das evtl. auch noch gehen, da sind dann aber auch direkt mehrere im Einsatz. In der Betriebsanleitung meines Velomobils stand drin, dass man nicht im Stamd lenken sollte, um die Gelenke und Lenkmechanik nicht zu überlasten...
Also langer Rede kurzer Sinn: Kauf Dir mindestens gleichwertige Gelenke (Traglast) und entsorge die verrosteten umgehend.

Und mach mal Deine Gabel sauber (danach etwas Silikonöl auf die Tauchrohre)!
d:

Gruß,
Mark
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Zu den Igus Gelenken kann ich nur sagen das ich da durchweg nur beste Erfahrungen am Bullitt (bin die 3 Jahre lang gefahren) gemacht habe.

Absolut wartungsarm, klappert nie und nix...

Die gibt es komplett Faserverstärkt mit Innengewinde gleich passend.

Von der Belastbarkeit (genaue Daten gibt´s bei IGUS) sollte die eigentlich mehr als ausreichend sein. Ich persönlich verstehe eh nicht warum die nicht öfter in solchen Bereichen verbaut sind.

Wie gesagt.... meine persönliche Praxis damit am Bullitt über 3 Jahre top !


P.S. ein Nachteil ist mir noch eingefallen.... wenn das Lastenrad abbrennt wird sich der Kunststoff Gelenkkopf wohl vor dem Rahmen verabschieden.
Merke ! brennende Lastenräder mit Kunststoff Gelenkkopf sollten nicht mehr gefahren werden :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
OT aber die Gabel hat 32 mm oder? Dann hätte ich gern so einen Lenkstangenhalter. Kennt wer einen netten UA Händler, gern in Köln?
 
@KBugatti: das sieht richtig gut aus!

bOAH schrieb:
Zu den Igus Gelenken kann ich nur sagen das ich da durchweg nur beste Erfahrungen am Bullitt (bin die 3 Jahre lang gefahren) gemacht habe.

Absolut wartungsarm, klappert nie und nix...

Die gibt es komplett Faserverstärkt mit Innengewinde gleich passend.

Von der Belastbarkeit (genaue Daten gibt´s bei IGUS) sollte die eigentlich mehr als ausreichend sein. Ich persönlich verstehe eh nicht warum die nicht öfter in solchen Bereichen verbaut sind.

Wie gesagt.... meine persönliche Praxis damit am Bullitt über 3 Jahre top !
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Wenn die Traglast der Igus- Gelenke mindestens derjenigen der serienmäßig eingesetzten Gelenke übereinstimmt, gebe ich Dir Recht und würde sie auch einsetzen.
Ansonsten würde ich es nicht empfehlen, ein Bullitt mit wenig Gepäck, was auch noch vorsichtig bewegt wird, ist etwas Anderes als ein voll beladenes Urban Arrow auf schlechter Wegstrecke. Die Lebensdauer eines Bauteils sinkt leider nicht linear mit den auftretenden Kräften, da sieht es deutlich dramatischer aus.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Igusköpfe zuerst Spiel bekommen, bevor sie ausfallen oder ob sie am Gewinde ohne Vorwarnung brechen.
Letzteres wäre, wie man so schön sagt, suboptimal.

Gruß,
Mark
 
Blöd. Ich hatte die Hoffnung, kein in Gold aufzuwiegendes Riese und Müller Teil kaufen zu müssen. Aber Danke fürs messen!
 
Eighttoasts schrieb:
@KBugatti: das sieht richtig gut aus!



Wenn die Traglast der Igus- Gelenke mindestens derjenigen der serienmäßig eingesetzten Gelenke übereinstimmt, gebe ich Dir Recht und würde sie auch einsetzen.
Ansonsten würde ich es nicht empfehlen, ein Bullitt mit wenig Gepäck, was auch noch vorsichtig bewegt wird, ist etwas Anderes als ein voll beladenes Urban Arrow auf schlechter Wegstrecke. Die Lebensdauer eines Bauteils sinkt leider nicht linear mit den auftretenden Kräften, da sieht es deutlich dramatischer aus.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Igusköpfe zuerst Spiel bekommen, bevor sie ausfallen oder ob sie am Gewinde ohne Vorwarnung brechen.
Letzteres wäre, wie man so schön sagt, suboptimal.

Gruß,
Mark
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Nun denn ich bin mit meinem damaligen Bullitt 3 mal in den Alpen gewesen und habe auch einige Pässe hoch und wieder runter mit wirklich nicht zu wenig Gepäck gemacht. Sorgen habe ich mir über die Gelenkköpfe da nicht gemacht. Am Anfang habe ich das schon etwas genauer betrachtet, aber nach ein paar Monaten im Alltag mit entsprechenden remplern und auch mal ordentlich Übergewicht war das kein Problem.
Damals habe ich auf die Igus Gelenkköpfe gewechselt weil mich das ewige Geklapper der originalen sehr gestört hat.
Für hochdynamische Schwerlastanwendung würde ich die auch nicht benutzen, beim Bullitt war das kein Thema. Beim UA in XL weis ich nicht, aber die Lenkkräfte und die Dynamische Belastung sollte sich eigentlich nicht viel unterscheiden.

Beim Bullitt gab es dann Jahre später einen neuen Kugelkopf mit Gummimanschette der dann auch nicht mehr klappert. Es gibt natürlich super tolle VA und sonst was, nur sind die wirklich recht teuer und eben durch die Dynamisch Belastung auch immer mal wieder ausgeschlagen.

Du arbeitest nicht viel mit technischen Kunststoffen ?
Bei mir gehört sowas zum Alltag.

Gibt ja auch den Spruch "was sie biegt das bricht nicht" , okay ein bisschen doof ist der schon. Aber im Kern nicht falsch, wenn man Sachen zu steif konstruiert führt das unweigerlich zu Problemen.
Wobei :) bei den Lastenrädern sind die Lenkgestänge oft so labberig das sie wieder einiges in der Kinematik entlasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
bOAH schrieb:
Nun denn ich bin mit meinem damaligen Bullitt 3 mal in den Alpen gewesen und habe auch einige Pässe hoch und wieder runter mit wirklich nicht zu wenig Gepäck gemacht. Sorgen habe ich mir über die Gelenkköpfe da nicht gemacht. Am Anfang habe ich das schon etwas genauer betrachtet, aber nach ein paar Monaten im Alltag mit entsprechenden remplern und auch mal ordentlich Übergewicht war das kein Problem.
Damals habe ich auf die Igus Gelenkköpfe gewechselt weil mich das ewige Geklapper der originalen sehr gestört hat.
Für hochdynamische Schwerlastanwendung würde ich die auch nicht benutzen, beim Bullitt war das kein Thema. Beim UA in XL weis ich nicht, aber die Lenkkräfte und die Dynamische Belastung sollte sich eigentlich nicht viel unterscheiden.

Beim Bullitt gab es dann Jahre später einen neuen Kugelkopf mit Gummimanschette der dann auch nicht mehr klappert. Es gibt natürlich super tolle VA und sonst was, nur sind die wirklich recht teuer und eben durch die Dynamisch Belastung auch immer mal wieder ausgeschlagen.

Du arbeitest nicht viel mit technischen Kunststoffen ?
Bei mir gehört sowas zum Alltag.

Gibt ja auch den Spruch "was sie biegt das bricht nicht" , okay ein bisschen doof ist der schon. Aber im Kern nicht falsch, wenn man Sachen zu steif konstruiert führt das unweigerlich zu Problemen.
Wobei :) bei den Lastenrädern sind die Lenkgestänge oft so labberig das sie wieder einiges in der Kinematik entlasten.
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Gut, wenn sie klappern, weiß man, dass es Zeit zum Austausch ist.

Wenn die Plastegelenke ruhig bleiben, hat man zunächst keinen Indikator mehr, wann sie verschlissen sind. Stimmt das? Stimmt es nicht?
Man sollte sie dann zumindest öfter inspizieren, ob Risse auftreten.
Mit kurzfaserverstärkten Werkstoffen habe ich aber keine wirklichen Erfahrungen.

Nur auf "sollte" halten oder "sollte sich eigentlich nicht unterscheiden" würde ich mich nicht verlassen. Für einen Staatsanwalt zählen da im Ernstfall auch nur Fakten.
Also ich habe nichts gegen die Plastegelenke, wenn sie mindestens das können, was auch die originalen Gelenke können, da sollte man in die Datenblätter schauen.
Wenn Du in dem Bereich arbeitest, dann lass doch mal die Hosen runter!
d:

Das würde mich sehr interessieren, wie sich Igus vs. Stahl verhält, auch im Hinblick auf Verschleiß, Versagen, Korrosion (UV?) und Ankündigen eines Versagens.
Ist aber vll. hier auch zu sehr OT.

Bei R&M werden die Gelenke in einigen Rädern um 90 Grad gedreht eingebaut, da dreht sich bei mir auch den Magen um.

Gruß,
Mark

Fahrt vorsichtig!
 
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