Wie macht ihr euch sichtbar?

für den Einsatz am longjohn mit seiner niederen Einbausituation finde ich die M99 MINI PRO immer noch als die idealste Lösung. BuM hat da nicht die Lösung parat. Da langen 450 Lumen in der " Abblendstufe " bereits für perfekte Ausleuchtung auch in Kurven.
Obacht, die M99 gibt es auch ohne " Fernlicht " als PURE!

https://supernova-lights.com/products/m99-mini-pro-25

die Bebilderung bei Kurvenfahrt und Eintauchen der Gabel ist logisch erklärt aber jetzt keine Sensation für sich... so ist es eben mit Fernlicht ;-)

Für mich ist eben die wirklich gute Ausleuchtung auch in die Breite der entscheidende Faktor. Das, und der Fakt das auch bei untypisch niederer Anbringung ( 45 cm ) ein gutes Leuchtbild mit der " Abblendstufe " möglich ist macht die Lampe für uns Lastifahrer sehr interessant. Spätestens bei Kurvenfahrt und niederer Einbausituation trennt sich die Spreu vom Weizen.
 
@Bravragor
Hier die IQ-XE an der 20zoll Gabel:
IMG_20221104_180247.jpg
 
Danke für das Bild @Jibbo02
Leider finde ich bei der das Licht was die Seiten angeht sehr mager.
Da ist dann eher die Frage, ob es nicht doch die M99pro werden soll.

Übrigens finde ich die Idee von @Milan0 nicht falsch, das gante hier weiter zu führen, da wir doch etwas abschweifen.
 
Leider finde ich bei der das Licht was die Seiten angeht sehr mager.
Da ist dann eher die Frage, ob es nicht doch die M99pro werden soll.
Ist es auch. Zusammen mit Straßenbeleuchtung oder anderen Lichtquellen vollkommen unproblematisch. Wenn's wirklich duster ist, wird es aber schnell zu wenig. Worst Case: Bei Mistwetter im stockdunklen im Wald ohne weiter Lichtquellen sieht man beim Abbiegen praktisch nichts.
 
Ist es auch. Zusammen mit Straßenbeleuchtung oder anderen Lichtquellen vollkommen unproblematisch. Wenn's wirklich duster ist, wird es aber schnell zu wenig. Worst Case: Bei Mistwetter im stockdunklen im Wald ohne weiter Lichtquellen sieht man beim Abbiegen praktisch nichts.
Ach das geht schon. Bin die Tage beim Kacheln mit der IQ-X NaDy Beleuchtung in den dunklen Wald und irgendwann war da kein Weg mehr der laut osm da sein sollte.
Anheben und Raddrehen zur Orientierung war etwas nervig, das stimmt :D
 
@Krischan jaein..mit HiViz habe ich die Hoffnung, dass ich vorher schon gesehen werde..
Ich würde nie hoffen, denn wer hofft, fährt so, als wenn andere schauen. Ich gehe lieber 2 mal in die Eisen als in der Hoffnung gesehen zu werden umgefahrne zu werden.

Man braucht sich nur die letzten Videos von Dashcamdrivers ansehen, wo viele Handyspieler am Steuer mittem am helligten Tag die Spur nicht halten können.
 
@Alex naja, da steckt schon eine Menge Unterstellung drinn...
Nein, ich lasse mir nicht alles gefallen, aber überleben möchte ich doch...
Trotzdem finde ich es, ganz allgemein, schwierig, wenn Radler immer zurück ziehen. Wir haben auch unsere Rechte und müssen Diese auch wahrnehmen...
 
@Alex naja, da steckt schon eine Menge Unterstellung drinn...
Nein, ich lasse mir nicht alles gefallen, aber überleben möchte ich doch...
Trotzdem finde ich es, ganz allgemein, schwierig, wenn Radler immer zurück ziehen. Wir haben auch unsere Rechte und müssen Diese auch wahrnehmen...
Ich meinte das nicht als Unterstellung, nur würde ich nie hoffen, nur weil irgendwo mehr Reflektorfläche oder eine Warnweste vorhanden ist. Das ist einfach schlichtweg Wunschdenken.

Und klar haben wir unsere Rechte und ich bin der letzte, der sagt, verzichte immer auf dein Recht. Wenn du Autofahrer aus meiner Gegend fragen würdest, wüssten die sofort, wer gemeint ist, wenn es darum geht, die StVO strickt zu befolgen und entsprechend dies auch von den Autofahrern einzufordern und das sogar bis vor Gericht. Ich hab da wenig Schmerzen mit und bislang auch noch kein Verfahren verloren. Sei es Vorrang durchsetzen, Falschparker angehen oder Engüberholer und so angehen.

Ich gehe hier nur vom wissenschaftlichen Standpunkt aus. Es gibt bisher keine wissenschaftliche Arbeit, die bestätigt, dass so eine Warnweste oder noch mehr Reflektoren irgendwas bringen. Im Gegenteil. Das Auge und Bewusstsein kann nur eine gewisse Menge verarbeiten und ab einer bestimmten Grenze ist nun mal Ende. Das kann jeder einfach selbst testen. Mal seine eigene Fahrt aufnehmen und im Nachgang bewusst schauen, was man alles nicht sah (Lichter hier, Fußgänger dort). https://www.sueddeutsche.de/muenchen/warnweste-schutz-signalfarben-1.4392119

Fakt ist, je mehr Lichtquellen auf einen Verkehrsteilnehmer einstrahlen, desto weniger nimmt er am Ende wirklich wahr. Kommt dann noch Regen oder Regentropfen auf der Windschutzscheibe dazu, ist das Thema ganz schnell vorbei. Von Vorhängen an Seitenscheiben, Objekten im Blickfeld als Deko oder eingeklappten Rückspiegeln brauch ich gar nicht erst anfangen.

Am Ende würde ich mich da eher auf etwas verlassen, was nicht typischerweise auf einem Radweg anzutreffen ist. Daher habe ich eine Hupe, mit der ich mich in jedem Fall von regelwidrigen Verhalten anderer noch für den Notfall bemerkbar machen kann, um eine Eskalation wie einen Unfall oder so zu verhindern.
 
Fakt ist, je mehr Lichtquellen auf einen Verkehrsteilnehmer einstrahlen, desto weniger nimmt er am Ende wirklich wahr.
Ich glaube nicht, dass Autofahrer noch mehr Lichter haben werden als bisher, aber auch nicht weniger. Die Beleuchtung ist dahingehend ziemlich standardisiert und das ist auch gut so. Motorradfahrer, Radfahrer und Fußgänger entsprechen diesem Autofahrer-Standard aber nicht. Im Idealfall ist das Rad mit einem Licht vorne und hinten ausgestattet. Die Leuchtstärke dieser Lichter wird aber nie mit der von Autos mithalten können (außer man ist mit seiner Lupine Beleuchtung in z.B. Albanien unterwegs), das schaffen ja nicht einmal die Motorradfahrer. Am besten gesehen werden einfach zwei weiße Lichter vorne, zwei rote hinten und jeweils zwei bis drei Blinklichter.
Daher ist es in meinen Augen absolut sinnvoll, dass sich zweirädrige bzw. nicht motorisierte Straßennutzer zusätzlich sichtbar machen. Einen Nachteil sehe ich in heller/reflektierender Kleidung nicht, egal ob der Nutzen wissenschaftlich belegt ist oder nicht (wie will man da auch eine repräsentative Studie machen). Es geht ja nicht darum sich eine Lichterkette um den Leib zu wickeln. Ein weißes Auto wird einfach eher gesehen als ein schwarzes, ein Auto eher als ein Motorrad, ein Motorradfahrer eher als ein Radfahrer und jemand mit einer hellen bzw. reflektierenden Oberbekleidung schneller als jemand ohne. Hinzu kommt noch, dass die Autos immer größer werden, die Autofahrer also auch höher sitzen. Dadurch werden die Fahrradlichter, die immer gleich hoch sind, noch schlechter wahrgenommen.

Und die gute Recherchearbeit der SZ in Ehren, aber zum Thema Radfahrer schreiben sie meist Mist, da ihre Hauptzielgruppe vermögende Autofahrer sind (was sich in den Werbeanzeigen wiederspiegelt).
 
Einen Nachteil sehe ich in heller/reflektierender Kleidung nicht, egal ob der Nutzen wissenschaftlich belegt ist oder nicht (wie will man da auch eine repräsentative Studie machen).
Ich habe ja einige Jahre in Irland hinter mir, wo die Road Safety Association für Fußgänger und Radfahrer das Tragen von reflektierenden Warnwesten propagiert. Allerdings kam letztendlich heraus, dass das Tragen der Westen für diese Verkehrsteilnehmer keinen wesentlichen Sicherheitsvorteil brachte.

Eine Sicherheitsweste macht mich nicht unsterblich, ich sollte trotzdem wachen Auges durch die Dunkelheit tappern.

Auch wenn man sich anschaut, wie viele VSA (Verklässt einen am gesunden Menschenverstand zweifeln.
 
@Balkanbiker
Mit mehr Lichter war nicht gemeint mehr Lichter am Fahrzeug.
Es geht um mehr Lichter im Umfeld.
Krasser Vergleich: Radfahrer mit normaler moderner Beleuchtung nach StVO in der Großstadt am Abend zu selber Radfahrer abends auf nichtbeleuchteter Landstraße.
In der Stadt ist es eher wahrscheinlich dass er übersehen wird weil er im Lichtermeer untergeht als auf der Landstraße wo er die einzige Lichtquelle ist (abgesehen von Mond und Sterne).
Darum geht es.
Und daher auch dieses Wettrüsten mit mehr und mehr Visibility.
 
In der Stadt ist es eher wahrscheinlich dass er übersehen wird weil er im Lichtermeer untergeht als auf der Landstraße
Natürlich ist in der Stadt eine andere Situation als auf dem Land. Ich rede in erster Linie von letzterem. Und auch hier sehe ich als Verkehrsteilnehmer unterschiedlicher Art Radfahrer trotz Licht vorne und hinten wesentlich eher wenn sie helle/reflektierende Jacken an haben, auch am Tag. Ob eine Warnweste in der Stadt noch was bringt kann ich jetzt nicht wirklich beurteilen, auf dem Land definitiv.

Letztlich muss jeder selber wissen wie es für ihn/sie am besten passt. Dass es auch mal zu viel sein kann sehe ich schon auch (z.B. alles in neon und blinkend).
 
Und noch ein Plädoyer für Reflexmaterial. Das leuchtet erst wenn es angestrahlt wird und ist für alle anderen dunkel. Es trägt eben nicht zu dem ablenkenden Lichtermeer von Lichterketten und anderen Lampen bei. Es strahlt fast nur zur Lichtquelle zurück die es anleuchtet. Der Unterschied ist alleine schon im Vergleich zwischen der Höhe meiner Frontbeleuchtung am 20''Bakfiets Vorderrad und über dem 28" Utopia Vorderrad deutlich erkennbar. Eine Stirnlampe lässt Reflexmaterial in den Augen des Anleuchtenden nocheinmal heller werden.
 
ich habe im Frühjar umgerüstet von der Bum IQ-X auf die Lupine Af-L, die vorne an der kiste montiert ist.
Trotz Fernlicht fehlt mir an unbeleuchteten Radwegen entlang von Landstraßen manchmal tatsächlich die Weite.
Vermutlich wäre eine Montage am Lenker hierfür besser, wurde aber wegen des Schattenwurfs der Kiste nicht gewählt.

Wegen Reflexion: ich habe eine Art Veste, die nur aus Bändern und Gurten besteht und so irdeal sich der Kleidung anpasst und gut zu sehen ist.
Bei uns fahren noch mehrere damit rum... bei amazon nach "thirei Reflektierende Weste" suchen.
 
ich habe im Frühjar umgerüstet von der Bum IQ-X auf die Lupine Af-L, die vorne an der kiste montiert ist.
Trotz Fernlicht fehlt mir an unbeleuchteten Radwegen entlang von Landstraßen manchmal tatsächlich die Weite.
Vermutlich wäre eine Montage am Lenker hierfür besser, wurde aber wegen des Schattenwurfs der Kiste nicht gewählt.

Wegen Reflexion: ich habe eine Art Veste, die nur aus Bändern und Gurten besteht und so irdeal sich der Kleidung anpasst und gut zu sehen ist.
Bei uns fahren noch mehrere damit rum... bei amazon nach "thirei Reflektierende Weste" suchen.
Ich habe mir heute mehrfach ne Lupine gewünscht ... am besten ne Alpha zum "Gegenblenden" ... voll in die Fr%&§"§. Diese Kack "modernen" Autoscheinwerfer ... vor allem solche, die nach links und rechts "aufmachen" .... blenden wie verrückt und interessieren sich Null für Radfahrer. Oder die Autofahrer die meinen das reiche immer noch nicht und einfach nicht abblenden. Was habe ich heute Abend wieder gekotzt .... so, jetzt geht es mir besser ;)
 
Ich finde grundsätzlich das sowas wie Reflektoren und Warnweste genauso zum Selbstschutz gehören wie der Helm. Man muss mit Rad deutlich vorausschauender fahren weil man die Fehler der anderen einrechnen muss.
 
Und auch hier sehe ich als Verkehrsteilnehmer unterschiedlicher Art Radfahrer trotz Licht vorne und hinten wesentlich eher wenn sie helle/reflektierende Jacken an haben, auch am Tag.
Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen werden alle nicht reflektierenden Verkehrsteilnehmer schlechter wahrgenommen, je mehr Menschen im Straßenverkehr aufrüsten. Autofahrer gewöhnen sich auch an die bessere Sichtbarkeit und fahren dann einfach schneller.

Reflexmaterial. Das leuchtet erst wenn es angestrahlt wird und ist für alle anderen dunkel. Es trägt eben nicht zu dem ablenkenden Lichtermeer von Lichterketten und anderen Lampen bei.
Für alle Verkehrsteilnehmer mit Scheinwerfer "leuchtet" das Reflexmaterial - also eigentlich für alle, von Fußgängern mal abgesehen. Das lenkt Aufmerksamkeit auf den Träger dieses Reflexmaterials und lenkt so natürlich auch ab von Verkehrsteilnehmern, die das nicht tragen.
 
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