Welcher Lastenrad-Typ bist du, passt zu deiner Familie?

Welcher Lastenrad-Typ bist du, deine Familie?


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    48
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reichlich Stauraum zu haben, so ähnlich will ich das auch, natürlich entsprechend aufs Rad übertragen, bei meinem Familien-Bus haben, auch ohne Kinder& Co., mit dem fahre ich jetzt immer rum, fühlt sich für mich an, wie ein Fahrzeug, auch durch den Innenraum, kann auch mal spontan Jemanden oder größere Fundsachen mitnehmen - echt klasse!
Warum neu entwickeln? Dat gibbet schon längst:
 

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Persönlich bevorzuge ich klar ein Long John, auch wenn ich nicht bei jeder Fahrt (<50%) die Kids dabei habe.
Einspurig ist als Pendler außerhalb der Stadt für mich alternativlos. Die Radwege sind einfach viel zu schlecht und auch die Nebenstraßen sind voller Schlaglöcher. Hinzu kommt das Fahrverhalten, dass bei mir eine deutliche Reduktion der Geschwindigkeit bedeutet. In dem Tempo wäre der Zeitverlust bei >10 km einfach zu groß. Das Gewicht des Rades ist da auch ein Thema. Auch mit Motor merkt man den Unterschied doch recht deutlich.
Wenn die Kids drin sind verändert sich zwar das Fahrverhalten, aber mit den Kids reduzierter ich eh die Gechwindigkeit. Hinzu kommt, dass ich mit den Kids vorne alles im Blick habe und ich einfacher mit ihnen kommunizieren kann.
Und als letzter Punkt, auch für den Lastentransport habe ich gerne alles im Blick und kann schnell reagieren wenn etwas verrutscht o.ä.. Hinzu kommt bei meinem Rad eine tolle Box, auch für die Kombi aus Last und Kindern, die ich auch noch verschließen kann. Das ist für mich wirklich wichtig.
Der einzige Punkt der meiner Meinung nach noch gegen Long Johns spricht ist die Bahn… gerne würde ich auch damit reisen, aber die Unklarheit und Unsicherheit in der Planung sorgt leider dafür, dass hier wieder ein anderes Rad benötigt wird.
 
DAS widerum halte ich für illusorisch - 180 kg Zuladung bekommt man nicht auf "Fahrradfeeling".
Da stimme ich voll ein. Bei mir endet der "Fahrspaß" bei Einspurern bei 80, maximal 100 kg Zuladung, die ich vorne oder hinten transportieren mag. Und tendenziell habe ich den Kram lieber vor mir, weil ich dann das Gefühl von mehr Kontrolle habe.

Alles was drüber geht, sollte meiner Meinung (auf Strecke) schon eher auf drei oder vier Rädern transportiert werden (also Musketier, Gleam -die haben aktuell ein nettes Video mit Carlas hinten dran im Netz- oder gar ein Amardillo à la @Sechs mal zwei) oder eben in ein Gespann.

Und wenn es wie hier um Personen geht, dann möchte ich echt nicht mehr als 80/90 kg lebendige Fracht transportieren, für die ich die volle Verantwortung trage.
 
Zuletzt bearbeitet:
DAS widerum halte ich für illusorisch - 180 kg Zuladung bekommt man nicht auf "Fahrradfeeling".
Das kommt es ja immer drauf an was man unter Fahradfeeling versteht

Ich habe schon häufiger ein UA Cargo L mit Zuladungen nördlich der 150kg(vermutlich auch über 180kg aber nie gewogen) bewegt und muss sagen ich finde es fährt sich wie ein Fahrrad(also was ich darunter verstehe). Natürlich muss man sich drauf einstellen und und insbesondere langsames Fahren ist dann nervig aber es geht.

Ich glaube das es auch eine Markt für einspurige Lastis mit hoher Nutzlast gibt(Mann muss nur das Ständer Problem lösen) und dann bleibt ein Rad übrig was mMn. Deutlich angenehmer und schneller zu fahren ist als bspw. Ein Deltatrike(ohne Neige Technik) und deutlich simpler/Kostengrünstiger als ein Deltatrike mit neigetechnik.
 
Das kommt es ja immer drauf an was man unter Fahradfeeling versteht

Ich habe schon häufiger ein UA Cargo L mit Zuladungen nördlich der 150kg(vermutlich auch über 180kg aber nie gewogen) bewegt und muss sagen ich finde es fährt sich wie ein Fahrrad(also was ich darunter verstehe). Natürlich muss man sich drauf einstellen und und insbesondere langsames Fahren ist dann nervig aber es geht.

Ich glaube das es auch eine Markt für einspurige Lastis mit hoher Nutzlast gibt(Mann muss nur das Ständer Problem lösen) und dann bleibt ein Rad übrig was mMn. Deutlich angenehmer und schneller zu fahren ist als bspw. Ein Deltatrike(ohne Neige Technik) und deutlich simpler/Kostengrünstiger als ein Deltatrike mit neigetechnik.
Das es geht, steht außer Frage. Ob es sinnvoll ist, ist eher die Frage.
Ich supporte manchmal Freunde im Logistikbereich (UA XL, ein Carqon und ein Bullitt ist da im Einsatz + 2 Carlas) und es ist einfach ein zu hohes Risiko, wenn dir die Fuhre dann doch umkippt. Auch rein wirtschaftlich.

Und da es hier ja um Personentransport geht .....
Ich sehe da nicht genügend Abnehmer, die sich das trauen.
 
Das es geht, steht außer Frage. Ob es sinnvoll ist, ist eher die Frage.
Ich supporte manchmal Freunde im Logistikbereich (UA XL, ein Carqon und ein Bullitt ist da im Einsatz + 2 Carlas) und es ist einfach ein zu hohes Risiko, wenn dir die Fuhre dann doch umkippt. Auch rein wirtschaftlich.

Und da es hier ja um Personentransport geht .....
Ich sehe da nicht genügend Abnehmer, die sich das trauen.
In meinem Fall halte ich es für sinnvoll (und denke da steigt auch auf viele andere auch zu). Das mit dem umkippen meinte ich mit dem Stände roeoblem aber ich bin mir sicher das dies in Zukunft gelöst wird. Ich denke das Einspurige lastis(entsprechende Ständer vorausgesetzt Zuladungen deutlich >200kg sinnvoll transportieren können und werden.
Dazu muss ich sagen das ich kein radikaler Lastenrad(für alles) Befürworter bin(schwerlast Lastenräder wie z.B. das Veload Halte ich für absolute Fehlentwicklungen und ich vertrete die Meinung das man das Transportmittel nach den Anforderungen auswählen muss und nicht ideologisch.
Ich glaube das lastis ihre Stärken vor allem bei hohen Geschwindigkeiten haben und die sehe ich aktuell nur bei Rädern die ihre. Schwerpunkt bei der Kurvenfahrt zum Kurven inneren verlagern können.
 
Verstehe ich das richtig, dir fehlt es ansonsten an genügend Stauraum, wenn dein Kind in der Box sitzt?
Ja, genau. Ich habe mich damals für ein Muli entschieden, weil es leicht ist. Ich muss es immer einige Stufen hoch- und runtertragen, um auf der Straße zu sein. Und auch der klappbare Korb war für mich der Vorteil, weil der Abstellplatz recht schmal ist. Dafür gibt es nicht so viel Stauraum.

Wenn meine Kleine mal aus dem Kindersitz rausgewachsen ist, werde ich mir überlegen, ob ein Longtail Sinn macht, weil sie dann hinten normal sitzend mitfahren darf. Da muss ich mich vorher aber noch genauer mit den verfügbaren Modellen beschäftigen.
 
Och, da gewöhnt man sich dran, meine drei nicht mehr ganz so Kurzen wiegen zusammen schon ungefähr 110kg.
Das glaube ich dir gerne. Ich sage ja auch nicht, dass es nicht geht. Ich persönlich finde es in meinem Long John, das immerhin 250 kg Systemlast verträgt nur echt nicht so angenehm (vom Longtail ganz zu schweigen).
Vielleicht fahr ich auch nur das falsche Bike, immerhin hat meins ja so ne unnötige Gabel :p
 
Warum neu entwickeln? Dat gibbet schon längst:
Hi Matze, also ich sehe da ein wohl gelungenes Konzept, ist auch super für den Lastentransport, aber halt ein Dreirad! Die Vorteile vom einspurigen Zweirad zu erhalten, ist ein sehr wichtiger Punkt, von meinem Konzept. Das vertraute Fahrrad-Fahrverhalten mit möglichst viel Stauraum zu kombinieren, die Grundvoraussetzung! Das und Long Tail soll es sein. Auch keines mit Neige-Technik. Die Frage ist, wie bekommen wir das optimal umgesetzt, wo liegen da die Grenzen, sind die Probleme? Wo liegt die max. Zuladung?
Gruß Max
 
DAS widerum halte ich für illusorisch - 180 kg Zuladung bekommt man nicht auf "Fahrradfeeling".
Ich meine Zuladung gesamt, mit Fahrer*in 170-180 Kg! Wie funktioniert das dann beim Motorrad? Da wiegt so ein Teil schnell 200Kg Leergewicht. Mit zwei Personen und Gepäck bist du bei 360-400 Kg und die Touren so in den Urlaub - das funktioniert ja scheinbar gut - Motorradfeeling.
Klar, Du kannst weniger/nicht als 50 Kg Person 120 Kg transportieren, mit 80 Kg Körpergewicht, 90 Kg Zuladung schon, oder? Ist eine Frage vom Gewichts-Verhältnis und der richtigen Beladung - beim Long-Tail, schwere Sachen vorne, unten in der Box, große Kinder vorne, kleine eher hinten, wenn vorne voll ist, usw.
 
Bevorzugst du Zweirädrige oder Dreirädrige Lastenräder?
Das ist sehr hilfreich zu wissen und fließt mit ein, in meine eigene Lastenrad-Entwicklung, welche ich demnächst vorstelle möchte.
Ich finde den Ansatz falsch - nach meinem Gefühl spiegelt das Umfrageergebnis bisher auch die breite der Produktpalette wieder, die es schon gibt. Die fünfhundertzehnte kleine LongJohn-Variation bringt kein Alleinstellungsmerkmal, du wirst in der großen Masse eher untergehen.

Überlege dir, wie dein Rad sich abheben kann aus der Masse, was daran so besser oder anders ist, welche Nische du besetzen kannst. Und daraus wird sich die Rahmenform dann ergeben, nicht anders herum.
 
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