Urban Arrow, Load oder was sonst?

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orcinus

Guest
Hallo zusammen,
ich bin momentan auf der Suche nach einer motorisierten Alternative für unser Gazelle Cabby.
Einsatzzweck: Kindetransport von bis zu 2 Kindern oder den Transport von Einkäufen - i.d.R. nicht beides gleichzeitig

Das Urban Arrow habe ich schon einmal kurz und das Load in der HS-Version über einige Tage ausprobiert.

Ich habe mal versucht eine positiv/negativ-Liste zu machen. Vielleicht kennt ihr noch ein anderes Rad oder einen Punkt den ich "vergessen" habe...

Urban Arrow Family (UVP ca. 4300€ mit 400WH Akku, Regenverdeck, Scheibenbremsen und Gepäckträger)
+ Platz großzügig
+ durchdachte Kindertransportmöglichkeit (Regenverdeck etc.)

- keine aktuellen Bosch-Komponenten (altes HMI/Motor)
- "Gummiband" zur Vermeidung von Schwingungen am Vorderrad

Riese und Müller Load (UVP ca. 5600€ in HS Version, mit Kindersitz und Gepäckträger)
+ Vollfederung
+ auch als 45km/h Version verfügbar

- Platz recht knapp bemessen
- aktuell kein Regenverdeck verfügbar (vor. ab Sep/Okt soll es eine Lösung geben)

Andere Alternativen, die ich noch nicht getestet habe

eBullit (UVP ca. 4900€ mit Bodenplatte, kindersitz und Canopy)

Winther Wallaroo (UVP 4100€, mit E-Solution und Lichtanlage)
- E-Solution (Hersteller, im Hinterad, nur mit Ketteschaltung

MK1-E - http://www.butchersandbicycles.com/ (UVP 5500€ mit Regenschutz und Sitzbank)
+ interessant
- keine Händler/ Neu auf dem Markt
- keine Schutzbleche?!

Das eBullit werde ich wahrscheinlich noch testen. Aktuell geht der Trend zur HS-Version des Load mit Nuvinci, da es mich beim ausführlichen Testwochenende ziemlich überzeugt hat. Mit dem eingeschränkten Platzangebot kann ich leben denke ich. Das aktuell fehlende Regenvderdeck stört mich da schon mehr - und wann es da was genau geben wird ist unklar. Denke schon an die Möglichkeiten des Selbstbaus nach...

Bin schon auf eure Meinungen gespannt.

Beste Grüße
Thorsten
 
Den Wunsch nach einem Zweit-Cargobike kann ich durchaus verstehen ;)

Aber prizipiell: Was spricht gegen die Elektrifizierung des Cabby? Ich denke vom Platz her gewinnst du mit dem Load im Vergleich nichts, wenn auch natürlich im Style- und haben-will-Faktor:cool:

Denke gerade über die (nachträgliche) Elektrifizierung unseres Bullit per Mittelmotor nach, da ich auf die Nuvinci-Nabe und die NaDy-Beleuchtung eigentlich nicht verzichten möchte...

Lieben Gruß,

Benjamin
 
Das Cabby soll als Zweitrad für meine Frau bleiben... Und da ich damit auch täglich die rund 10km zur Arbeit fahre dachte ich ein Pedelec würde nicht schaden...

hast Du bei Deinem Bullit ein Regenverdeck? Bei der Lösung mit dem Canopy finde ich schade das man nicht wirklich "oben ohne" fahren kann... Ich möchte eigentlich gerne eine einfach abzumontierendes Regenverdeck...
Gibt es das irgendwo Serienmässig mit Mittelmotor?

VG
Thorsten
 
Hallo Thorsten,

'Serienmässig' ist immer relativ, ich habe den Eindruck auf diesem PLaneten fahren keine zwei baugleichen Bullitts rum ;-) User Gigaliner hat von Rad3 aber eines aufgebaut bekommen, ein Bild findest du hier. Genauso würde ich es auch machen, Bafang Mittelmotor rein mit Daumengas, und die restlichen Komponenten bleiben.
Regenverdeck habe ich leider auch noch kein schlaues, planen tue ich die Konstruktion eines Verdecks aber gefühlt schon seit Jahren (muss nur erst das Haus fertig bauen...). Nachdem wir mit Kindern im Bullitt eher auf kurzen Strecken unterwegs sind (KiTa / KiGa) oder bei absehbar schönem Wetter, hat mir das bisher noch nicht gravierend gefehlt. Jetzt (mit dem dritten Kinde in Anmarsch) werde ich aber zusammen mit einer neuen Kistenkonstruktion auch das Thema Regenverdeck nochmal angehen. Dabei werde ich eher eine Schmalspur-Lösung anstreben (ähnlich dem Urban Arrow mit dünnen GFK / Carbonstreben zum einstecken), die man bei Nicht-Benutzung einfach verstauen kann. Sobald ich damit konstruktiv weiter gekommen bin, werde ich das hier natürlich gerne posten :)

Lieben Gruß,

Benjamin
 
Hast Du auch mal ans Bakfiets gedacht? Selber mit einem Umrüstsatz elektrifizieren und fertig.

+ Robust
+ großes Ladevolumen
+ Bei Selbstumrüstung viel größere Reichweite als das Urban Arrow
+ Alles für <3k EUR zu machen.
 
Wenn Geld keine Rolex spielt, würde ich auch zum Load tendieren, dann aber mit Rohloff - die Nuvinci hat mich nicht wirklich überzeugt. Aber nur wegen der HS-Version. Das Urban Arrow finde ich von der Eignung für Kindertransport her konkurrenzlos. Im Load dürfte es für zwei Kinder schon sehr eng werden. Auch das Regenverdeckt des UA finde ich super (auch wenn der Aufbau etwas fummelig ist und mir schonmal ne Lasche gerissen ist).

Was mich bei den Bosch-Motoren so stört sind die kleinen Akkus. Eine 45km/h Version wird man nur auf *sehr* kurzen Strecken mit dem mickrigen 400Wh Akku betreiben können. So kurz dass sich die Frage nach dem Sinn der 45km/h stellt.

Eine bessere Möglichkeit wäre es wohl, das Long Harry von Pedalpower zu elektrifizieren (bietet der Händler auch in verschiedensten Versionen an - und Akkus gibts auch erheblich größere als bei Bosch). Dann müsstest Du halt noch eine Kiste und ein Regenverdeck selbst bauen. Pedalpower hat mir damals angeboten, sich um den Bau der Kiste zu kümmern - ich habe mich dann aber schon für das Urban Arrow entschieden. Heute würde ich evtl. das Long Harry vorziehen.
 
danke für die Antworten...
@Benjamin: Das Bullit wollte ich mir ja auch noch ansehen, bin bisher aber noch nicht dazu gekommen... Auf das selbsbauverdeck bin ich gespannt :)

@Tim: soviel selbst basteln wollte ich eigentlich nicht, und da es über meinen AG gekauft wird, wäre es auch etwa schwierig von wegen Listenpreis und mehrerer Rechnungen denke ich...

@schmadde: Ich hatte das Lord HS mit der XT für ein Wochenende ausgeliehen - die Nuvinci habe ich nur an einigen anderen Rädern (u.a. UA) ausprobiert. Da ich hier im Flachland wohne und die Steigungen sich in Grenzen halten, sollte die Entfaltung der Nuvinci ausreichen.
mit der HS Version und 400wh Akku bin ich knapp 60km über Land gekommen - meistens in Einstellung Tour. Könnte zwar durchaus mehr sein, aber für den täglichen innerstädtischen Verkehr dürfte es ausreichen, auch wenn die Kapazität nach und nach abfällt.
Das Rad vonPedalPower hat ein Freund von mir in einer nicht elektrifizierten Variante. Von der Verarbeitungsqualität finde ich es nicht berauschend... rostende Schrauben und nicht benötigte Aufnahmen für die Felgenbremsen. Ein völlig schief montierter Gepäckträger u.a.m... Er hat übrigens einen passenden Kinderanhänger ohne Räder etc. auf der Ladefläche stehen - konnte man auch direkt bei denen bekommen.

VG Thorsten
 
mit der HS Version und 400wh Akku bin ich knapp 60km über Land gekommen - meistens in Einstellung Tour.
Aber sicher nicht mit 45km/h. Mit meinem UA komme ich mit dem 400Wh Akku, wenn ich permanent am Begrenzer fahre (der hier recht genau bei 25 abriegelt) etwa 40km weit. Vielleicht sind im ganz flachen nochmal 5-10km mehr drin. Bei über 40km/h (wenn das die Kiste überhaupt schafft) kann man wohl mindestens mit dem doppelten Verbrauch rechnen. Dann sind das im Maximalfall 20-25km Reichweite. Bei der Strecke stellt sich dann auch die Frage ob man überhaupt einen Vorteil vom "S" im Pedelec hat. Da so ein S-Pedelec mit erheblichen Mehrkosten (einmalig und dauerhaft) verbunden ist, wird sich das wohl nur selten lohnen.

Mich würde es ja auch reizen, aber ich würde bei meinem ca. 15km langen Arbeitsweg (+2x2km zum Kindergarten) vielleicht 5min sparen - vielleicht auch gar nichts, denn ich könnte nicht mehr den ampel- und weitestgehend KFZ-freien Weg fahren, sondern müsste mich in den Stop-and-go Verkehr einreihen.

Ich würde mir das mal genau überlegen. Dazu kommt noch: von der Kindertransportseite her ist das Load mit Sicherheit das schlechtere Gefährt von beiden.
 
Aber sicher nicht mit 45km/h. Mit meinem UA komme ich mit dem 400Wh Akku, wenn ich permanent am Begrenzer fahre (der hier recht genau bei 25 abriegelt) etwa 40km weit. Vielleicht sind im ganz flachen nochmal 5-10km mehr drin. Bei über 40km/h (wenn das die Kiste überhaupt schafft) kann man wohl mindestens mit dem doppelten Verbrauch rechnen. Dann sind das im Maximalfall 20-25km Reichweite. Bei der Strecke stellt sich dann auch die Frage ob man überhaupt einen Vorteil vom "S" im Pedelec hat.

Also bei einer Unterstützungseinstellung auf Tour (Unterstützung 100%) hatte ich eine gemütliche "Reisegeschwindigkeit" zwischen 30 und 35 km/h übers flache Land. Wenn man schneller will, muss man entweder entsprechend kräftiger in die Pedale treten und/oder die Unterstützung auf Sport (180%) oder Turbo (250%) stellen ;-).

Eine höhere Unterstützungsstufe reduziert die Reichweite natürlich deutlich. Wenn ich es auf "Turbo" gestellt hätte, wäre ich wohl nur 20-25km weit gekommen - dann wahrscheinlich mit 38km/h oder so...

Da so ein S-Pedelec mit erheblichen Mehrkosten (einmalig und dauerhaft) verbunden ist, wird sich das wohl nur selten lohnen...
Mich würde es ja auch reizen, aber ich würde bei meinem ca. 15km langen Arbeitsweg (+2x2km zum Kindergarten) vielleicht 5min sparen - vielleicht auch gar nichts, denn ich könnte nicht mehr den ampel- und weitestgehend KFZ-freien Weg fahren, sondern müsste mich in den Stop-and-go Verkehr einreihen.

Die einmaligen Kosten (Listenaufpreis 300€) halten sich in Grenzen. Die Teilkasko Moped Versicherung kostet so zwischen 80-120€ jährlich - da ist eine Fahrdiebstahlversicherung die ein 5000€ Rad abdeckt je nach Vertrag oft teurer.

Nachteil bei den S-Pedelecs ist in meinen Augen, dass man innerorts i.d.R. die Fahrradwege nicht nutzen darf. Und sich auf der Straße "einzureihen" ist in meinen Augen nicht wirklich sinnvoll. Zum einen natürlich, wie du geschrieben hast, wegen der Staus dort ;-). Zum anderen ist es aus Verkehrssicht auch oft nicht sinnvoll in meinen Augen: Man fährt eben nicht einfach 45km/h wie ein Moped, dass einfach am Gashebel Vollgas gibt und schön mit 45-50km/h im Verkehr "mitschwimmt". Man fährt i.d.R. eher die besagten 30-35km/h und stellt so in meinen Augen auf der Straße oft ein Verkehrshindernis dar.

Bleibt also die Möglichkeit, das Versicherungsschild nicht zu montieren und sich wie ein normales Fahrrad zu "verhalten".


Ich würde mir das mal genau überlegen. Dazu kommt noch: von der Kindertransportseite her ist das Load mit Sicherheit das schlechtere Gefährt von beiden.
Da hast Du "leider" vollkommen recht - vor allem wegen besagtem nicht verfügbarem Regenverdeck...

VG
Thorsten
 
Die einmaligen Kosten (Listenaufpreis 300€) halten sich in Grenzen. Die Teilkasko Moped Versicherung kostet so zwischen 80-120€ jährlich - da ist eine Fahrdiebstahlversicherung die ein 5000€ Rad abdeckt je nach Vertrag oft teurer.
Ich meinte jetzt im Vergleich zum UA. Die HS-Option ist ja eigentlich das einzige was für das Load spricht - das gilt IMHO besonders, wenn man das Load eh mit Nuvinci bestellt (Kettenschaltung oder Rohloff wäre bei hiesiger Topografie noch ein echter Vorteil). Und dann steht ein Unterschied von 1.300€ zur Debatte. Wenn du im Flachland wohnst würde ich mir die Scheibenbremsen sparen. Die am UA verbauten Rollenbremsen sind ganz o.k. - ich nutze sie hier in hügeligem Gelände und fahre regelmässige 20%ige (aber kurze) Gefälle runter. Bisher hatte ich noch kein Problem damit. Wenn ich mal umrüste, dann lieber selbst mit Saint oder Zee Bremsen. Das was die Holländer für taugliche Scheibenbremsen halten ist vermutlich auch nicht viel besser als die Rollerbrakes.

Nachteil bei den S-Pedelecs ist in meinen Augen, dass man innerorts i.d.R. die Fahrradwege nicht nutzen darf. Und sich auf der Straße "einzureihen" ist in meinen Augen nicht wirklich sinnvoll.
Das sehe ich jetzt genau andersrum. Innerorts ist es ein echter Sicherheits- und Komfortgewinn, nicht auf Radwegen fahren zu müssen (das dazu notwendige dicke Fell eignet man sich als Radfahrer recht schnell an). Ausserorts bei separat geführten Radwegen sieht das schon anders aus. Für meine spezielle Situation wäre das sehr ungünstig (was auch der Hauptgrund ist, warum ich kein S-Pedelec fahre), wie das bei Dir ist, kann ich nicht beurteilen.
 
Ich meinte jetzt im Vergleich zum UA. Die HS-Option ist ja eigentlich das einzige was für das Load spricht - das gilt IMHO besonders, wenn man das Load eh mit Nuvinci bestellt (Kettenschaltung oder Rohloff wäre bei hiesiger Topografie noch ein echter Vorteil). Und dann steht ein Unterschied von 1.300€ zur Debatte..

Für das Load spricht für mich gegenüber dem UA neben der verfügbaren HS Version auch, dass es aktuelle Bosch Komponenten verbaut und das es voll gefedert ist...
Wie man die Vor- und Nachteile bewertet ist natürlich individuell zu bewerten.

Bezüglich der Gangschaltung: Die-10 Gang-Kettenschaltung weißt hier eine ziemlich ähnliche Entfaltung wie die Nuvinci auf; eine Rohloff (die beim LOAD nicht angeboten wird) würde unten heraus wohl bereits bei 1,6m und nicht bei 2,4m beginnen. Hier im Flachland eher unerheblich...

bezüglich des Preises ist ggf. auch zu berücksichtigen, dass es beim UA wegen des geringen Händlerangebotes nicht so einfach ist einen Rabatt auf den Listenpreis herauszuholen. War bei deinem UA ein Nachlass von um die 10% drinnen wenn ich fragen darf?

Wenn du im Flachland wohnst würde ich mir die Scheibenbremsen sparen. Die am UA verbauten Rollenbremsen sind ganz o.k. - ich nutze sie hier in hügeligem Gelände und fahre regelmässige 20%ige (aber kurze) Gefälle runter. Bisher hatte ich noch kein Problem damit. Wenn ich mal umrüste, dann lieber selbst mit Saint oder Zee Bremsen. Das was die Holländer für taugliche Scheibenbremsen halten ist vermutlich auch nicht viel besser als die Rollerbrakes..

Bezüglich der Rollerbrakes ist eher relevant das Sie mit der Zeit deutlich an Bremsleistung nachlassen wie ich mir sagen lassen habe. Beim unserem Cabby kann ich das nur bestätigen... Keine Ahnung ob man da was austauschen kann so wie es bei anderen Bremsen möglich ist...


Das sehe ich jetzt genau andersrum. Innerorts ist es ein echter Sicherheits- und Komfortgewinn, nicht auf Radwegen fahren zu müssen (das dazu notwendige dicke Fell eignet man sich als Radfahrer recht schnell an). Ausserorts bei separat geführten Radwegen sieht das schon anders aus. Für meine spezielle Situation wäre das sehr ungünstig (was auch der Hauptgrund ist, warum ich kein S-Pedelec fahre), wie das bei Dir ist, kann ich nicht beurteilen.

Hier kommt es ja wirklich auch die Straßen und Radwege vor Ort an... Ich fahre zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit ca,. 4km an einem Park vorbei. Hier würde ich nicht auf der vierspurigen Straße, sondern weiterhin auf dem recht großzügigen Radweg oder wie gewöhnlich den etwas längeren Fahrradweg durch den Park wählen.
Auf einem anderen Abschnitt weiche ich auch schon jetzt häufiger auf die Straße aus, da man auf dem schmalen Rad und Fußweg nicht wirklich gefahrlos überholen kann...
Bei einer hügeligen Strecke ist eine unterstützte Geschwindigkeit >25km/h auch nicht so entscheidend denke ich, da man die Steigungen eh nicht schneller hoch kommt als 25... Hier erreicht man das Limit einfach nicht so häufig... Und wenn ich jetzt mit meinem Cabby die EBiker auf glatter Strecke überhole (mit zugegeben schon einiger Anstrengung und nicht "locker"), bringt die HS Version einfach mehr Spaß ;-)...
 
Für das Load spricht für mich gegenüber dem UA neben der verfügbaren HS Version auch, dass es aktuelle Bosch Komponenten verbaut und das es voll gefedert ist...
Die Vollfederung halte ich in Zusammenhang mit Kindertransport für überflüssig. Federung am Rad bringt nur was bei wirklich ruppigen Strecken, die schnell gefahren werden - das würde ich mit Kindern an Board nie machen. Für kleinere Unebenheiten bringt wenig Luftdruck mit dicken Reifen viel mehr. Die hat das UA incl. den dazu passenden breiten Felgen.

Beim Bosch Motor gebe ich Dir recht. obwohl ich die Dinger eigentlich gar nicht mag würde auch ich hier ein aktuelleres Modell vorziehen. Wobei Leute aus dem Pedelec-Forum und der Händler meinten, die älteren Bosch-Antriebe würden sich eher für Lastenräder eignen (warum habe ich aber nicht verstanden).
Bezüglich der Gangschaltung: Die-10 Gang-Kettenschaltung weißt hier eine ziemlich ähnliche Entfaltung wie die Nuvinci auf;
Die Übersetzungsbandbreite ist für ein Lastenrad völlig unerheblich, niemand muss da bei 70 noch mittreten können. Die kleinste mögliche Entfaltung ist das was zählt und da ist die Nuvinci extrem schlecht. Mag im Flachland aber nicht interessieren, das kann sein. Für hier ist sie bei weitem nicht ausreichend.

bezüglich des Preises ist ggf. auch zu berücksichtigen, dass es beim UA wegen des geringen Händlerangebotes nicht so einfach ist einen Rabatt auf den Listenpreis herauszuholen. War bei deinem UA ein Nachlass von um die 10% drinnen wenn ich fragen darf?
Es gibt genau 0€ Rabatt. Man kann froh sein, wenn man in endlicher Zeit eins bekommt. Wobei ich sagen muss, als ich meins gekauft habe hats noch deutlich weniger gekostet, da kommen die 10% fast hin. Und weil ich so warten musste (ca 4 Monate!) gabs noch was dazu.

Bezüglich der Rollerbrakes ist eher relevant das Sie mit der Zeit deutlich an Bremsleistung nachlassen wie ich mir sagen lassen habe. Beim unserem Cabby kann ich das nur bestätigen... Keine Ahnung ob man da was austauschen kann so wie es bei anderen Bremsen möglich ist...
Hm, ist mir noch nicht aufgefallen. Hat das Cabby auch die IM81? Ich würde trotzdem erstmal die Rollerbrakes nehmen und dann wenn die nicht mehr taugen selbst gescheite Downhillbremsen verbauen. Ich traue der Auswahl der Holländer da nicht. Aber wenn Du eh im Flachland wohnst, wozu dann Scheibenbremsen? Da tuns die Rollerbrakes doch auch, man spart sich eine Menge Ärger und Wartungsaufwand damit. Ich war jedenfalls positiv überrascht.

Bei einer hügeligen Strecke ist eine unterstützte Geschwindigkeit >25km/h auch nicht so entscheidend denke ich, da man die Steigungen eh nicht schneller hoch kommt als 25...
Muhaha. Mit 25 den Berg hoch - da träume ich auch von. Bei mir vor der Haustür gehts mit maximal 5km/h hoch mit voller Unterstützung. Aber auch nur, wenn ich mehr Leistung beisteuere als der E-Motor. Es ist schon erstaunlich, wie viel Leistung man braucht um so ein schweres Gefährt den Berg hochzuwuchten. Trotzdem bin ich auf dem Weg zum Büro schneller mit dem Cross-Rennrad. Es geht ja nicht immer nur bergauf und Bergab gehts auch mal.
 
"
Die Vollfederung halte ich in Zusammenhang mit Kindertransport für überflüssig. Federung am Rad bringt nur was bei wirklich ruppigen Strecken, die schnell gefahren werden - das würde ich mit Kindern an Board nie machen. Für kleinere Unebenheiten bringt wenig Luftdruck mit dicken Reifen viel mehr. Die hat das UA incl. den dazu passenden breiten Felgen..

Ich empfand die Federung über Kopfsteinpflaster o.ä. als recht angenehm, aber ich nur im Vergleich zum Cabby nicht zum UA... War allerdings auch das erst vollgefederte Rad das ich gefahren habe. Die Big Apples sind beim LOAD ja auch verbaut - zu den pannensicheren gehören die aber anscheinend nicht...

Die Übersetzungsbandbreite ist für ein Lastenrad völlig unerheblich, niemand muss da bei 70 noch mittreten können. Die kleinste mögliche Entfaltung ist das was zählt und da ist die Nuvinci extrem schlecht. Mag im Flachland aber nicht interessieren, das kann sein. Für hier ist sie bei weitem nicht ausreichend..

Mit ähnlich meinte ich hier auch, das die 10 Gang Kettenschaltung auch unten herum mit 2,4m gleich ist. Die HS Version beginnt bei der Xt sogar nach Katlaog erst bei 2,79m. Weißt Du welche Entfaltung das UA hat?

Es gibt genau 0€ Rabatt. Man kann froh sein, wenn man in endlicher Zeit eins bekommt. Wobei ich sagen muss, als ich meins gekauft habe hats noch deutlich weniger gekostet, da kommen die 10% fast hin. Und weil ich so warten musste (ca 4 Monate!) gabs noch was dazu..

Hatte beim UA nur kurz getestet und nicht weiter verhandelt, weil ich erst das LOAD testen wollte. Dann relativiert sich der Aufpreis ja ggf. ein wenig ;-) Lieferzeit beim UA kenne ich aktuell nicht - das LOAD soll Anfang JULI geliefert werden wenn man aktuell bestellt.


Hm, ist mir noch nicht aufgefallen. Hat das Cabby auch die IM81? Ich würde trotzdem erstmal die Rollerbrakes nehmen und dann wenn die nicht mehr taugen selbst gescheite Downhillbremsen verbauen. Ich traue der Auswahl der Holländer da nicht. Aber wenn Du eh im Flachland wohnst, wozu dann Scheibenbremsen? Da tuns die Rollerbrakes doch auch, man spart sich eine Menge Ärger und Wartungsaufwand damit. Ich war jedenfalls positiv überrascht...

Welche genau vorne und hinten verbaut sind muss ich nachschauen. Fahre das Cabby jetzt mehr als vier Jahre und es ist gefühlt nach 2 jahren spürbar geworden... Aktuell ist der Bremsweg als grenzwertig zu betrachten in meinen Augen. Weißt Du ob man die Rollerbrakes die "Bremsbeläge" tauschen kann? Das Sie nahezu verschleißfrei sind wie ich gelesen habe kann ich nicht nachvollziehen...



VG
Thorsten
 
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Mit ähnlich meinte ich hier auch, das die 10 Gang Kettenschaltung auch unten herum mit 2,4m gleich ist. Die HS Version beginnt bei der Xt sogar nach Katlaog erst bei 2,79m. Weißt Du welche Entfaltung das UA hat?
Mein UA hat als Primärübersetzung 44/20, was dann 2,31m Entfaltung bedeutet. Zugelassen für die Nuvinci wäre 44/21 noch gewesen und ich ärgere mich wirklich, dass das nicht ausgereizt wurde. Ich werde wohl das Ritzel noch wechseln. Ob ich ein 21er nehme, oder ein 22er wage, weiss ich noch nicht. ich denke ich werde eher vorsichtig sein und es beim 21er lassen.
 
ich würde zum Urban Arrow Family tendieren... sieht geil aus und fährt sich richtig gut! Vor ein paar Jahren war es noch einfacher sich zu entscheiden, mittlerweile gibt es immer mehr Hersteller und die Qual der Wahl ist einfach die Schwerste ;-D
 
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Ich finde immer noch ein Alu-Long-Harry mit Nabenschaltung und ein BMC vorne das Maß meiner Dinge. Den Umbau und die Anfertigung der Kiste muss man aber mögen, sonst wird das nix. Ist dafür aber für <3.3kEuro zu haben. Aber wenn ich das Geld hätte und R&M endlich den längeren Vorbau rausbringt, wäre ich auch gerne legal bei 45km/h unterwegs. Aber sorry: das ist ja fast doppelt so teuer!
 
Vom Long Harry liest man gemischte Erfahrungen, siehe Magnetos Posts. Gefällt mir ansonsten sehr gut. Für 3.3k€ war da UA auch zu haben, ohne Bastelei. Is aber glaube teurer geworden.

45km/h im Load und vor allem die 350W bergauf würden mir auch gefallen. Aber erst wenn die Ladefläche grösser wird und praxistaugliche Kindertransportmöglichkeiten existieren
 
Hast Du Dir schon mal das Rappid von Radkutsche angeschaut?
2 Kinder, verschiedene Aufbauten, Regenverdeck mit Winschutzscheibe bei den Kindern oder Anhängeroberteil von Kids-Touring (oder eigenem oder...) verschieden große Akkus und auch 2 Stück möglich, mit Schaltung nach Deinen Wünschen, Kette oder Riemen, 200Kg Zuladung...
Und wenn man was möchte wird echt danach geschaut!
Ist noch recht neu (erst ca. 5 Monate alt) aber wirklich gut! Und Radkutsche hat ja schon andere auf dem Markt.
Ist echt eine Überlegung wert!
 
Also deas rapid sieht wirklich nicht schlecht aus: sehr stabiler Stahlrahmen, d.h. nicht so hart in Aluminium und alle Vorteile, welche beim Pedalpower Alu drin sind... die haben sich auf jeden Fall was gedacht.
 
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