Tretlagermotor vs. Bodenberührung

Tim

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Lastenrad
Bakfiets Long Cargo
Moin zusammen,

bin heute einen Urban Arrow zur Probe gefahren und muss sagen, dass mir das Ding entgegen der Erwartungen gut gefiel. Ist halt insgesamt nobler ausgestattet als unser "olles" Bakfiets, der Mehrpreis ist definitiv nicht aus der Luft gegriffen.

Was mir aber auffiel: Das Ding hat nochmal weniger Bodenfreiheit als das Bakfiets. Von gebrauchten Bakfietsen kenne ich es so, dass sie fast alle ausgeschlagene Tretlager haben. Durch die geringe Bodenfreiheit stößt man schnell mit der Tretkurbel auf den Boden, die den Schlag ungedämpft ins Tretlager überträgt und es langsam mürbe macht.

Beim U.A. besteht das Tretlager aus dem Bosch-Tretlagermotor, der sowas sicher nicht so entspannt sieht. Hmpf... Sicher kein neues Problem, aber durch die geringe Bodenfreiheit bei Lastenrädern dort eben schon konkreter. Gibt's dazu Erfahrungen?

Tschoe,
Tim
 
Bei welcher Gelegenheit sollte das den passieren? Bei Kurvenfahrten? Oder beim unvorsichtigen Manövrieren? Ist uns zumindest noch nicht passiert und hab jetzt auch noch nirgends gelesen oder gehört das das ein Problem wäre.
 
Hängt sicherlich vom Fahrer ab. Ich hab's nach der ersten Bodenberührung gelernt, aber es gibt auch viele Leute, die nicht aufpassen. Passiert in Kurven, aber auch schnell mal wegen des langen Radstands beim Überfahren eines kurzen Buckels. Beim Manövrieren ist es egal, aber wenn es mit vollbeladenem Lasti während der Fahrt passiert, wird das gesamte Rad ziemlich unsanft über die Tretkurbel aufgebockt. Ist ein ordentlicher Schlag.

Oder ist der Motor irgendwie elastisch aufgehängt? Nee, oder?
 
Nein ist nichts elastisch aufgehängt. Ich glaub ich (und erst recht meine Frau) würde mich nicht trauen mich so weit in die Kurve zu legen, dass das passiert(erst recht nicht mit Kindern drinnen). Und als routinierter Fahrradfahrer sollte man doch ehh die Kurbel auf der Kurveninnenseite oben haben? Also sag ma bei sachgerechter Benutzung sollte das kein Problem darstellen.
 
Kurven waren bisher nie so das Problem, aber beim Überfahren von Buckeln passierte es schonmal. Über Ausfahren rüber und so, aber hat vielleicht auch mit dem flensburger Radwegenetz zu tun. ;)
 
Ich weiss gar nicht, ob man mit dem Pedal weit genug auf den Boden käme bei der Kurvenfahrt bevor die Kiste am boden schleift. Habe das aber noch nie ausprobiert, weil ich in Kurven schon instinktiv das kurveninnere Pedal nach oben stelle. Das macht doch eigentlich jeder, ausser vielleicht Leute die auf Rückschrittbremse konditioniert sind?

Beim überfahren von Hindernissen (da fallen mit konkret eigentlich nur sehr hohe Bordsteine ein) wird wohl der Rahmen zuerst kaputt gehen, der Motor ist dazwischen recht gut gekapselt.
 
wie ihr Luschen, ihr hört in Kurven auf zu treten? Fahr mal mit nem Longtail, dann fängt da der Spass erst richtig an... mit 25 in den Kreisverkehr jippijeho
aber ernsthaft, hohe Bordsteine sind schon ein Problem
 
wie ihr Luschen, ihr hört in Kurven auf zu treten? Fahr mal mit nem Longtail, dann fängt da der Spass erst richtig an... mit 25 in den Kreisverkehr jippijeho
aber ernsthaft, hohe Bordsteine sind schon ein Problem

Porbier mal meines! Ich habe eine Gabel drin, die Federgabel-Geometrie hat. Da steht das Tretlager noch mal gut 1,5 cm höher!
Wenn meine Pedale in der Kurve den Boden berühren, ist mir das egal, weil ich schon auf der Fresse liege! :ROFLMAO:
 
Also ich bin bisher noch nirgends aufgesetzt, auch nicht bei Randsteinen - und die wirklich hohen, fahr ich sowieso langsam genug bzw wird geschoben.
 
Hm... alles klar, ist vielleicht auch eine Marotte von mir, überall so lange wie möglich fahrend durch zu kommen. An Engpässen schieben ist was für Luschen. ;)

Danke,
Tim
 
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