Stromversorgung Zusatzelektrik

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Lastenrad
Radkutsche Rapid
Ich hab ja jetzt seit neulich mein Radkutsche Rapid in der Bioversion mit SON 28 im Vorderrad.
Allerdings bin ich vom Velomobil was Beleuchtung angeht etwas verwöhnt. Mir fehlen Blinker und Bremslicht. Weiße LED, als vordere Positionslichter, lägen samt KSQ sogar noch in der Ecke. Grundsätzlich seh ich kein Problem die Sachen ans Rad zu takkern. Die Magura Bremsgriffe mit Schaltern versehen wird auch nicht das große Ding.
Aber die Energieversorgung bereitet mir noch Kopfschmerzen. An sich denke ich an einen 2S Akku, hab aber keine Lust auf Gefummel mit extra Ladegerät. Der SON läuft ja eh immer mit, Licht steht auf Sensorschaltung.
Also sollte sich doch ausreichend Strom abzweigen lassen um einen kleinen Akku zu laden der dann Blinker und Bremslicht versorgt. Nur wie?
Gehäuse und Bedienelemente sind kein Problem. CAD und 3D Drucker vorhanden. Lötkenntnisse sind auch in Grundzügen da, zumindest hat es für 8 OpenBikeSensoren gereicht.
Freue mich auf Vorschläge und Anregungen.

Grüße

Robert
 
Ich kann da @Rasende Badewanne zustimmen. Ich würde auch den Fahrradlader wählen. Habe aber weder Fahrradlader noch Forumslader gebaut, da ich bis jetzt immer noch kein Rad mit NaDy habe.
 
Ich habe das hier gebaut zusätzlich mit einer powerbank: https://fahrradzukunft.de/31/selbstbau-usb-lader-mit-step-down-regler
Etwas Krams habe ich noch über: Akkus aus dem Notebook, das Batteriemanagement und den Thermoschalter.
Gegen kleines Geld bekommst du das. Bei Bedarf gehe ich auch zum örtlichen Elektronikladen und besorge den Rest. Der ist nur 3 km entfernt und weil er nett ist schaue ich da gerne rein. Außerdem muss der unterstützt werden.
Das Ganze ist seit einigen 1.000 km in Nutzung, vorne werkelt ein 150 Lux Pedelecscheinwerfer, für die Nachtfahrten genau das richtige.
 

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...wenn das für mich in Frage kommt, dann wäre das nur etwas für das Brompton. Das hat einen Seitenläuferdynamo und schrecklich dunkle Fackeln vorne und hinten.
 
KA, muss ich mal messen. Hatte bisher noch nicht das Verlangen nach einem NaDy ;)
 
Den Fahrradlader V3.1 habe ich auch hier, hat bei mir aber leider keine Powerbank auf unserer Radtour geladen.
Ich muss den aber noch testen ob der defekt war oder ob die Geschwindigkeit selbst bei dem 20" Rad nicht gereicht hat.
Hab am Freitag so ein USB Adapter von der Arbeit mitgenommen der anzeigt ob und wie viel Strom fließt.
 
Einen nützlichen Hinweis zu diesem Thema gab es hier:
https://www.cargobikeforum.de/forum...ung-schaltung-mit-usb.6987/page-2#post-162962
Der LEDLenser Flex 3 hat demnach die Besonderheit, geschickt mit gleichzeitig ein- und ausgehenden Strömen umzugehen. Das kann z.B. bei der Versorung eines Handy unterwegs eine Menge ausmachen.

Der Forumslader setzt je nach Betriebszustand mehrere unterschiedlich wirkende Schaltkreise ein. Dadurch wird der Ertrag über alle Fahrgeschwindigkeiten und Stromverbräuche ziemlich perfekt maximiert, aber der Bauaufwand pro zusätzlich gewonnene Wattstunde (Wh) ist natürlich extrem. Hintergrund ist dabei, dass der Dynamo teilweise zu wenig Spannung abgibt um zu laden, dann kommt ein Step-up-Wandler zum Einsatz. Gibt er gerade die richtige Spannung ab wird einfach so geladen. Bei hoher Geschwindigkeit ist der Ausgangsstrom durch den Aufbau des Dynamos auf ca. 500mA gedeckelt, die Spannung steigt aber linear an. Bei hohen Geschwindigkeiten bekommt man also mehr Strom indem man auf einen step-down-Wandler umschaltet. So ergibt sich der Bauaufwand.

Ich habe sowhol LEDlenser Flex 3 als auch den Fahrradlader und sogar Fahrräder mit Nabendynamo, aber wegen mangelnder Dringlichkeit habe ich damit noch nicht herumexperimentiert. Gegenüber einer großen Powerbank lohnt sich der Aufwand vor allem wenn man richtig weite Strecken und bevorzugt schnell fährt und über mehrere Tage keine Lademöglichkeit hat. Für den Alltagsbetrieb ist es eher eine nette Spielerei.
 
Das klingt interessant. USB Ausgang brauch ich nicht, wäre mir auch eher hinderlich. Ich möchte ein kleines Kästchen unter die Ladefläche tackern und vergessen. Da kann ich keine offenen Stellen brauchen. Bei einer Lösung die mir 11 - 12V Ausgangsspannung liefert bin ich in der sonstigen Komponentenwahl etwas freier. Sowohl Motogadget wie auch Kellermann hab da feine Sachen im Angebot.
Beim normalen Fahrlicht bin ich mit dem Edelux II recht zufrieden, für die erreichbaren Geschwindigkeiten und den Einsatzzweck genügt mir das. Im Milan ist eine Supernova Mini Pro 25 drin, bei < 40km/h auf unbeleuchteten Überlandstrecken ist die auch angebracht.
Angedacht sind Begrenzungsleuchten vorne, da tun es mir weiße LEDs, Blinker vorne und hinten und ein Bremslicht.
Langstrecken und größere Nachtfahrten sind nicht gedacht. Einsatzradius des Rapid endet so bei 25 - 30 km.
 
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