Neuer Feuerstuhl - Hoening T-Bike

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Mir ist ein Hoening T-Bike zugelaufen. Kommt genau richtig für meinen alten Herrn.
Das Teil hat ein TÜV Gutachten für den einen legalen Gasgriff und somit Versicherungskennzeichen. Heinzmann DC 24V Motor.
Keine Schaltung, 20kmh eingetragen.
Es schreit nach einem Lenkungsdämpfer, da sehr nervös.
Soweit, so gut. Leider war lauter fettige Pampe in den Trommelbremsen. Wo bekommt man neue Beläge her? Ich habe lediglich einen Schriftzug "Sachs" gefunden.
Nicht, dass sie super bissig sein sollten (Stoppie?!), aber so ist es schon sehr stumpf.
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Oha ne Sachs Hydropull! Das hat echten Seltenheitswert, sowas sieht man heute kaum noch.
Funktioniert die denn prinzipiell noch?`Dann könnte man die Naben reinigen, und einfach die Bremsbacken wechseln.

Die Heinzmann-Motoren sind robust, und praktisch unzerstörbar. Allerdings sind die frühen 24V-Motoren etwas durchzugsschwach.
 
Die Bremse funktioniert soweit prima. Die Trommeln sind schon sauber, aber verm. die Beläge versifft.
Der Heinzmann zieht keine Wurst vom Teller. Ich denke an einen 16T Puma/MAC an 36V in 24" HR. In meiner Rikscha ist das Teil Sahne (26"/48V).
Mehr als 20 kmh braucht das Teil nicht zu laufen, aber es braucht Steigfähigkeit. 400hm im Mofamodus mit 100Kg Zuladung ist die Mindestanforderung.
 
Alternativ könntest du auch mal bei ebay Kleinanzeigen nach einem 36V Heinzmann aus den alten Post-eBikes Ausschau halten.
Die tauchen immer mal wieder für kleines Geld auf, und haben eine Übersetzung die auf hohes Drehmoment ausgelegt ist. Im Zusammenspiel mit dem dazu gehörigen Controller (erkennbar am Zusatz "Schwerlastanlauf" auf der Plakette), und einem starken Akku, ziehen die Dinger richtig ab.
 
Die Bremse funktioniert soweit prima. Die Trommeln sind schon sauber, aber verm. die Beläge versifft.
Der Heinzmann zieht keine Wurst vom Teller. Ich denke an einen 16T Puma/MAC an 36V in 24" HR. In meiner Rikscha ist das Teil Sahne (26"/48V).
Mehr als 20 kmh braucht das Teil nicht zu laufen, aber es braucht Steigfähigkeit. 400hm im Mofamodus mit 100Kg Zuladung ist die Mindestanforderung.
Bremsbeläge säubern +griffig bekommen

Verdreckte verölte Beläge mit Lötlampe erhitzen
-heiß ja; nicht ausglühen
danach Reibfläche kräftig aufrauen
;)
 
Die Beläge sind heute meist auf dem Träger aufgeklebt und nicht mehr vernietet. Ich wäre daher etwas zurückhaltend bei der Anwendung alter Patentrezepte. Grundsätzlich löst sich Öl in Waschbenzin oder Bremsenreiniger, wenn man die Backen nicht zu lange drin lässt, sollte der Kleber das abkönnen. Perfekt werden sie damit wohl nicht, aber das ist hier wohl auch nicht nötig.
 
Hier könnte es was geben (zumindest Informationen):


Eine Bremse hab ich zumindest hier, wenn sie nicht für Ninas Postrad benötigt wird wäre die zu haben.
 
Im Nachbarforum wird max. Aceton empfohlen, wobei dort auch die Meinung vertreten wird 'einmal verölt, dauerversifft'.
Die 70er SA sind m.E. nicht mit Sachs/Acelo kombinierbar, jedenfalls war das bei meinen so. Aber: Die üblichen Rollstuhltrommeln sind Acelo (Sachsnachbau).
Falls mal was rumliegt.
 
Rollstuhlbremsen könnten bei @Krischan "rumliegen".
Ebenso wie einiges durch VM und Anhänger erworbenes Trommelbrems know how.
 
Die Beläge sind heute meist auf dem Träger aufgeklebt und nicht mehr vernietet. Ich wäre daher etwas zurückhaltend bei der Anwendung alter Patentrezepte. Grundsätzlich löst sich Öl in Waschbenzin oder Bremsenreiniger, wenn man die Backen nicht zu lange drin lässt, sollte der Kleber das abkönnen. Perfekt werden sie damit wohl nicht, aber das ist hier wohl auch nicht nötig.
Der Kleber hält
ebenso bei Lösungsmitteln -Bremsölkontakt wie auch bei Hitze ;) -
 
+1 hier.

Wir haben früher sehr viel an versifften Scheibenbremsbelägen versucht. Reinigen, schleifen, erhitzen, etc. Am Ende verbringt man viel Zeit damit und es bremst doch nicht wie ein neuer Belag. Mein klares Fazit: Es ist einfach der Mühe nicht wert. Wenn versaut, dann versaut. Scheibe reinigen und neue Beläge rein.
 
Danke für die Tipps.
In Waschmittellauge auskochen kommt auch immer Mal wieder.
Das mag alles funktionieren, ist mir persönlich aber den Aufwand für ein zweifelhaftes Ergebnis nicht wert.
Das sind mit absoluter Sicherheit die ersten Beläge nach 20 Jahren und quasi ohne Abnutzung.
Das ist kein Fahrzeug vom Typ Kilometer- oder Höhenmeterfresser.
Wenn ich da neue Beläge halten die bis zur Schrottpresse.
 
Im Nachbarforum wird max. Aceton empfohlen, wobei dort auch die Meinung vertreten wird 'einmal verölt, dauerversifft'.
Die 70er SA sind m.E. nicht mit Sachs/Acelo kombinierbar, jedenfalls war das bei meinen so. Aber: Die üblichen Rollstuhltrommeln sind Acelo (Sachsnachbau).
Falls mal was rumliegt.
Das ist eine wichtige Info. Hätte mir gestern fast SA Backen bestellt.
Billig sind sie ja nicht.

Das sieht doch gut aus, oder? Augenscheinlich exakt die gleichen Beläge.
sram-trommelbremse-platte-o14mm-fur-t3-silber-578940-1-l.jpg
 
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Alternativ könntest du auch mal bei ebay Kleinanzeigen nach einem 36V Heinzmann aus den alten Post-eBikes Ausschau halten.
Die tauchen immer mal wieder für kleines Geld auf, und haben eine Übersetzung die auf hohes Drehmoment ausgelegt ist. Im Zusammenspiel mit dem dazu gehörigen Controller (erkennbar am Zusatz "Schwerlastanlauf" auf der Plakette), und einem starken Akku, ziehen die Dinger richtig ab.
Habe jetzt zwei Heinzmann im Keller. Der erste war in meiner Rikscha verbaut. Scheinen beides 24V Typen zu sein.
Ich glaube so sehr an die prinzipielle Überlegenheit von BLDC, dass ich mir keinen Bürstenmotor mehr kaufen würde.
Die beiden Motoren und einen Controller kann ich gerne gegen Versandkostenübernahme abgeben. Ob der aus der Rikscha noch läuft, kann ich nicht garantieren. Habe es mangels Controller & passendem Akku nie probiert.
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