H
HelgeK
Guest
Hallo zusammen,
wir erwarten im März unseren ersten Nachwuchs. Ich habe mich hier angemeldet, weil auf Eure Ratschläge für eine passende Transportlösung hoffe.
Wir leben autolos auf der Elbinsel Hamburg-Finkenwerder. Wir pendeln täglich zu unseren jeweiligen Arbeitsstätten in Altona und in der Innenstadt mit einer Kombination aus Fahrrad und Fähre. Wenn alles kommt wie geplant, werde ich unseren Sohn morgens zur Krippe bringen und anschließend zu meinem Büro weiterfahren, meine Frau ihn gegen Mittag von der Krippe wieder abholen und mit zu sich in ihr Büro nehmen. Abends werde ich zum Büro meiner Frau fahren, ihn von dort mitnehmen und nach Hause bringen, während meine Frau noch länger arbeitet. Unterwegs fällt noch der Supermarktbesuch an. In Summe kommt so für das Kind eine tägliche Transportstrecke mit dem Rad von größenordnungsmäßig 10 km zusammen, vom Säuglingsalter an, wovon der größere Anteil auf mich entfällt.
Zu den Besonderheiten hier gehört, dass wir zwar in einem eigenem Haus, aber in einem sehr engen Altstadtviertel wohnen. Es gibt kaum Platz, wo man Fahrräder lassen kann. Bisher stehen unsere Räder hinter unserem Haus - dort steht uns eine 1 m breite Gasse zu Verfügung, die wir nur über einen 75 cm breiten Gang zwischen unserem Haus und dem Nachbarn erreichen können. Wenn wir uns etwas anschaffen, was breiter als 75 cm oder zu lang ist, um um die hintere Hausecke herum in die Gasse hineinzukommen, bliebe bei uns als Parkplatz nur noch die (faktisch autofreie) Straße vorm Haus. Alternativ hätten wir bei beiden Arbeitgebern die Möglichkeit, einen Anhänger zu deponieren.
Weiterhin sind wir auf die Nutzung der Fährverbindung nach Hamburg angewiesen. Fahrräder können ohne Größenbeschränkung mitgenommen werden. Aber der Platz an Bord ist, insbesondere im Sommer, durch viele Sightseeing-Touristen häufig recht eingeschränkt. Bei windigem Wetter können die Wellen recht hoch werden, und Fahrräder ohne super-stabilen Ständer kippen dann regelmäßig um. Überhaupt, das Wetter: In den letzten Jahren hatten wir hier im Mittel jeden 2. Tag Regen! Speziell für ein sehr kleines Kind benötigen wir also einen hochwirksamen Wetterschutz.
Obwohl unser unmittelbares Umfeld vollständig eben ist, wäre eine "bergtaugliche" Lösung trotzdem wichtig. Auf dem Weg zu meiner Arbeitsstätte und zur Kinderkrippe ist der Elbhang am Nordufer zu überwinden. Die Gefällestrecke ist zwar recht kurz, hat aber immerhin 15%. Auch abseits der Arbeitswege sind wir häufig in den Elbvororten Hamburgs unterwegs, wo es zum Teil ziehmlich hügelig ist. Bisher fahre ich auch die steilen Abschnitte immer hoch. Schieben mit Kind aufwärts wäre OK, aber abwärts würde ich dann doch gerne fahren - welche Auswirkungen hat großes Gefälle auf das Fahrverhalten von Anhängern?
Mein Fahrstil ist eher sportlich (war früher Fahrradkurier), und auch mit Kind würde ich gerne noch einigermaßen beweglich und flott fahren. Der Fahrstil meiner Frau ist deutlich ruhiger. E-Bike-Lösungen wollen wir nicht. Wir betreiben im Alltag keinen Sport, und um uns fit zu halten, darf etwas Anstrengung also gerne sein. An erster Stelle hatten wir an eine Anhängerlösung gedacht. Wir kämen mit einem Anhänger aus, der wechselseitig übernommen wird. Andererseits wäre natürlich Blickkontakt zum Kind toll, ein einspuriges Lastenrad ließe sich auch sportlich fahren, + die bessere Sichtbarkeit für Autofahrer käme noch hinzu.
Wie würdet Ihr - aus Euren Erfahrungen heraus - in unserer Situation vorgehen?
wir erwarten im März unseren ersten Nachwuchs. Ich habe mich hier angemeldet, weil auf Eure Ratschläge für eine passende Transportlösung hoffe.
Wir leben autolos auf der Elbinsel Hamburg-Finkenwerder. Wir pendeln täglich zu unseren jeweiligen Arbeitsstätten in Altona und in der Innenstadt mit einer Kombination aus Fahrrad und Fähre. Wenn alles kommt wie geplant, werde ich unseren Sohn morgens zur Krippe bringen und anschließend zu meinem Büro weiterfahren, meine Frau ihn gegen Mittag von der Krippe wieder abholen und mit zu sich in ihr Büro nehmen. Abends werde ich zum Büro meiner Frau fahren, ihn von dort mitnehmen und nach Hause bringen, während meine Frau noch länger arbeitet. Unterwegs fällt noch der Supermarktbesuch an. In Summe kommt so für das Kind eine tägliche Transportstrecke mit dem Rad von größenordnungsmäßig 10 km zusammen, vom Säuglingsalter an, wovon der größere Anteil auf mich entfällt.
Zu den Besonderheiten hier gehört, dass wir zwar in einem eigenem Haus, aber in einem sehr engen Altstadtviertel wohnen. Es gibt kaum Platz, wo man Fahrräder lassen kann. Bisher stehen unsere Räder hinter unserem Haus - dort steht uns eine 1 m breite Gasse zu Verfügung, die wir nur über einen 75 cm breiten Gang zwischen unserem Haus und dem Nachbarn erreichen können. Wenn wir uns etwas anschaffen, was breiter als 75 cm oder zu lang ist, um um die hintere Hausecke herum in die Gasse hineinzukommen, bliebe bei uns als Parkplatz nur noch die (faktisch autofreie) Straße vorm Haus. Alternativ hätten wir bei beiden Arbeitgebern die Möglichkeit, einen Anhänger zu deponieren.
Weiterhin sind wir auf die Nutzung der Fährverbindung nach Hamburg angewiesen. Fahrräder können ohne Größenbeschränkung mitgenommen werden. Aber der Platz an Bord ist, insbesondere im Sommer, durch viele Sightseeing-Touristen häufig recht eingeschränkt. Bei windigem Wetter können die Wellen recht hoch werden, und Fahrräder ohne super-stabilen Ständer kippen dann regelmäßig um. Überhaupt, das Wetter: In den letzten Jahren hatten wir hier im Mittel jeden 2. Tag Regen! Speziell für ein sehr kleines Kind benötigen wir also einen hochwirksamen Wetterschutz.
Obwohl unser unmittelbares Umfeld vollständig eben ist, wäre eine "bergtaugliche" Lösung trotzdem wichtig. Auf dem Weg zu meiner Arbeitsstätte und zur Kinderkrippe ist der Elbhang am Nordufer zu überwinden. Die Gefällestrecke ist zwar recht kurz, hat aber immerhin 15%. Auch abseits der Arbeitswege sind wir häufig in den Elbvororten Hamburgs unterwegs, wo es zum Teil ziehmlich hügelig ist. Bisher fahre ich auch die steilen Abschnitte immer hoch. Schieben mit Kind aufwärts wäre OK, aber abwärts würde ich dann doch gerne fahren - welche Auswirkungen hat großes Gefälle auf das Fahrverhalten von Anhängern?
Mein Fahrstil ist eher sportlich (war früher Fahrradkurier), und auch mit Kind würde ich gerne noch einigermaßen beweglich und flott fahren. Der Fahrstil meiner Frau ist deutlich ruhiger. E-Bike-Lösungen wollen wir nicht. Wir betreiben im Alltag keinen Sport, und um uns fit zu halten, darf etwas Anstrengung also gerne sein. An erster Stelle hatten wir an eine Anhängerlösung gedacht. Wir kämen mit einem Anhänger aus, der wechselseitig übernommen wird. Andererseits wäre natürlich Blickkontakt zum Kind toll, ein einspuriges Lastenrad ließe sich auch sportlich fahren, + die bessere Sichtbarkeit für Autofahrer käme noch hinzu.
Wie würdet Ihr - aus Euren Erfahrungen heraus - in unserer Situation vorgehen?
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