Imageproblem Lastenrad, besonders 3-Rad

Doch, siehe:
Hab ich auf Seite 2 verlinkt.

Also das?
Fahrrad-Tote-VerursacherRad.JPG




Spalte PKW (3. Spalte) und Fahrrad ergibt:

Hauptverursacher
PKWRadSumme
getötet
239​
90​
329​
schwerverletzt
5.756​
2.213​
7.969​
leichtverletzt
31.399​
9.956​
41.355​
in Prozent
getötet0,730,27
schwerverletzt0,720,28
leichtverletzt0,760,24

in Worten (Werte gerundet):
- PKW-Fahrer sind zu 73% die Hauptverursacher bei Unfällen. Egal ob getötet, schwer oder leichtverletzt ...
- Radfahrer sind zu 26% die Hauptverursacher bei Unfällen. Egal ob getötet, schwer oder leichtverletzt ...

So sagen es die von dir ausgewählten Daten auf S.2 in diesem Thread...

Eine Veränderung der Prozentanteile der Hauptverursacher jeweils aufgrund Unfallschwere ist mir nicht ersichtlich.

Der Prozentsatz von 73% ist stimmig zur Publikation der Allianz.
Auch diese sagt, PKW-Fahrer sind zu 3/4 (=75%) Hauptverursacher bei Unfällen mit Radfahrern.


Grüße
Tomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine hochemotionale, nahezu faktenfreie Diskussion, muss von der PkwistenLobby initiiert sein.
Also dieses Thema in den Medien...
Es gibt meines Wissens immer noch keine (2024) Untersuchung, die den Nutzen von Fahrradhelmen nachweist, Schädelhirntraumen gibts auch mit Helm!
Es gibt aber iwo eine Studie, die ein 4,5fach höheres Kopfverletzungsrisiko bei Pkw nachweist.
Gruß Krischan
Hallo Krischan,
die Verginia Tech befasst sich mit Helmen und deren Sicherheit. Haben mal mit Football Helmen angefangen, was dazu führte, das einige Modell für den Ligabetrieb nicht zugeelassen wurden.
Helm Test
 
@Thomas,

deine Zahl 239 u. flg. ist aus PKW vs PKW, und damit falsch.

Ich hab die Zahl Rad vs PKW mit Auto als Verursacher auf dem 2. Bild markiert. -> 77

Im Spaltenkopf stehen immer die Verursacher (1 Beteiligter)
In den Zeilen die Unfallgegner, Unterteilt in: Schaden der Verursacher (1 B.), darunter Schaden des Gegners (2. B.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert nur, daß diese Diskussion noch nie für klassische Fahrräder mit Kindersitz losgetreten wurde. Ich glaube nicht, daß dabei die Chancen für das Kind besser sind.

Diese Diskussion hatte ich mit der Mutter meiner Tochter, als so ca.3 -4 Jahre war.

Sie fuhr damals das Kind mit so einen Plastiksitz am Fahrradlenker rum.
Ich war damals noch begeisterter Motorradfahrer und hatte auch eine Ural (sowj. BMW Nachbau) mit Beiwagen.

Die Mutter wollte mir untersagen das Kind im Beiwagen in einem festmontierten Autokindersitz mit 5 Punkt Gurt zu fahren, weil es so gefährlich wäre. Irgendwann war ihr klar, dass ihre Methode gefährlicher war. Wenn ihr ein Auto reinrutscht hat sie keine Knautschzone. Der Beiwagen aus 2mm Blech hält doch einiges aus.

Und was soll man sagen, das Kind ist lieber mit mir mitgefahren. ;)
 
Diese Diskussion hatte ich mit der Mutter meiner Tochter, als so ca.3 -4 Jahre war.

Sie fuhr damals das Kind mit so einen Plastiksitz am Fahrradlenker rum.
Ich war damals noch begeisterter Motorradfahrer und hatte auch eine Ural (sowj. BMW Nachbau) mit Beiwagen.

Die Mutter wollte mir untersagen das Kind im Beiwagen in einem festmontierten Autokindersitz mit 5 Punkt Gurt zu fahren, weil es so gefährlich wäre. Irgendwann war ihr klar, dass ihre Methode gefährlicher war. Wenn ihr ein Auto reinrutscht hat sie keine Knautschzone. Der Beiwagen aus 2mm Blech hält doch einiges aus.

Und was soll man sagen, das Kind ist lieber mit mir mitgefahren. ;)
Ich bin immer noch Moppedfahrer…;);)
 
Wenn ich mir so die Filmchen der Tests anschaue, keimt bei mir der Verdacht der Faketests auf. Bsp. starres Baboe mit "totem" Fahrer von Kette gezogen und zum ausweichen gebracht.... umgekippt und die interviewte Sachverständige schloss daraus, dass alle Lastenräder unsicher seien.
Das Filmchen wurde mehrmals wiederholt um ja den Eindruck der Sachverständigen zu betonen. Bei den Tester*innen hat es sich scheinbar nicht rumgesprochen, dass Dummys im Gegensatz zu Menschen keine Lenkbewegungen ausführen können und deshalb umkippen. Alles in Allem nur tendenziöse Bericterstattung und nix realistisches. Hauptsache versuchen sie Menschen vom Radfahren abzuschrecken.
 
Alles in Allem nur tendenziöse Bericterstattung und nix realistisches. Hauptsache versuchen sie Menschen vom Radfahren abzuschrecken.
Wir haben ja gesehen, dass Sender und Zeitungen unterschiedlich detailliert und jeweils mit einer Tendenz berichten. Der WDR hat auf die Schock-Wirkung gesetzt und in die "Babboe-Kerbe" gehauen - das findet jetzt einfach Aufmersamkeit, der SPIEGEL hat Faktoren wie "Vorsicht", "Erfahrung" und "Übung" mit ins Spiel gebracht und auch darauf hingewiesen, dass eben nicht jeden Tag auf Deutschlands Straßen 30 Kinder im Lastenrad sterben.
Ich bin viele Jahre auf einem 125er Motorroller gefahren, also eben auch mit signifikanten Geschwindigkeiten - und da habe ich das "Vorausschauen" gelernt - Ölspuren, Einbiegende auf Vorfahrtsstraßen usw. Wenn man "schwächer" ist, muss man defensiver sein, selbst wenn man im Recht der StVO ist.
Ich glaube, die Meldung war gerade für familienaffine Sender eine willkommene Ergänzung zum (ebenfalls dramatisierten) "Babboe-Desaster". Verkauft sich einfach.
Ob da ein politischer Wille hntersteht - glaub' ich nicht einmal, es geht nur um Durchdringung und ein bisschen Panikmache.
 
Da hat ein Institut die Chance genutzt, mit ollen Kamellen auf den fahrenden Babboe Zug aufzuspringen und kleingesparte Redaktionen haben ohne tiefere Recherche mitgemacht. Das ist im Großen und Ganzen halt der Journalismus, den man mit Gratismentalität erwarten darf. Nur beim WDR hat mich das geärgert. Da hätte ich mehr erwartet.
Und wer einmal mitbekommen hat, wie Forschungseinrichtungen um Drittmittel kämpfen, sollte sich nicht wundern. Ich habe mal aus der Nähe zwei konkurrierende Institute mitbekommen, ein seriöses etabliertes und ein aus politischen Gründen an der selben Universität neu gegründetes ohne qualifiziertes Personal und Daseinsberechtigung. Aus was da nicht Pressemitteilungen hergestellt wurden! Das ging bis zu „xyz betreut Diplomarbeit.“ Es war hanebüchen.
 
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