Faden zum Abschweifen, für alles was OT ist ;)

Ich kann mich an fünf bemerkenswerte Fahrradstürze erinnern:
- Mit etwa 5 Jahren mit dem 16''-Rad hinter den größeren Jungs her, bergab, Boden wurde sandig, "OTB" Gesichtsbremsung, Mund komplett voll Sand.
- Mit 12 mit dem sauschweren Bonanzarad aus dem Sperrmüll einen Hang runter, Sprung versucht, mit Schmackes auf dem Rücken gelandet.
- Mit 16 mit dem tschechischen Rennsportrad schnell einen Radweg lang. Noch gedacht: "wenn der Typ da vorne mit seiner Einkaufstasche auf den Fußweg läuft dann bleibe ich da mit dem Rennlenker hängen"... muß ich mehr schreiben?
- Mit 17 mit dem selben Rad um eine Kurve, Brennnesseln davor. Dahinter ein etwa 10-jähriger Junge der mit seinem Mini-Rennsportrad in Unterlenkerhaltung mit entgegen kam, im ersten Gang, der stand fast. Mörder-Knall, mein Rahmen krumm, ein Streifen Haut am Knie weg, der wieder anwuchs. Den Rahmen haben wir warm gerichtet, aber die Geometrie und das Fahrverhalten waren "originell", wurde aber nochmal 20 Jahre gefahren. Stahl, gemufft, handgelötet.
- vor 2 Jahren etwa von der Straße auf den Radweg, tiefer Rinnstein voll Blätter, zweiteiliger Vorbau verdreht sich in sich, nicht genug Kraft am Rad um es die Kante hochzuzwingen. "OTB", ganz leicht mit dem Kopf aufgetippt (Mütze heil geblieben :giggle: ), beide Hände blutend. Damit zur Bank, eine Kontovollmacht annehmen. Die Dame konnte den Blick nicht von meinen Händen lassen, hat mir aber kein Pflaster oder sowas angeboten...

Reicht soweit, ich freue mich über unfallfreie Fahrten mit netten Begegnungen nebenbei...
 
Ich schätze durchaus den Wert einer aktiven Fahrweise für die Verkehrssicherheit, hat mir schon öfter geholfen, z.B. bei dem Cockerspaniel damals, der gucken wollte was von hinten kommt. Aber die Physik zeigt doch auch den Wert einer Vorderradbremse für ein sich geradeaus bewegendes Fahrrad deutlich auf, sofern man auch diese Strategie bedienen kann.
 
Bin ich gerade drüber gestolpert und fand es auf den ersten Blick ganz witzig:


Verzeiht mir, falls es Schrott sein sollte, habe es nur kurz überflogen.
Generell aber interessant und da es hier im Forum mMn überdurchschnittlich viele Spike- und Winterreifen Fahrer gibt, Pendler sowieso, dachte ich, dass das passen könnte.
So erstes Mal Frostpendeln abgeschlossen
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Oh Oh Oh ich muss da noch etliche Tage nachtragen. Ich habe mir nur die Start-km von den km-Zählern notiert. Muss mal schauen, wie ich das jetzt aufteile....
 
Die Oberfläche zum eintragen ist etwas doof, ich weiß garnicht wann ich das letzte Mal eingetragen haben.
 
Steckachsen sind ja nicht so meins :rolleyes:
 

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Was DHL nicht alles tut, um möglichst keine Fahrradstraße länger zu blockieren als nötig:
Türklingel. Paketbote übergibt fettes 10 kg Paket, dreht sich um und geht. „Moment, das ist nicht für uns.“ „Doch, doch, ist egal.“ Abfahrt.

Was soll ich sagen? Keinerlei Übereinstimmung mit unserer Anschrift. Noch nichtmal das Bundesland des Empfängers war das selbe!
Eben wurde es nach einer Onlinebeschwerde wieder abgeholt. Das hätte bei jemand weniger ehrlichem auch schief gehen können, denn quittiert wurde der Empfang ja auch nicht.

Einfach toll!
 
@bastiaen Hätte sich behalten gelohnt?? ;)

Ich hatte solche Erfahrungen mit DPD. Die "werfen" das Paket ab und zischen genauso schnell wieder von dannen. Und die gelbe Post schafft es nicht Vornamen bei gleichem Nachnamen zu unterscheiden. Ich bekomme keine Briefe mehr in meiner Schreinerei, seit ein Mensch mit gleichem Nachnamen im Vorderhaus wohnt. Seit Anfang Februar rufe ich jeden zweiten Tag bei der Beschwerde-Hotline (0228 - 4333112) an. Es werden wohl nur noch Menschen eingestellt, die explizit nicht lesen können....
@Kaffeetanne kann da bestimmt auch das ein und andere Anekdötchen erzählen.
 
Und dann komme ich wieder vom Land mit den wunderbaren Radwegen:

Der Postbote so:
Ich habe gesehen dass der Wohnwagen nicht da ist. Also seit ihr im Urlaub. Habe es dann mal nicht an die Terasse gelegt, sondern ins Gartenhaus und die Tür wieder zugezogen :love:
Hermes, DPD, UPS das gleiche. Hermesbote hat keine Abstellgenehmigung und legt es ins Gartenhaus. Klingeln tun sie alle nicht, weil wir mal sagten das Kind wird sonst geweckt.
Dafür bekommen die Boten im Sommer mal ein Eis in die Hand gedrückt. Landleben halt :D

Wenn ich gerade im Dorf unterwegs bin, hält der Postbote auch mal an und sagt, ey für dich habe ich was. Drückt mir das Paket in die Hand und weiter gehts.
Was war nochmal der Vorteil vom Stadtleben?
Ich höre hier immer nur MIMIMIMIMI :D
 
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Ich sag zu dem Ganzen nur:
Scheiß ausbeuterisches Dreckssystem.
Und die Ausführenden am Ende der Kette, die einen Hungerlohn bekommen, unter Druck stehen und auch deshalb derartige Aktionen machen, sind halt nur die ärmsten Arbeitssklaven am Ende.
 
:D

Wenn ich gerade im Dorf unterwegs bin, hält der Postbote auch mal an und sagt, ey für dich habe ich was. Drückt mir das Paket in die Hand und weiter gehts.
Was war nochmal der Vorteil vom Stadtleben?
Ich höre hier immer nur MIMIMIMIMI :D
Ja so Richtig Stadt sind wir ja auch nicht jedenfalls nicht Gross Stadt. Früher gab es halt mal den Postboten bei uns für die Briefe das gleiche war dann ein anderer im Bus für die Packete. Jetzt kann man froh sein wenn mal 2 Tage hinterher der gleiche kommt. Manchmal haben sie kein Bock auf den Rest der Strasse mit Briefen zu versorgen und stopfen halt mal 2 oder 3 für andere bei uns rein.
 
Ich sag zu dem Ganzen nur:
Scheiß ausbeuterisches Dreckssystem.
Und die Ausführenden am Ende der Kette, die einen Hungerlohn bekommen, unter Druck stehen und auch deshalb derartige Aktionen machen, sind halt nur die ärmsten Arbeitssklaven am Ende.
In diesem Fall scheint der Algorithmus ausgebeutet worden zu sein: die Trackingnummer war laut Abholer tatsächlich mit unserer Adresse verknüpft. Wie auch immer das passieren kann!?
 
@Kaffeetanne kann da bestimmt auch das ein und andere Anekdötchen erzählen.
Mir ist dieses Problem nur zu gut bekannt. Schuld daran ist die hohe Fluktuation innerhalb der Branche, sowie (im Falle der Deutschen Post) eine verkorkste Unternehmenspolitik.

So kam früher über Jahre immer der gleiche Zusteller der seinen festen Bezirk hatte in dem er jedes Hinterhaus und jeden Briefkasten auswendig kannte, so das selbst falsch adressierte Sendungen oft ihren Weg zum richtigen Empfänger fanden solange nur der Name stimmte.

Heute kommt wie @okidoki geschrieben hat oft keine zwei Tage hintereinander der gleiche Zusteller. Bei der DPAG ist dies sogar Absicht. Zusteller haben keine festen Stammtouren mehr, sondern sollen maximal flexibel sein um überall eingesetzt werden zu können wo es gerade brennt. Bis vor einigen Jahren gabs dafür extra Mitarbeiter die als 'Springer' beschäftigt waren, aber das kostet halt Geld welches sich Mr. 10 Millionen im Post Tower im Sinne des Shareholder-Value eingespart hat.
Im Ergebnis hat man jetzt Leute die sich nirgends mehr richtig auskennen weil Sie jede Woche, teilweise sogar jeden Tag woanders unterwegs sind.
Hinzu kommt dann die oben erwähnte Fluktuation, da viele Mitarbeiter oft schon nach wenigen Monaten wieder das weite suchen, während sich die alten erfahrenen Zusteller in den Ruhestand begeben oder schlicht resignieren und nur noch Dienst nach Vorschrift verrichten.

Und da kratzen wir jetzt auch nur an der Oberfläche. Ich könnte ein ganzes Buch füllen beim Versuch zu erklären warum die Zustände in Logistikbranche so sind wie sie sind.
 
Danke @Kaffeetanne
Manager managen und Unternehmer unternehmen etwas. Blöd ist managen nur für die Kunden, Aktionäre und Investoren freuen sich hingegen.

In diesem Post steht eine Menge Frust.
 
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