Eigenbau: Drehschemel, Stahlauswahl, E-Hand oder WIG ...

slothorpe schrieb:
ich hab fürs Strahlen und Pulvern meines Long Andre 80€ bezahlt, wenn ich venünftigen 2k Lack kaufe wirds nicht so viel billiger...
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Also wir haben hier eine Industrielackiererei, da frage ich erst gar nicht nach. Die übrigen Verdächtigen KFZ-Spengler und Co. haben hier nur Bugattis vor Augen und die Sonne scheint ihnen aus dem ...
 
80 ist krass günstig. Lastenrad pulvern hab ich hier keinen unter 300/350 aufwärts gefunden.
 
Du meinst 0,8mm Blech? Im Schlaf ganz sicher nicht, aber beim WIG sieht man halt das Schmelzbad ganz genau und kann sich da vorsichtig rantasten und zudem mit dem Zusatzverstoff variieren... am Ende kommst darauf an, möglichst viel aufzuschmelzen ohne durch zu fallen und soviel Zusatzwerkstoff einzubringen, dass es eine saubere Naht wird.
Das muss man trotzdem vorher an ein paar Teststücken probieren, bis alles passt.

Mit Fülldraht oder E-Hand sieht man vor lauter Schlacke das Schmelzbad nicht richtig, mal abgesehen davon, dass man auch nicht so nah rankommt um das Schmelzbad gut sehen zu können.

Mit MIG/MAG und Fülldraht ist man halt zudem vom Vorschub des Drahtes, beim E-Hand schweißen vom abschmelzen der Elektrode abhängig, das treibt einem quasi voran, dadurch muss man, wenn die Parameter nicht ganz exakt passen, oft schneller schweißen als gut wäre...

Wie gesagt, wenn man das richtig kann, kann man auch mit ein paar LKW Batterien und ner feuchten E-Hand Elektrode gut schweißen, aber die Ausbildung zum Fach-Schweißer dauert nicht ohne Grund mehrere Jahre...

Für uns Dilettanten ist WIG halt der beste Weg zu guten Ergebnissen, aber lass Dich von mir auch nicht zu sehr nerven, schau was geht..
 
slothorpe schrieb:
Du meinst 0,8mm Blech? Im Schlaf ganz sicher nicht, aber beim WIG sieht man halt das Schmelzbad ganz genau und kann sich da vorsichtig rantasten und zudem mit dem Zusatzverstoff variieren... am Ende kommst darauf an, möglichst viel aufzuschmelzen ohne durch zu fallen und soviel Zusatzwerkstoff einzubringen, dass es eine saubere Naht wird.
Das muss man trotzdem vorher an ein paar Teststücken probieren, bis alles passt.

Mit Fülldraht oder E-Hand sieht man vor lauter Schlacke das Schmelzbad nicht richtig, mal abgesehen davon, dass man auch nicht so nah rankommt um das Schmelzbad gut sehen zu können.

Mit MIG/MAG und Fülldraht ist man halt zudem vom Vorschub des Drahtes, beim E-Hand schweißen vom abschmelzen der Elektrode abhängig, das treibt einem quasi voran, dadurch muss man, wenn die Parameter nicht ganz exakt passen, oft schneller schweißen als gut wäre...

Wie gesagt, wenn man das richtig kann, kann man auch mit ein paar LKW Batterien und ner feuchten E-Hand Elektrode gut schweißen, aber die Ausbildung zum Fach-Schweißer dauert nicht ohne Grund mehrere Jahre...

Für uns Dilettanten ist WIG halt der beste Weg zu guten Ergebnissen, aber lass Dich von mir auch nicht zu sehr nerven, schau was geht..
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Ja das mit der Schlacke ist eben der Nachteil. Dem Vernehmen und der Betrachtung einiger Videos nach sollte wirklich guter Fülldraht mit den neuen Invertern der beste Kompromiss für mich sein. Aber ich will nicht mehr so viel darüber labern, slothorpe. Ich hoffe, dass ich bald so ein en Multi-Inverter in die Finger bekomme und auf gehts.
 
das meinte ich mit "lass Dich nicht zuviel von mir nerven"... Versuch macht klug.

Viel Erfolgt!
 
Bremskörper V-Brakes Vorne / Hinten versus Links / Rechts
Also bei simplen Cantilevers ist es ja Wurst, aber die Bremskörper von V-Brakes sind doch eigentlich identisch? Der Einbau wäre halt einfach und symmetrisch. Muss ich da etwas beachten?
 
Nein. Viele günstige 3 Räder nutzen V Brakes.
 
Okay, also darf ich mir was feines aussuchen.
 
Das Thema Sattelstütze

Also der Giant Rahmen ist wirklich sehr fein, aber halt ein 18 Zoller. Will heißen, mit Pappis Schrittlänge von 84 cm gibt es zu bewältigende Aufmaßprobleme. Für den Anwendungsfall müßte ich im Idealfall wohl einen 21'er Rahmen fahren.

Bei der Auswahl einer längeren Sattelstütze stellt sich nun die Frage wie tief, diese im Sitzrohr minimal eingeführt sein muß, damit das stabil bleibt.
Das sieht zwar sicher originell aus, auf einem 18 Zollrahmen mit einer 400 mm Stütze herum und BMX- oder Bonanzalenker zufahren, aber so soll es sein.

Zu bedenken ist auch, daß der Giant mit 30,2 mm wohl einer Kalibrirerbuchse auf 27,2 mm bedarf, um beim heute handelsüblichen Standard zu landen. Eine Sattelstütze mit 30,2 mm x 400 mm aufzutreiben, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Kreuzass würde ich sagen. Irgendwie könnte ich mal meinen Hass auf den Konfigurator dieses Stores etwas droppen. Habe da bestimmt ne Stunde herumgedaddelt. Also 100 mm Einstecktiefe ist wohl das Minimum. Danke.
 
Ich wusste es auch nur weil ich sie ein andermal bei der Suche nach einer sattelstütze im unüblichen Durchmesser gefunden hatte, und mir gemerkt hatte dass es das Ding in 0,2er Schritten gibt. Finden auf den meisten Shop-Webseiten ist eher mühsam...
 
Komatreter schrieb:
Das Thema Sattelstütze

Also der Giant Rahmen ist wirklich sehr fein, aber halt ein 18 Zoller. Will heißen, mit Pappis Schrittlänge von 84 cm gibt es zu bewältigende Aufmaßprobleme. Für den Anwendungsfall müßte ich im Idealfall wohl einen 21'er Rahmen fahren.

Bei der Auswahl einer längeren Sattelstütze stellt sich nun die Frage wie tief, diese im Sitzrohr minimal eingeführt sein muß, damit das stabil bleibt.
Das sieht zwar sicher originell aus, auf einem 18 Zollrahmen mit einer 400 mm Stütze herum und BMX- oder Bonanzalenker zufahren, aber so soll es sein.

Zu bedenken ist auch, daß der Giant mit 30,2 mm wohl einer Kalibrirerbuchse auf 27,2 mm bedarf, um beim heute handelsüblichen Standard zu landen. Eine Sattelstütze mit 30,2 mm x 400 mm aufzutreiben, dürfte ein Ding der Unmöglichkeit sein.
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Also ich fahre bei den alten MTBs 18“ mit einer 81er SL. 20“ fände ich bei dir Ideal, 18“ noch machbar. Wenn ich an die alten MTBs einen Dropbar baue fahre ich 16“ Rahmen wegen der OR Länge. Das geht auch noch ganz gut.

Sattelstütze sollte mindestens bis Unterkante Oberrohr im Rahmen stecken. Da stützt die sich dann mit ab, ansonsten kann es passieren, dass das Sitzrohr oben bricht. Wenn du mit Reduzierhülsen arbeitest, sollte diese auch soweit in den Rahmen gehen.
 
Also ich will mir eine 100 mm Redizierhülse einbauen und dann ragt die 400 mm Sattelstütze weit genug heraus. Besonders sicher ist das zwar nicht, aber bei diesem Built geht man eben Kompromisse ein. Momentan sehe ich noch, wie ich das mit dem 1 1/8 Zoll Vorbau und gegebenenfalls BMX-Lenker ins Budget bekomme. Die infrage kommenden Vorbauten sind neu kaum verfügbar oder aus der Apotheke.
 
Ich habe bei Amazon einen 1 1/8 Vorbau mit 22er Lenkerklemmung für 10€ gekauft. Allerdings haben die alle das Problem, dass die recht kurz sind.
evtl findest Schellen von 25.4/31.8 auf 22.2
 
Ööhhmmm ... Hatte gerade Besuch von zwei Freunden, die bei ströhmenden Regen eine Radtour machten und mir einen neuen, alten Schraubstock vorbeibrachten. Einer ist auf dem Bambusselbstbautrip und war mit seinem Treckingbike da. Daraufhin habe ich mal gegurgelt und auf ein meine Planungen ernsthaft tangierendes Thema gestoßen.

www.my-boo.de

COMING SOON: Ein Cargobike aus Bambus!

Unser größtes Ziel ist die nachhaltige Mobilität , sowohl sozial als auch ökologisch. Deshalb bieten wir City-, Trekking- und sportliche Bikes an…
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Da ich weit und breit kein erschwingliches und verfügbares Fülldrahtschweißgerät sehe, werde ich mich zumindest für den Vorbau, ja und vielleicht sogar mit dem Holm, diesem Thema zuwenden. Leichter ist es allemal...
 
Ich hab noch einen alten elektronischen Wig-Inverter mit Scratch-Zündung/ Lift-Arc. Mit roten Elektroden schweißt der ausreichend, bis 1mm. Falls Du Interesse hast, schick mit ne PN, dann können wir das am Telfon bequasseln.
Deine Nachbarn kannst Du bei Hüllgas beruhigen, das brennt und expoldiert nicht.
Helm hab ich günstig bei Hornbach bekommen, war damals günstig und funzt immer noch gut.
Fülldrahtschweißen halte ich persönlich für die totale Notlösung, dann lieber "Öko"-Bambus von der anderen Seite des Erdballs mit dem Fahrrad abholen und mit höchstgiftigem Epoxy nachhaltig vergiften, unter Verwendung von mit mehr Energieaufwand als Aluminiumschmelzen hergestellten Carbonfasern. Schöne neue Bio-Welt.
Nix für ungut, aber gebrauchtes Stahlrohr und einfaches Mig-Mag ist, wenn Wig nicht geht, sicher der bessere Weg.
Gruß Krischan
 
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