BummelHummel von den Anfängen bis zum freien Lastenrad


Mal schauen was jetzt passiert ;)
Die Bummelhummel sieht doch maximal einladend aus wie sie da so steht. Wenn man solche Möglichkeiten erstmal in sein Mobilitätsrepertoire einbezogen hat, dann stellen sie eine deutliche Bereicherung dar. Wir stellen auch immer wieder fest, dass es auch Gelegenheiten gibt, wo die Wanne das deutlich praktischere Transportmittel ist, als der Kombi, z.B. weil die befahrbaren Strecken besser sind oder man dirket zur Aufladestelle fahren kann.

@salearborist : Ich gehe nicht davon aus, dass wir es erleben werden, dass ein regelmäßiger Busverkehr bis zur letzten Milchkanne entstehen wird. Je nach Wetter, Transportaufgabe, Strecke usw. wird das Auto weiter eine deutliche Rolle spielen. Nur zum Brötchen holen oder um vom Nachbarn eine Schraube zu holen, dafür wird es oft nicht benötigt und sollte dann stehen bleiben. Also erstmal bei dem anfangen was leicht umzusetzen ist und viel bringt.
 
Nur zum Brötchen holen oder um vom Nachbarn eine Schraube zu holen, dafür wird es oft nicht benötigt und sollte dann stehen bleiben.
Richtig. Leider passiert das hier bei mir aber nicht. Es werden Strecken kürzer als 1km mit dem Auto gefahren. Regelmäßig, täglich, mehrfach :(
 
Richtig. Leider passiert das hier bei mir aber nicht. Es werden Strecken kürzer als 1km mit dem Auto gefahren. Regelmäßig, täglich, mehrfach :(
Das ist halt ein ungenutztes Potential. Ungenutzt wegen ignorantem und einfältigem Verhalten. Aber jammern wie die Weltmeister wenn ihnen per Gesetz ein Riegel vorgeschoben wird.
Aber das sind halt die Potentiale an die man ran muss.
Typisches Beispiel: Dörfchen in Franken, 120 Einwohner, weit abgelegen, Klima haben die da noch gar nicht, 2 Erwachsene fahren Fahrrad . Aber: 2km weiter ist ein etwas größeres Dorf mit Sparkasse, Schlachter, kleinen Lebensmittelladen, Elektroladen. Das wird nicht so untypisch sein!
 
Das ist halt ein ungenutztes Potential. Ungenutzt wegen ignorantem und einfältigem Verhalten. Aber jammern wie die Weltmeister wenn ihnen per Gesetz ein Riegel vorgeschoben wird.
Aber das sind halt die Potentiale an die man ran muss.
Absolut
Typisches Beispiel: Dörfchen in Franken, 120 Einwohner, weit abgelegen, Klima haben die da noch gar nicht, 2 Erwachsene fahren Fahrrad . Aber: 2km weiter ist ein etwas größeres Dorf mit Sparkasse, Schlachter, kleinen Lebensmittelladen, Elektroladen. Das wird nicht so untypisch sein!
Ok typisches Beispiel bei mir hier:
Dörfchen in der Oberpfalz. Marktgemeinde insgesamt ca 5000 Einwohner. Nächster Bahnhof 5-6km. Im Dorf vorhanden 2x Supermarkt, Getränkemarkt, Sportplatz, Zahnarzt, Apotheke, 2x Banken, 2x Kitas +1 im Nachbardorf, Bauhof für Gartenabfälle und haushaltsübliche Mengen Sperrmüll, usw

Nachbarin so ca täglich immer Auto natürlich:
Von Daheim zur Kita mit den 3 Kids 500m 2min Fahrtzeit - und zurück.
Dann zum einkaufen 350m 1min Fahrtzeit - und zurück
Nachmittags die Kinder wieder abholen 500m 2min Fahrtzeit - und zurück

Die Nachbarin daneben etwa gleich
Für ein Glas Marmelade mal eben die 350m zum Supermarkt mit dem schönen Audi A1 gefahren und zurück

Wohn- und arbeitende täglich
350m einfach
1km einfach

Mamas die Kinder in die Kita fahren mit dem Auto
900m einfach
800m einfach

eine Freundin fährt auch zum Supermarkt mit dem Auto. Egal wie viel sie einzukaufen hat. Entfernung 240m!!!!
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Die Krone war aber die Bäckereifachverkäuferin bei dem Bäcker in dem Supermarkt. Von ihrer Haustüre aus sieht sie den Supermarkt. Entfernung wahnsinnige 190m <- METER!. Täglich mit dem Auto in die Arbeit und zurück

Könnte ich ewig so weiterführen. Hier gibt es halt keine Parkplatzprobleme. Auf den Grundstücken hat jeder Platz für N+1 PKWs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gibt es halt keine Parkplatzprobleme. Auf den Grundstücken hat jeder Platz für N+1 PKWs.
Es geht ja aber nicht nur um Parkplatz - irgendwann muss es den Leuten doch mal auffallen!? Es soll doch auch niemand auf sein Auto verzichten, nur benutzen sollen es die Leute mit etwas mehr Überlegung, da wäre schon 30% Kilometerleistung weg...
 
Es geht ja aber nicht nur um Parkplatz - irgendwann muss es den Leuten doch mal auffallen!? Es soll doch auch niemand auf sein Auto verzichten, nur benutzen sollen es die Leute mit etwas mehr Überlegung, da wäre schon 30% Kilometerleistung weg...
Klar. Wir haben ja auch noch ein Auto und können nicht komplett drauf verzichten. Aber es wird halt benutzt wenn es gebraucht wird. Für alles andere habe ich Lastenräder, Füsse, normale Räder usw
 
Absolut

Ok typisches Beispiel bei mir hier:
Dörfchen in der Oberpfalz. Marktgemeinde insgesamt ca 5000 Einwohner. Nächster Bahnhof 5-6km. Im Dorf vorhanden 2x Supermarkt, Getränkemarkt, Sportplatz, Zahnarzt, Apotheke, 2x Banken, 2x Kitas +1 im Nachbardorf, Bauhof für Gartenabfälle und haushaltsübliche Mengen Sperrmüll, usw

Nachbarin so ca täglich immer Auto natürlich:
Von Daheim zur Kita mit den 3 Kids 500m 2min Fahrtzeit - und zurück.
Dann zum einkaufen 350m 1min Fahrtzeit - und zurück
Nachmittags die Kinder wieder abholen 500m 2min Fahrtzeit - und zurück

Die Nachbarin daneben etwa gleich
Für ein Glas Marmelade mal eben die 350m zum Supermarkt mit dem schönen Audi A1 gefahren und zurück

eine Freundin fährt auch zum Supermarkt mit dem Auto. Egal wie viel sie einzukaufen hat. Entfernung 240m!!!!

Die Krone war aber die Bäckereifachverkäuferin bei dem Bäcker in dem Supermarkt. Von ihrer Haustüre aus sieht sie den Supermarkt. Entfernung wahnsinnige 190m <- METER!. Täglich mit dem Auto in die Arbeit und zurück
Das sind Entfernungen, für die würde ich noch nicht mal das Rad rausholen – die gehe ich zu Fuß…:rolleyes:
 
Das sind Entfernungen, für die würde ich noch nicht mal das Rad rausholen – die gehe ich zu Fuß…:rolleyes:
Ja. ich habe 200m zum Supermarkt. Kürzer als vorher in der Stadt. Was war da nochmal der Vorteil?

Bin oft zu faul für das Lastenrad dafür aus der Garage zu holen. Nehme dann den Cargoanhänger und laufe hin. 3 Getränkekisten bekomme ich so locker transportiert.
Ach habe ich erwähnt, dass der eine mit 1km Arbeitsweg sich extra dafür einen Corsa D geleast hat! Seine Worte, der ist nur für den Arbeitsweg. Das sind schnell 2-300€ mehr im Monat wegen täglich 2km. Wir wohnen 400m auseinander und die Kinder sind befreundet. Wenn die zu Besuch sind werden die natürlich mit dem Auto gebracht. Ich sage dann immer ich bringe sie zurück. Der würde ja wieder mit dem Auto abholen. Die Kinder kreischen vor Freude zu dritt vorne im Bullitt und ich darf nicht auf den direktesten Weg heimfahren :D
 
30% Kilometerleistung weg...
Ich überlege ja auch immer, da sind es aber viel mehr % .

Es gibt soviele Aktionen wo man sich echt fragt..... Das wirkt manchmal wie "jetzt erst recht". Ein ehemaliger MA wohnt 6km entfernt. Den hat seine Frau morgens gebracht, ist dann nach Hause und hat das Kind wieder hier vorbeigefahren zur KITA, dann wieder hier vorbei und nach Hause, Mittags Kind wieder abgeholt und nach Hause, von da dann zum einkaufen (das war immer täglich die einzige Tour die nicht an unserem Betrieb vorbei führte) und wieder nach Hause. Ihn hat sie dann um 16 Uhr wieder abgeholt...... Die KiTa ist 2km vom Betrieb entfernt.

Das waren jeden Tag zwischen 50 und 60km, alles im Umkreis von höchstens 8km...... Er ist dann Abends bestimmt auch nochmal "on the road" gewesen.

Ich habe angeboten er könne auch eine Stunde später anfangen, dann wäre das ein Abwasch mit der KiTa...... Nö...... War auch betroffen von Rückenschmerzen und Knieproblemen, aber Radfahren kommt nicht in Frage. Krankgeschrieben ist ja bezahlt......

So zwischen 20. und 25. war dann immer das Geld alle......


Da gab es aber auch noch andere Gründe warum das nicht gepasst hat. Aber der Typ hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt. Vielleicht sollte ich ihm mal von seiner "nachhaltigen" Wirkung auf mich berichten, ärgert er sich bestimmt drüber.
 
Was man auch nicht vergessen sollte: Wenn man mit dem Rad unterwegs ist, hat man ziemlich oft nette Begegnungen! Wir kamen neulich von Fielmann wg. Sonnenbrillen, da kam so ein alter E-Biker verwegen um die Ecke geschossen, Helm mit gerade noch gelber Regenabdeckung - natürlich mein Vater. Obwohl wir ihn mindestens 1x pro Woche sehen haben wir da noch ein nettes Pläuschchen gehalten, zwischendrin noch mit ein paar netten Radfahrern Grüße ausgetauscht und einer den Weg gewiesen, ein schöner Start in den Tag. Wir werden ja absehbar dichter zusammenrücken müssen und uns weniger von Abhängigkeiten voneinander freikaufen können, da passt so ein isolierter Dosen-Verkehr gar nicht gut zu.
 
Ja. ich habe 200m zum Supermarkt. Kürzer als vorher in der Stadt. Was war da nochmal der Vorteil?
In der Stadt nehmen die meisten für so einen Weg das Fahrrad oder gehen zu Fuß?

Sorry der musste sein. Hab auch zuletzt kleinstädtisch gearbeitet. Alle haben da die <500m mit dem Auto gemacht. Die Straßen waren mega breit, die Fußwege zum Teil einseitig oder mit einer Reihe 40x40 Pflaster schmaler als ich.
 
Ich glaube bei vielen die 500m zur Supermarkt fahren liegt es auch an dem verstellten Blick.

Ich wollte auch irgendwann nicht mehr mit dem Auto einkaufen fahren. Habe mir dann einen Burley Travoy für recht teuer Geld gekauft - weil zu Fuß wäre das ja viel zu weit gewesen - immerhin musste ich ja bisher mit dem Auto fahren. Geht also bestenfalls mit dem Rad. Als ich dann das dritte mal im Lidl war habe ich beschlossen zukünftig nur mit dem Anhänger los zu laufen. Lauf war nur unwesentlich langsamer und deutlich bequemer als den Anhänger ans Faltrad zu fummeln.
 
Ergänzend zu dem ehemaligen MA fällt mir noch die Geschichte E-Auto ein. Ist ja nun das typische Anwenderprofil was die so fahren, also jetzt für E-Auto. Wir haben eine recht große Solaranlage auf dem Dach und MA könnten kostenlos tanken.......

Der 5er den er dann gekauft hat, hatte nach 3 Monaten einen heftigen KeineAhnungirgendwashalt- Schaden. Und Sprit hat er auch ordentlich genommen...... Einen ZOE wollte er nciht, ich glaube das war ihm nicht männlich genug. So ganz ohne Spritgestank und Tankstelle.....

@RotweinHolz ja, wir mussten alle lernen ;)
 
Wieso muss da überhaupt wer die Kinder bringen? können die noch nicht laufen?
die müssen über die Ortshauptstraße drüber. Mit ~6 Jahren
und um es mit den Worten einer Mama hier zu beantworten
Meine Kinder lasse ich da nicht alleine langlaufen. Da fahre ich ja auch immer so schnell mit dem Auto entlang
:rolleyes:

Die 200m ums Eck zum Nachbarsjungen läuft mein Kurzer klar mittlerweile alleine ;)
 
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