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Hallo zusammen,
ich lese jetzt seit ein paar Wochen still in diesem sympathischen Forum mit. Jetzt habe ich aber doch eine konkrete Frage, zu der ich mir von Euch eine Einschätzung erhoffe. Der Text ist relativ lang geworden - dafür bitte ich gleich mal im Voraus um Verzeihung. Aber ohne intensive Erläuterung macht wohl die ganze Frage "Lastenrad oder Tandem" keinen Sinn...
Wir fahren "schon immer" auch mit unseren Kindern fast alles mit dem Radl. Lange Zeit hatten wir gar kein Auto, aktuell haben wir einen Sommerurlaubsbus, der im Winter aber abgemeldet und eingemottet ist und auch im Sommer hauptsächlich für Urlaubsfahrten und größere Ausflüge genutzt wird.
Unsere drei Kinder haben wir erfolgreich mit Thule/Chariot-Anhänger und Fahrradsitz rumkutschiert. Der Große ist ab 4 Jahren alles selbst gefahren und bei Glätte wurden die Kinder im Hänger gestapelt. (Nein, der Hänger hat es uns nicht gedankt...) Für den Wocheneinkauf und Baumarkt haben wir neben einem Schrank voller Packtaschen auch noch einen hinterher-Lastenanhänger. Auch Radreisen haben gut funktioniert und zuletzt saß im Sommer nur noch die Kleinste im Hänger - die beiden Jungs sind inkl. Gepäck selbst gefahren. Mittlerweile sind die Kinder 9, 7 und 5 Jahre alt und man möchte meinen, das Thema Lastenrad wäre längst durch. Aktuell fahre ich mit einem Zusatzsitz auf dem Oberrohr. Die Jüngste macht leider Theater wenn sie mehr als 1 km selbst fahren soll, sitzt also fast immer vorne drauf. Beim Mittleren schwankt es stark. Wenn er keine Lust hat, dann bleibt er stehen oder fährt im Schneckentempo hinter mir her. Auf Radreise übersteht man solche Launen schon. Wenn wir im Alltag aber Termine haben ist das schwierig. "Längere" Alltagsstrecken (oft so ca. 10km) fährt er also auch wieder vorne auf dem Oberrohr und die Kleine wird nach Möglichkeit bei der Oma geparkt. Beide im Hänger zu ziehen ist für diese "längeren" Strecken irgendwie nicht mehr so wirklich drin. Einerseits sind die Kinder schwerer geworden, andererseits bin ich aber auch nicht mehr im Training. (Ich weiß, alles nur eine Frage der Untersetzung, aber ich will ja auch irgendwann ankommen...) Aktuell haben wir aber mehrmals die Woche solche Termine mit längeren Strecken.
Also kam nun spät der Wunsch nach einem (E-)Lastenrad und der damit verbundenen Erleichterung auf. Kinder reinpacken, wie in ein Auto, und Entlastung durch die Motorunterstützung. Das Bakfiets Cargo Long würde mir gefallen. Aufrecht sitze ich aufgrund von Rückenproblemen eh und das Bakfiets hat sich beim Probefahren angenehm leicht und wendig angefühlt, im Gegensatz zu einem größeren, superstabilen Lastenrad, das sich eher angefühlt hat wie unser Sommer-T3 ohne Servolenkung. Nur, eigentlich bin ich ja überzeugte "Bio"-Radlerin und mich nerven schon Akkulichter, weil sie regelmäßig Aufmerksamkeit von mir wollen. Lieber würde ich mich nicht um einen Akku kümmern müssen. Aufsteigen und losradeln würde mir besser gefallen.
Trotzdem war das mit dem Bakfiets jetzt fast schon eine klare Sache. Bis ich auf die Onderwaterfiets gestoßen bin... Auf dem Onderwaterfiets XL (Eltern-Kind-Tandem mit Pilot hinten und zwei Kindern davor) könnte ich auch die beiden Kleineren mitnehmen und anstatt Motorunterstützung hätte ich - zumindest solange sie gerade Lust haben - die doppelte Biounterstützung. Schnelles Vorankommen und trotzdem kein Akku, der geladen werden will. Da ich das Tandem aber leider vor dem Kauf hier in München nicht Probefahren kann und ein Urlaub in Holland in den nächsten Wochen auch nicht drin ist, hier die Frage an alle die das Onderwaterfiets schon gefahren sind: Können die Kinder spürbar unterstützen oder muss ich damit rechnen, dass wir zwar alle Spaß haben, ich aber alleine nicht nur das (sicherlich nicht ganz leichte) Fahrrad, sondern auch die beiden Kinder vorwärtsbewege.
Die Kinder werden im Frühjahr 10/8/6 Jahre alt und sind alle drei eher größer als der Durchschnitt. Das Bakfiets würde hier wohl mit dem extrahohen Verdeck noch eine Weile gehen, zur Not einfach auch ohne Sitzbank oder mit tiefergelegter Sitzbank. Das Onderwaterfiets geht wohl solange man über die Kinder hinwegsehen kann. Der Große, der aber eh oft eher seine eigenen Wege geht, plädiert für die Kiste. Die beiden Jüngeren wollen das Tandem...
Ich freue mich auf Eure Einschätzungen, was auf Dauer praktikabler ist. Am Liebsten hätte ich ja beides, aber das ist leider keine Option.
ich lese jetzt seit ein paar Wochen still in diesem sympathischen Forum mit. Jetzt habe ich aber doch eine konkrete Frage, zu der ich mir von Euch eine Einschätzung erhoffe. Der Text ist relativ lang geworden - dafür bitte ich gleich mal im Voraus um Verzeihung. Aber ohne intensive Erläuterung macht wohl die ganze Frage "Lastenrad oder Tandem" keinen Sinn...
Wir fahren "schon immer" auch mit unseren Kindern fast alles mit dem Radl. Lange Zeit hatten wir gar kein Auto, aktuell haben wir einen Sommerurlaubsbus, der im Winter aber abgemeldet und eingemottet ist und auch im Sommer hauptsächlich für Urlaubsfahrten und größere Ausflüge genutzt wird.
Unsere drei Kinder haben wir erfolgreich mit Thule/Chariot-Anhänger und Fahrradsitz rumkutschiert. Der Große ist ab 4 Jahren alles selbst gefahren und bei Glätte wurden die Kinder im Hänger gestapelt. (Nein, der Hänger hat es uns nicht gedankt...) Für den Wocheneinkauf und Baumarkt haben wir neben einem Schrank voller Packtaschen auch noch einen hinterher-Lastenanhänger. Auch Radreisen haben gut funktioniert und zuletzt saß im Sommer nur noch die Kleinste im Hänger - die beiden Jungs sind inkl. Gepäck selbst gefahren. Mittlerweile sind die Kinder 9, 7 und 5 Jahre alt und man möchte meinen, das Thema Lastenrad wäre längst durch. Aktuell fahre ich mit einem Zusatzsitz auf dem Oberrohr. Die Jüngste macht leider Theater wenn sie mehr als 1 km selbst fahren soll, sitzt also fast immer vorne drauf. Beim Mittleren schwankt es stark. Wenn er keine Lust hat, dann bleibt er stehen oder fährt im Schneckentempo hinter mir her. Auf Radreise übersteht man solche Launen schon. Wenn wir im Alltag aber Termine haben ist das schwierig. "Längere" Alltagsstrecken (oft so ca. 10km) fährt er also auch wieder vorne auf dem Oberrohr und die Kleine wird nach Möglichkeit bei der Oma geparkt. Beide im Hänger zu ziehen ist für diese "längeren" Strecken irgendwie nicht mehr so wirklich drin. Einerseits sind die Kinder schwerer geworden, andererseits bin ich aber auch nicht mehr im Training. (Ich weiß, alles nur eine Frage der Untersetzung, aber ich will ja auch irgendwann ankommen...) Aktuell haben wir aber mehrmals die Woche solche Termine mit längeren Strecken.
Also kam nun spät der Wunsch nach einem (E-)Lastenrad und der damit verbundenen Erleichterung auf. Kinder reinpacken, wie in ein Auto, und Entlastung durch die Motorunterstützung. Das Bakfiets Cargo Long würde mir gefallen. Aufrecht sitze ich aufgrund von Rückenproblemen eh und das Bakfiets hat sich beim Probefahren angenehm leicht und wendig angefühlt, im Gegensatz zu einem größeren, superstabilen Lastenrad, das sich eher angefühlt hat wie unser Sommer-T3 ohne Servolenkung. Nur, eigentlich bin ich ja überzeugte "Bio"-Radlerin und mich nerven schon Akkulichter, weil sie regelmäßig Aufmerksamkeit von mir wollen. Lieber würde ich mich nicht um einen Akku kümmern müssen. Aufsteigen und losradeln würde mir besser gefallen.
Trotzdem war das mit dem Bakfiets jetzt fast schon eine klare Sache. Bis ich auf die Onderwaterfiets gestoßen bin... Auf dem Onderwaterfiets XL (Eltern-Kind-Tandem mit Pilot hinten und zwei Kindern davor) könnte ich auch die beiden Kleineren mitnehmen und anstatt Motorunterstützung hätte ich - zumindest solange sie gerade Lust haben - die doppelte Biounterstützung. Schnelles Vorankommen und trotzdem kein Akku, der geladen werden will. Da ich das Tandem aber leider vor dem Kauf hier in München nicht Probefahren kann und ein Urlaub in Holland in den nächsten Wochen auch nicht drin ist, hier die Frage an alle die das Onderwaterfiets schon gefahren sind: Können die Kinder spürbar unterstützen oder muss ich damit rechnen, dass wir zwar alle Spaß haben, ich aber alleine nicht nur das (sicherlich nicht ganz leichte) Fahrrad, sondern auch die beiden Kinder vorwärtsbewege.
Die Kinder werden im Frühjahr 10/8/6 Jahre alt und sind alle drei eher größer als der Durchschnitt. Das Bakfiets würde hier wohl mit dem extrahohen Verdeck noch eine Weile gehen, zur Not einfach auch ohne Sitzbank oder mit tiefergelegter Sitzbank. Das Onderwaterfiets geht wohl solange man über die Kinder hinwegsehen kann. Der Große, der aber eh oft eher seine eigenen Wege geht, plädiert für die Kiste. Die beiden Jüngeren wollen das Tandem...
Ich freue mich auf Eure Einschätzungen, was auf Dauer praktikabler ist. Am Liebsten hätte ich ja beides, aber das ist leider keine Option.