Das Ergebnis ist doch genau das, was der ADAC wollte, war vom ADAC-Vorstand vermutlich vorformuliert und die Testabteilung sollte vermutlich genau so testen. So wird ganz easy Stimmung gegen Lastenradfahrende gemacht und die Angst der KFZ-Fahrenden geschürt, daß bald Tempo 30 in den Innenstädten kommt, dass der MIV verboten wird und Fahrrad fahren unglaublich gefährlich ist. Ein Freund (Autonerd) von mir meinte letztens nur, wie gefährlich "Muttitaxis" sind, dass die verboten gehören und "die alle" mit 40 über die Gehwege brettern. Und dass der ADAC letztens einen Test gemacht hätte. Da würde ich sagen, bei dem hat es schon funktioniert. Davon, dass die meisten Unfälle von den KFZs ausgehen, wollte nix wissen. Die Diskussion ging dann noch in die Richtung, Radfahrende sollten auch Steuner zahlen, er müsse ja Radwege mit seiner KFZ-Steuer mitfínanzieren, Kennzeichenpflicht für Fahrräder, dann würden die sich auch benehmen, etc, pp. Aber das kennt ihr ja sowieso und ist nicht Thema hier im Thread.
Dessen Brot ich ess', dessen Lied ich sing'!
Es hätte nach dem Test auch so lauten können:
"Wir haben Lastenrad-Eltern-Taxis ge-crash-testet und kommen zu dem Ergebnis, dass es, so wie es ist, unheimlich gefährlich ist. Aber wir setzen uns nun dafür ein, dass Tempo 30 in den Innenstädten kommt, dass Radwege räumlich getrennt von den Fahrspuren werden (eine weiße Linie ist _keine_ räumliche Trennung), damit es nicht zu so gefährlichen Unfällen kommt und KFZ-Nutzende keinen psychologischen Knacks bekommen, weil sie Kinder tot gefahren haben. Wir machen alles, um unsere ADAC-Mitglieder auch vor seelischen Schäden zu schützen. Erst wenn wir getrennte Fahrbahnen haben, Vision Zero packt, unsere Mitglieder keine Beulen mehr von den verunfallten Radfahrenden mehr in ihren Karossen haben und auch die Ampelschaltungen an die schwächsten Verkehrsteilnehmenden angepasst sind, hören wir auf zu fordern!"
Btw, es gab hier im Forum schon mal so einen Thread und dieser läuft unter: Alle Jahre wieder....