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Irgendwann im Frühjahr habe ich hier die ersten Fragen gestellt und dann kurz drauf MEIN Bullit bekommen, zusammengebaut ... und los gings.
(Im Mai, noch ohne eAntrieb:
)
20kg leichter, täglich durchschnittlich 260hm, 42km (hin und zurück) zur Arbeit mit Hund und Ausrüstung >> die Investition hat sich mehr als gelohnt. Freue mich jeden morgen auf die Fahrt. Inzwischen lachen die Leute nicht mehr, wenn sie unseren, in alpinen Gebieten wohl seltenen, Anblick bekommen ... da kommen dann eher Dinger wie "Morgen, Ihr Beiden ..." über einen x-beliebigen Gartenzaun. Sie haben sich an uns gewöhnt.
Nach anfänglichen Kleinigkeitem wie die hier immer wieder angefragten Problemen mit dem Lenkgestänge und Optimierungsmassnahmen für die Kistenbefestigung fährt das Rad ohne Probleme. Kein Geklapper von Kiste und Lenkgestänge. Ab und zu mal die Gabelbefestigung nachziehen. Das wars. Bin doch ca. 8km meiner Strecke auf Schotter/leichtem Geröll unterwegs. Das schüttelt schon ein wenig durch. Und noch ein Wort zum Flattern: Man merkt bei so einer kurzen Gabel nicht so leicht, ob es da ein gewisses Spiel in den Lagern hat. Hat es das, dann gehts tatsächlich los, etwas unruhig zu werden. Hier also immer schön regelmässig schauen. Auch die Bremse spielt hier bei schnell gefahrenen gebremsten Kurven eine Rolle. Eine Scheibe mit auch nur einem leichten Schlag kann da schnell zum Spielverderber werden. Ich habe mit Beladung Spitzengeschwindigkeiten von über 65km erreicht (Ramsau runter nach Schladming) und kam nie in Bedrängnis. 40-50km/h erreiche ich täglich, da ist es eh kein Problem. Ob es am Lenkungsdämpfer liegt: keine Ahnung, habe es nie ohne probiert.
Was bei dem Gelände hier leider recht hoch ist, das ist der Verbrauch an Bremsbelägen. Nach 6 Monaten war ein Austausch nötig. ... obwohl ich die Rekuperation (erstaunlich wirksame Bremse, gerade auf längeren nicht zu steilen oder auf langsam gefahrenen steilen Abfahrten) ganz extensiv nutze.
Zum eAntrieb: Verwende ein Bionx P-Series 250 DX mit der größeren Batterie. Leider musste der Motor 2x ausgetauscht werden, da einmal die Mechanik auseinanderflog und ein 2. mal die Einspeichung so einseitig war, dass sich das Rad nicht mehr einbauen lies. An der Leistung ist aber nix zu meckern. Fährt sicher nicht alleine irgendwo hoch, aber die Unterstützung ist cool und vermittelt einem das Gefühl als ob man mit einem normalen Rad unterwegs ist. Vielleicht nervt manchmal die 25km/h-Grenze, vor allem wenn es leicht bergan geht. Die Batterie ist zum Abend nie mehr als zu 65% verbraucht und auch die steilen Stücke (...) fahren sich sehr schön. Musste aber auch lernen mit eAntrieb ökonomisch zu fahren. Man darf auch nicht vergessen: ca. 56kg, mit Rahmen, Kiste, Hund und eAntrieb-Zusatzgewicht, das ist schon a bisserl mehr als mein 10,5 MTB ;-). Habs mehrmals ohne eAntrieb gefahren: Da wurde der Arbeitstag schon a bisserl anstrengender. Manche Steigungen sind dann trotz optimalen Ritzel fast nicht machbar. Dann geht noch der Hund von der einen Seite der Kiste auf die andere Seite und schon ist es mit dem Gleichgewicht vorüber. Bullit und Bionx sind schon eine gute Kombination. Hat sich gelohnt.
Was ich vermisse? Würde gerne hinten einen breiteren Mantel fahren wollen. Da ist doch recht wenig Platz. Das Lenkungsgestänge könnte "irgendwie" etwas geschützter angebracht sein. Jedesmal, wenn ich nach rechts weggekippt bin, legt sich das Rad auf das fragile Rohr. DAS ist echt blöd. Hätte hier gerne was mit Hydraulik: Schlauch und so. ;-). Und dann wäre da noch eine gefederte Vordergabel was feines. Ich weiss, da gibt es ein paar, aber hier haben selbst die Hersteller auf Anfrage (z.B. habe ich auch bei R&M wegen deren Gaben angefragt) für mein Einsatzgebiet abgeraten.
(Im Mai, noch ohne eAntrieb:
20kg leichter, täglich durchschnittlich 260hm, 42km (hin und zurück) zur Arbeit mit Hund und Ausrüstung >> die Investition hat sich mehr als gelohnt. Freue mich jeden morgen auf die Fahrt. Inzwischen lachen die Leute nicht mehr, wenn sie unseren, in alpinen Gebieten wohl seltenen, Anblick bekommen ... da kommen dann eher Dinger wie "Morgen, Ihr Beiden ..." über einen x-beliebigen Gartenzaun. Sie haben sich an uns gewöhnt.
Nach anfänglichen Kleinigkeitem wie die hier immer wieder angefragten Problemen mit dem Lenkgestänge und Optimierungsmassnahmen für die Kistenbefestigung fährt das Rad ohne Probleme. Kein Geklapper von Kiste und Lenkgestänge. Ab und zu mal die Gabelbefestigung nachziehen. Das wars. Bin doch ca. 8km meiner Strecke auf Schotter/leichtem Geröll unterwegs. Das schüttelt schon ein wenig durch. Und noch ein Wort zum Flattern: Man merkt bei so einer kurzen Gabel nicht so leicht, ob es da ein gewisses Spiel in den Lagern hat. Hat es das, dann gehts tatsächlich los, etwas unruhig zu werden. Hier also immer schön regelmässig schauen. Auch die Bremse spielt hier bei schnell gefahrenen gebremsten Kurven eine Rolle. Eine Scheibe mit auch nur einem leichten Schlag kann da schnell zum Spielverderber werden. Ich habe mit Beladung Spitzengeschwindigkeiten von über 65km erreicht (Ramsau runter nach Schladming) und kam nie in Bedrängnis. 40-50km/h erreiche ich täglich, da ist es eh kein Problem. Ob es am Lenkungsdämpfer liegt: keine Ahnung, habe es nie ohne probiert.
Was bei dem Gelände hier leider recht hoch ist, das ist der Verbrauch an Bremsbelägen. Nach 6 Monaten war ein Austausch nötig. ... obwohl ich die Rekuperation (erstaunlich wirksame Bremse, gerade auf längeren nicht zu steilen oder auf langsam gefahrenen steilen Abfahrten) ganz extensiv nutze.
Zum eAntrieb: Verwende ein Bionx P-Series 250 DX mit der größeren Batterie. Leider musste der Motor 2x ausgetauscht werden, da einmal die Mechanik auseinanderflog und ein 2. mal die Einspeichung so einseitig war, dass sich das Rad nicht mehr einbauen lies. An der Leistung ist aber nix zu meckern. Fährt sicher nicht alleine irgendwo hoch, aber die Unterstützung ist cool und vermittelt einem das Gefühl als ob man mit einem normalen Rad unterwegs ist. Vielleicht nervt manchmal die 25km/h-Grenze, vor allem wenn es leicht bergan geht. Die Batterie ist zum Abend nie mehr als zu 65% verbraucht und auch die steilen Stücke (...) fahren sich sehr schön. Musste aber auch lernen mit eAntrieb ökonomisch zu fahren. Man darf auch nicht vergessen: ca. 56kg, mit Rahmen, Kiste, Hund und eAntrieb-Zusatzgewicht, das ist schon a bisserl mehr als mein 10,5 MTB ;-). Habs mehrmals ohne eAntrieb gefahren: Da wurde der Arbeitstag schon a bisserl anstrengender. Manche Steigungen sind dann trotz optimalen Ritzel fast nicht machbar. Dann geht noch der Hund von der einen Seite der Kiste auf die andere Seite und schon ist es mit dem Gleichgewicht vorüber. Bullit und Bionx sind schon eine gute Kombination. Hat sich gelohnt.
Was ich vermisse? Würde gerne hinten einen breiteren Mantel fahren wollen. Da ist doch recht wenig Platz. Das Lenkungsgestänge könnte "irgendwie" etwas geschützter angebracht sein. Jedesmal, wenn ich nach rechts weggekippt bin, legt sich das Rad auf das fragile Rohr. DAS ist echt blöd. Hätte hier gerne was mit Hydraulik: Schlauch und so. ;-). Und dann wäre da noch eine gefederte Vordergabel was feines. Ich weiss, da gibt es ein paar, aber hier haben selbst die Hersteller auf Anfrage (z.B. habe ich auch bei R&M wegen deren Gaben angefragt) für mein Einsatzgebiet abgeraten.