Darfst dir gerne den 1. Beitrag von
@holzwurm nochmal durchlesen. Er schreibt daran nicht, dass er das 1m breite Rad auf den 1.2m breiten Fussweg stellt, sondern dass das mit diesen großen Lieferkisten dann der Fall sein könnte.
Isst ja nett - da du das sagst mache ich das doch glatt nochmal...
wenn du diese Sattelzugmaschine mit 6,75m mal nur ein Stück gefahren wärst, würdest du schnell realisieren, das du eher mit deinem Bullitt zum Mond fliegen
könntest als das der Gigaliner enge Gehwege/Radwege fähren/zuparken
könnte. Ebenso wie es ausgeschlossen ist, den 1,2m Gehweg mit nem wie auch immer gearteten Lasti mit 1m Breite dichtzuparken wie der Korken im Flaschenhals.
Also...natürlich
könntest du mit deinem Bullitt auch zum Mond fliegen, ist mir aber echt zu Erbsenzählerisch
Das im TO-post gelinkte Video der Mopo zeigt den Einsatz für diese Gigaliner doch deutlich auf: Geschäftskunden oder Depotlieferung (vordergründig von Palettenware daher die gewünschte 1,2m Breite). Diesen eng beschränkten Kundenkreis (2 Kunden hat Schenker dafür in HH lt. video und Schenker beliefert keine Privatkunden*) kennt die Dispo örtlich sehr genau, es bedarf (nicht mitgeführter) Hilfsmittel zum Entladen und kein Fahrer nimmt den Gigaliner mit nach hause (Vandalismus etc)... Logistiklieferfahrzeuge nimmt generell keiner mit nach hause, sie werden sogar (typ.Beispiel die klassischen alten UPS-Busse) speziell verschrottet, damit sie bloß nicht weiter verkauft/gefahren werden können.
*wenn du groß genug bist geht das schon auch als Privatkunde. Fahrräder zB - aber nicht im Karton sondern nur als Palettenware für deine N+1 Sammlung
Ich möchte fast behaupten, dass es hier 'nur' ein eher kommunikatives Mißverständnis gab.
Das kommunikative Mißverständnis geht schon bei der Themenüberschrift los...
"Fluch oder Segen" sind religiöse Begriffe - 2 völlig gegensätzlich konnotierte Extreme, die nur Polarisierung erlauben und keine differenzierte Betrachtung. Was kann da wohl rauskommen ausser Folgendes:
Das Thema ist jedenfalls reichlich emotional
ich kann nur für mich sprechen und ich sehe das ganz nüchtern und trocken ohne religiösen Eifer/sonstige Ängste oder das Denken verhindernde Emotionen. Auch eine größere Menge dieser Gigaliner befürchte ich nicht - dafür sind die Piloten mit der nötigen fluiden Denkweise einfach nicht vorhanden, das ginge nur mit Neigern.
dass das eigentliche Problem im unangemessen verteilten Straßenraum bzw. der (sub. und obj.) Gefährdung durch KFZ liegt.
Pack das Problem an der Wurzel...top!