Nachdem ich bereits viel in diesem wundervollem Forum gelesen habe und mir viel Inspiration geholt habe, wollte ich meine Eigenbau Kiste auch mal vorstellen.
An dieser Stelle großer Dank und Respekt an @kistenfahrrad für seine Beiträge zum Fave42! Hier habe ich wirklich viel gelernt.
Nun aber los. Ziel war es, eine Kiste zu bauen die möglichst gut als Autoersatz dient. Sprich, Transport von Kindern (ggf. einem Erwachsenen) inkl. Gepäck und das Ganze witterungsgeschützt, zumindest mal für die Passagiere. Bei meiner Recherche welches Rad dafür am besten geeignet wäre, bin ich letztendlich auf das Johansson Oscar S gestoßen. Das hat eine relative große Ladefläche und ist nicht sonderlich lang. Als stärkster Konkurrent war lange das Urban Arrow Flatbed XXL im Rennen, aber das war mit 3m dann letztendlich doch zu lang. Also das Johansson Oscar S. Das gibt es in einer Version mit einer Plattform die eine Fläche von 105cm x 74cm hat. Das war meine Basis und daraus ist dann folgende Kiste entstanden:
Das Rad mit dem Aufbau ist ca. 242cm lang, 82cm breit und 158cm hoch. Zum Gewicht kann ich leider nicht viel sagen, da ich die Box nie gewogen habe. Grob geschätzt wiegt die Kiste so 20kg. Plus Fahrrad mit 38,5kg sind es wahrscheinlich um die 60kg Eigengewicht. Ich kann da aber auch total daneben liegen.
Die Front des Rades ist gleichzeitig die Tür, damit die Kinder auch einsteigen können. Dort können meine beiden Kleinen sich dann auf die Sitzbank setze und haben relativ viel Beinfreiheit. Zwei Zweipunktgurte zum anschnallen sind auch vorhanden.
Hinter der Sitzfläche ist der sehr geräumige Kofferraum. Da habe ich schon richtig große Einkäufe mit getätigt. Auch Sportsachen oder Schulranzen passen da wunderbar rein. Mein absolutes Lieblingsfeature daran ist die Möglichkeit den Kofferraum abzuschließen. Gerade wenn man in mehrere Geschäfte geht ist das einfach super, die Sachen im Fahrrad lassen zu können. Oder auch wenn ich morgens zur Arbeit fahre und meine Sporttasche für Abends schon mal mitnehme, kann ich diese einfach im Rad lassen.
Die Metallstangen an dem Fahrrad sind als Befestigung für ein Regenverdeck gedacht. Das habe ich leider bisher aber noch nicht gemacht.
Bemalt wurde das Rad mit Wetterschutzfarbe. Mit meiner Tochter zusammen, haben wir die Box dann ein wenig verziert. Das Krümelmonster vorne drauf sorgt bei anderen Verkehrsteilnehmern auch für den ein oder anderen Schmunzler auf dem Gesicht. Generell fällt man mit dieser Kiste aber ohnehin sehr auf.
Fazit:
Ich bin jetzt schon ne Weile mit dem Rad unterwegs und will mal sagen, was mir gut und weniger gut an dem Rad gefällt.
Positiv:
Das soll es erstmal gewesen sein. Wenn Fragen aufkommen, will ich die gerne beantworten
An dieser Stelle großer Dank und Respekt an @kistenfahrrad für seine Beiträge zum Fave42! Hier habe ich wirklich viel gelernt.
Nun aber los. Ziel war es, eine Kiste zu bauen die möglichst gut als Autoersatz dient. Sprich, Transport von Kindern (ggf. einem Erwachsenen) inkl. Gepäck und das Ganze witterungsgeschützt, zumindest mal für die Passagiere. Bei meiner Recherche welches Rad dafür am besten geeignet wäre, bin ich letztendlich auf das Johansson Oscar S gestoßen. Das hat eine relative große Ladefläche und ist nicht sonderlich lang. Als stärkster Konkurrent war lange das Urban Arrow Flatbed XXL im Rennen, aber das war mit 3m dann letztendlich doch zu lang. Also das Johansson Oscar S. Das gibt es in einer Version mit einer Plattform die eine Fläche von 105cm x 74cm hat. Das war meine Basis und daraus ist dann folgende Kiste entstanden:
Das Rad mit dem Aufbau ist ca. 242cm lang, 82cm breit und 158cm hoch. Zum Gewicht kann ich leider nicht viel sagen, da ich die Box nie gewogen habe. Grob geschätzt wiegt die Kiste so 20kg. Plus Fahrrad mit 38,5kg sind es wahrscheinlich um die 60kg Eigengewicht. Ich kann da aber auch total daneben liegen.
Die Front des Rades ist gleichzeitig die Tür, damit die Kinder auch einsteigen können. Dort können meine beiden Kleinen sich dann auf die Sitzbank setze und haben relativ viel Beinfreiheit. Zwei Zweipunktgurte zum anschnallen sind auch vorhanden.
Hinter der Sitzfläche ist der sehr geräumige Kofferraum. Da habe ich schon richtig große Einkäufe mit getätigt. Auch Sportsachen oder Schulranzen passen da wunderbar rein. Mein absolutes Lieblingsfeature daran ist die Möglichkeit den Kofferraum abzuschließen. Gerade wenn man in mehrere Geschäfte geht ist das einfach super, die Sachen im Fahrrad lassen zu können. Oder auch wenn ich morgens zur Arbeit fahre und meine Sporttasche für Abends schon mal mitnehme, kann ich diese einfach im Rad lassen.
Die Metallstangen an dem Fahrrad sind als Befestigung für ein Regenverdeck gedacht. Das habe ich leider bisher aber noch nicht gemacht.
Bemalt wurde das Rad mit Wetterschutzfarbe. Mit meiner Tochter zusammen, haben wir die Box dann ein wenig verziert. Das Krümelmonster vorne drauf sorgt bei anderen Verkehrsteilnehmern auch für den ein oder anderen Schmunzler auf dem Gesicht. Generell fällt man mit dieser Kiste aber ohnehin sehr auf.
Fazit:
Ich bin jetzt schon ne Weile mit dem Rad unterwegs und will mal sagen, was mir gut und weniger gut an dem Rad gefällt.
Positiv:
- Es ist wirklich viel Platz drin. Man kann alles möglich transportieren und auch eine Fahrt zum Baumarkt ist gerne mal drin. Dafür lässt sich auch die Sitzrückwand leicht rausnehmen und vorne als Abdeckung montieren.
- Der Abschließbare Kofferraum ist super praktisch.
- Die Kinder lieben es, vorne zu sitzen und haben Spaß daran
- Auch einen Erwachsenen habe ich schon mal mitgenommen
- Der Brose Motor hat wirklich Power. Selbst beladen kommt man gut den Berg hoch.
Zumindest nachdem ich die Kettenschaltung auf 11-36 geändert habe. (Vorher war eine Rennradkassette drauf) - Die Neigetechnologie an dem Rad macht auch richtig Spaß
- Die Federung vorne, ist schön komfortabel. Sowohl für den Fahrer als auch für die Passagiere.
- Ich liebe das I-LockIt Rahmenschloss mit Bluetooth und Alarmfunktion. Da kann ich auf Knopfdruck das Rad schnell abschließen und muss kein Schloss umständlich irgendwo anbringen.
- Die Schutzbleche waren mehr für die Optik gedacht. Ich musste sie sowohl hinten als auch vorne verlängern. Und selbst mit der Verlängerung spritzen die Vorderräder doch viel Wasser hoch. Da müsste ich eigentlich nochmal einen besseren Spritzschutz hin bauen.
- Das Handling ist voll beladen nicht optimal. Und das ist auch das, was mich am meisten stört.
Wenn meine Kinder mit drin sitzen, merkt man schon deutlich, dass man da mehr Kraft aufwenden muss um das Fahrrad stabil zu halten. Vor allem wenn es langsam den Berg hoch geht. Für mich ist das noch gut handhabbar, aber meine Frau findest es überhaupt nicht angenehm und fährt dementsprechend nicht mehr damit. Hier musste ich leider feststellen, dass der Schwerpunkt zu weit oben und zu weit vorne ist. - Beim Einsteigen muss man ein wenig aufpassen und am besten den Fahrersitz nach unten drücken, damit das Rad nicht nach vorne kippt.
- Mit einem 3-Rad nimmt man doch sehr viel Schlaglöcher mit. Ist dank der Federung nicht so schlimm, aber mit einem normalen 2-Rad kann man da doch besser drum herum fahren.
Das soll es erstmal gewesen sein. Wenn Fragen aufkommen, will ich die gerne beantworten