Yuba Kombi mit VR-Motor

Hi, nach jetzt 2090 km mal wieder ein kleines Update:
Das Kombi hat sich mittlerweile in vielen Situationen bewährt, Mitnahme von zwei Kids oder einem Erwachsenen macht echt Spaß. Ok, solange der Erwachsene nicht allzu kräftig gebaut ist.
Transport von Erwachsenen ist deutlich angenehmer für Fahrer und Passagier, wenn der Haltering demontiert ist. Dann kann der Passagier weiter nach vorne rutschen, es ist bequemer zu sitzen und viel weniger wackelig.

Als kleinere Anpassung habe ich noch ein Sperrholzbrett auf das Deck geschraubt -->Kissen biegen sich nicht mehr durch, Sitzen ist viel bequemer.

Verschleiß:
- Bremsbeläge hinten bei ca. 1600km getauscht.
- Bremsbeläge vorne heute bei 2090 getauscht -->waren fast komplett durch. Dabei bemerkt dass die Beläge etwas zu weit aussen sitzen, wodurch ein "Kragen" am oberen Belagende entsteht und das Bremsbild nicht so perfekt ist. 3mm ungefähr. Ich vermute, das kommt von der dicken Achse des nachgerüsteten Motors, hinten sieht das ganz sauber aus. Funktional hat mich das jetzt nicht eingeschränkt, weshalb ich es ignorieren werde.
- Kette heute mal mit Meßschieber gemessen, längt sich auf 120,5mm. Laut Kurbelix.de wäre das schon die Verschleißgrenze - hätte erwartet, dass die Kette länger hält. Ist ja nur 9-fach und der Motor läuft nicht über Kette mit. Was meint ihr, Kette jetzt schon tauschen? Oder mögliche Messfehler?
- Reifen: Vorne noch echt gut, hinten Profil schon leicht mitgenommen.
Für den Winter muss ich mich eh nach Spikereifen zumindest für vorne umschauen.
-Lack: yubatypisch nicht so kratzfest. Am Deck an den Taschenhalterungen schon deutlich sichtbar.

Was steht sonst noch so an:
- Hochdeichsel-Anhängerkupplung anbringen, am besten so, dass die Sitzplätze nicht beeinträchtigt werden
- Eine etwas längere Sattelstütze auftreiben. Mangels Bezugsquellen in 31,6mm und Länge >500 mm bisher noch ungelöst. Teleskop wäre super, Brompton hat 31,8 und ist daher minimal zu groß ( ausprobiert).

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Kette tauschen. Daumenwert sind 2500km. Je mehr Pflege desto länger haltbar ist die nächste Weisheit ;)

Wenn du mit der gelängten Kette weiterfährst, darfst bald auch noch Ritzelpaket und evtl vorne die Kettenblätter gleich mittauschen
 
Kleiner Defekt nach 830km und ca. 20x FahrerInnenwechsel mit Sattel hoch-/runterstellen: An der Sattelklemme ist zwischen dem Hebel und der "Klemme" ein gebogener Plastikring angebracht. Dieser ist jetzt auseinander gebrochen und rausgepurzelt.
Mittels nachstellen der Kontermutter lässt sich die Sattelstütze trotzdem noch feststellen, wenn auch ein bisschen mehr Kraft nötig wird.
Was meint ihr, ignorieren? Was ist denn eigentlich der genaue Zweck dieses Plastikrings gewesen?

Insgesamt hatte ich auch schon die ganze Zeit immer mal wieder eine leicht rutschende Sattelstütze, ob das zusammenhängt? Hatte es auf zu viel Montagefett geschoben...
Gruß
Patrick


Das scheint so ziemlich das Teil zu sein, das als erstes den Geist aufgibt. Bei mir ist dieser Plastikring heute Morgen auch gebrochen, nach ähnlich vielen Wechseln.
 
Dann war es wenigstens nicht nur meine rohe Gewalt :)
Den nachgerüsteten Salsa flip clip kann ich aber echt empfehlen, bin jetzt bei 2250 km und kein durchrutschen mehr.
 
Ah sehr gut das ihr von rutschenden Sattel spricht, ich habe schon gedacht das es an mir lag. Ich habe meinem Mann nachjustieren lassen. Jetzt ist es besser.
 
Als kleinere Anpassung habe ich noch ein Sperrholzbrett auf das Deck geschraubt -->Kissen biegen sich nicht mehr durch, Sitzen ist viel bequemer.

Wenn das mal durchgemodert ist, kann ich übrigens Fassadenplatten (superharter Kunststoff) empfehlen - ruiniert zwar alle Werkzeuge, ist aber unkaputtbar.
 
Darf mich nun auch stolzen Besitzer eines Kombis bezeichnen. Muss sagen, war doch etwas skeptisch wegen des Preises. 1000 € für ein Fahrrad finde ich doch eher an der unteren Grenze.
Fazit bisher, nicht überraschend sind die verbauten Komponenten doch eher auf der billigen Seite, da wünschte ich mir doch einen etwas höheren Preis und dafür Qualität In der ersten Runde anstelle von baldigem ersetze.
Auf der anderen Seite gibts viel „Rahmen“ für 1000€...

Nun steht bei mir der Ausbau aus, da noch ein unbenutzter Bionx rumsteht,wirds auf einen Nabenmotor hinauslaufen.

Leider wurde mir der Bread Basket nicht geliefert, nun frag ich mich ob eigenbau nicht doch besser wäre.
Wäre jemand so nett und würde mir die Mase vom Korb angeben? Alu nehme ich an oder?

@Breitmaulgnumpf, danke fürs verlinken des Schutzblech-Lieferanten. Darauf wär ich nicht gekommen. Sag, warum hast du das 26“ Schutzblech gekauft und nicht das 24“?
 
da noch ein unbenutzter Bionx rumsteht,wirds auf einen Nabenmotor hinauslaufen.
Oh vorsicht...Last komplett hinten und sehr starker Motor ist nicht ganz trivial.
Bionx fixt dich auf einen speziellen Felgentyp und Straitpull in 1.8mm.

ich spreche da aus Erfahrung (kein Yuba sondern Douze mit Carla)...
Also es geht schon, kann aber durchaus Probleme machen ;)
 
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Gruezi, @Kundun!
Ich hatte das gleiche Problem mit der Lieferung des Korbs und deshalb einen aus Alurohren in XYZ-Technik gebaut. Ergebnis war nicht so perfekt und bräuchte noch ein paar Verstärkungen. Siehe weiter oben.
Habe ihn dann zur Seite gelegt, als der Originalkorb kam.
Die Maße meines Selbstbaukorbs:
Breite innen 490
Breite außen 510
Länge innen 380-400
Länge außen 420
Höhe innen 180
Höhe außen 210

Länge Träger "Unterzug" 540
Länge Träger oben 160

Das verwendete Material war Aluvierkant (Baumarkt) in 10x10x1, ich würde aber 15x15 empfehlen.

Der originale Korb hat folgende Maße:
Breite innen 455
Breite außen 490
Länge innen 330
Länge außen 445 (d.h. mit den Trägern)
Höhe innen 170

Rohrstärke Träger ca. 14
Rohrstärke Korb ca. 16
Rohrstärke am Korb vorne oben Mitte ca 22

Nach meiner Selbstbauerfahrung weiß ich den teuren Yubakorb wirklich zu schätzen. Sinnvoller spart es sich bei anderen Anbauteilen, z.B. Sitzpolster von Hollandbikeshop oder einfacher Vorbau + Kinderlenker.

Edit: ach, das Schutzblech. Ja, einfacher Grund: habe einfach kein ausreichend breites (80mm) in 24 Zoll gefunden. Wenn du fündig wirst, poste es gerne hier. Die 26 Zoll gehen schon, allerdings kratzt es hinten beim senkrecht stellen ein bisschen. Dafür bewähren sie sich jetzt in der Schmodder- und Pfützensaison schon echt gut.
Prinzipiell mag ich Kunststoffschutzbleche eher, aber das SKS Bluemels 24"x60mm hinten war viel zu klein und das Originalschutzblech vorne bräuchte einen zusätzlichen Spritzlappen.

Edit 2: Das Kombi wird dir in Zürich bestimmt Spaß machen, wir haben hier in Stuttgart zwar nicht so viele Straßen mit Straßenbahnschienen wie in Zürich, aber mit dem Kombi und den breiten Reifen kommt man da immer super drüber und fühlt sich sicher(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zufällig gestern im Decathlon diese sehr günstige Sattelklemme gesehen. Hebel sieht ausreichend lang aus, um genügend Kraft aufzubringen und am kritischen Bereich in der Klemmung ist eine (Blech-?) Scheibe eingebaut. Könnte eine Alternative zum Salsa-Luxusteil sein.
 
Eher nein. Die Salsa ist schon richtig gewählt von den Werkstoffen. Von diesen Spannern habe ich schon genug zerstörte zuhause liegen. Auch die von Sixpack habe ich auch schon selbst zerstört
 
Classic Cycle bietet ein 24" Schutzblech an Link. Hab mal eines bestellt. Lass euch wissen wie es passt.
Und ja ist mir klar, dass es noch schwarz werden muss;)

Danke für die Korbabmessungen. Geht mir in erster Linie nicht mal ums Geld sparen.
Sondern eher um einen Korb der passt und die Masse bestätigen meine Befürchtungen. 17cm Höhe scheinen mir einfach sehr wenig zu sein.
Vor allem, da es noch Platz für mehr Höhe hätte. Ansonsten ist die Grundfläche ja massiv...

Ja die Reifen sollten da schon helfen. Ich würde aber bei Ersatz wohl auf etwas schmalere gehen. Breite Reifen sind ja schon schön, und dämpfen auch aber eben Dämpfung und Rollwiederstand hängen zusammen. Entweder hart und fährt gut oder Dämpfung und mehr Kraftaufwand...

@Arkadi, Straitpull meinst du Speichen die nicht abgewickelt sind, richtig?
Hab noch einen alten Bionx, da sind, soweit ich weiss, normale Speichen drin.
Ist mir klar, das Bionx (vorallem ein 10jähriger) nicht gerade optimal sind. Aber ich fand die Art und Weise wie ein Bionx untersützt schon immer schön und er liegt halt noch rum.
 
guter punkt von dir.
Der Akku ist wirklich ein grosses problem... ich hab noch von den alten Zellen bekommen die noch funktionieren. Sicher nicht wie neue aber genügend für meine Zwecke. Ursprünglich waren 11s4p verbaut, ich hätte aber genug für 11s5p. sicher nicht die power wie mit neuen zellen, aber halt sehr einfach, günstig und Restenverwertung...

Mehr Probleme bereitet mir jedoch der Standort für die Zellen. Hinter dem Sattelrohr hat es zwar viel Platz, aber habe noch keine schlaue Lösung für den Platz gefunden. Und zwischen Ober- und Unterrohr ist der Platz ja auch sehr knapp.
55 Zellen (11s5p) helfen da auch nicht wirklich, ergibt ein grosses Akku-Paket.
Das side release gehäuse von hailong scheint eine gute Sache zu sein, bis jetzt habe ich aber nur eines bis 50 Zellen gefunden.

In kurz, weiss noch nicht wo ich die 55 Zellen und die Platine von Bionx unterbringen kann :cry:
 
Ah OK du bist informiert.
ich hab noch von den alten Zellen bekommen die noch funktionieren.
Hmm...wie das mit den Zellen konkret aussieht musst du selber wissen, da läßt sich aus Entfernung nix zu sagen.
Bei mir gab es da schon trotz guter Behandlung + relativ neuem Akku spürbare Probleme beim Verschleiss nach nur 3 Monaten Nichtbenutzung.

Ein wichtiger Punkt war mir dabei: bei Bionx sitzt ein Teil der Steuerung im Akku - ohne wenigstens einen alten Akku (oder die Platine daraus) noch zu besitzen wird es schwer/aufwendig, den Motor überhaupt nochmal zum Laufen zu bringen... ;)
Aber dein letzter Satz sagt mir, dass du Bescheid weisst... :love:
Zur Platzfindung am Yuba kann ich nichts beitragen - das können Andere besser.
 
Danke für die Info. Mein kleiner Bruder fährt ja noch ein Pedelec mit BionX Motor. Dem werde ich informieren, dass er nur nicht den Akku entsorgen soll, wenn dieser tot ist.
 
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