Widerstand gegen Pläne des BMV zu Anhängerbeschränkungen etc. - Ideen, Organisation, Umsetzung

was meinst Du?

Hier, lustigster Beitrag von @heisseiliger:
Gruß Krischan
 
Das Gesülze des UDV, BaSt und BDMV ist schlicht unwissenschaftlich. Wer eine Tausendstelbasis untersucht, hat mindestens keinen Schulabschluss.
Gruß Krischan
Naja, damit wäre ich vorsichtig, auch n=1 ist je nach Methodik völlig legitim - wenngleich ggf. unvollständig. Auch ne Vollerhebung wird notwendig unvollständig sein, da diese nicht in die Tiefe gehen kann.

Soweit ich das verstanden habe (ohne die Studien gesehen zu haben), haben die einfach den Fokus extrem eng gesetzt und sich auf technisches Verbesserungspotential (nicht -bedarf) ohne Berücksichtigung indirekter Konsequenzen beschränkt. Aus dieser Maulwursperspektive lässt sich natürlich immer irgendwas finden, was irgendwie potentiell gefährlich/suboptimal ist und verboten gehört (zB Rücktrittbremsen oder Kfz die schneller als 25 km/h fahren).

Spannend wirds, wenn dann die indirekten Folgen/Kosten berücksichtigt werden - banal im konkreten Fall: Rückgang/geringere Steigerung des RV und mehr KfzVerkehr -> Umweltkosten, Gesundheitskosten, Infrastrukturaufwändungen - de facto sogar Kosten durch Versicherungsfälle (Kfz verursachen schnell hohe Personenschäden etc.). Aber ebend auch Gewinne der Nutznießer von mehr Kfz (Herstellern, Versicherern, Ideologen etc.) - natürlich auf Kosten der Allgemeinheit bzw. Nutzenden & Geschädigten. Sofern das aber nicht der Fokus der Studien ist - tja.
 
Kurz zusammen gefasst......

Anhänger viel teurer wegen Bremsen.
Viel weniger Anhänger in der Nutzung.
Viel besser für Anhänger nutzende Radfahrer.
Fährst du nicht, bist du sicher.

Wissenschaftlich also schon die beste Lösung um Radfahrer mit Anhänger zu schützen.

Das schützt sogar vor Schäden anderer, du und deine Kinder sind ja nicht im Gefahrenbereich.

Ok, der Weg scheint umständlich.

Aber bei einem einfachen Verbot gäbe es ja direkt einen Aufschrei!

Da muss man halt den komplexen Weg wählen, Infrastruktur ist halt einfach zu teuer.

Sind ja Schilder schon, da ist man auch einfach mal gezwungen innovative Wege zu gehen.
 
bei mir ist sie aufrufbar, aber gestern Abend gings auch nicht,
ich vermute zeitweise Überlastung, sind ja jetzt echt viele Unterschriften in kurzer Zeit dazugekommen.
 
Weiss jemand, warum die Campact-Petition nicht mehr aufrufbar ist?
funkt von hier. eventuell irgendwo ein technisches hiccup-chen ...
 
ist hier ungeeignet. Merkste selbst?
Och, wenn es mir bspw. darum ginge, einen bestimmten Anhänger(typ) sehr intensiv im realen Alltagseinsatz zu betrachten, gar mit verschiedenen Nutzertypen & Zugfahrzeugent, dann könnte bei einer kleinen Studie n=1 sogar hervorragend passen. Ist dann halt ein qualitatives Design.

Mir ging es nur darum, dass geringe Fallzahlen je nach Fragestellung und Methodik keine schlechte Studie machen. Die Frage ist halt, was man dann daraus (zB politisch) folgern kann.
 
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Noch eine Mail zur Petition:
"Wissings Ministerium stopft ja fleißig das Sommerloch mit News, jetzt auch zu den Fahrradbremsen:
https://www.mtb-news.de/news/stvzo-gesetz-bremsen-fahrrad-neu/
Ich glaube, dass das alles nur Getöse ist um Aufmerksamkeit zu erregen, diese Themen werden ganz schnell wieder in den Schubladen verschwinden.
Grüße"
 
wende Dein Wissen auf diese "Studie" an.
Wurde doch schon gemacht: https://bromptonauten.cc/threads/ma...ger-geplant.1957/page-6?post=26771#post-26771
Vielleicht der zentrale Abschnitt/Fazit:
Erkenntnis Bias. Es gibt den Auftrag, Unfälle mit Transportieren Kindern zu untersuchen und Verbesserungsmöglichkeiten zum Unfallschutz herauszufinden. Die Zahlen sind zwar grotesk niedrig, so niedrig gar, dass sie weder relevant sind noch irgendeine Aussagekraft haben - aber Auftrag ist Auftrag. Verbesserungsmöglichkeiten lassen sich natürlich immer finden, das ist kein Problem. Dass sie keinerlei Relevanz haben angesichts der Fallzahlen und überdies komplett praxistuntauglich sind - wen interessiert's, Praxistauglichkeit und Lebensnähe war nicht der Auftrag. Durch die Fokussierung auf ein Mikroproblem im Unfallgeschehen unter Vernachlässigung aller anderen real existierenden deutlich grösseren Unfall-Gefahren für Radfahrer im Verkehr und dem unbedingten Auftrag eine Verbesserung zu finden kommt dann sowas raus.
Und so schreibt das die UDV dann auf und irgendwer liest das und wittert ein Riesenproblem samt zugehöriger verführerischer Lösung.
In der UDV-Studie wurden bspw. auch die realistisch größten Gefahren (fast die Hälfte der untersuchten Kinderhängerunfälle, iirc) genannt - KFZ-Führer, die seitlich reinfahren/abbiegen. Nur davon kommt bei den Schlüssen und Empfehlungen nix an.
 
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