Wichtige Infos zu Bakfiets Nabenmotor Reparatur benötigt!

Hey ihr Lieben
Also, dank @bollerbirne habe ich schon bald einen Akku, den Motorkit von ATM werde ich demnächst bestellen, vielen Dank da auch nochmals an das konkrete Vorbringen von @Jibbo02 . Ich fahre jetzt erstmal 2 Wochen in den Urlaub, danach 2 Wochen auf Konzertreise, ich werde also vor Ende August gar nicht gross zum Basteln kommen. Ich werde auf jeden Fall berichten und vermutlich auch noch die eine oder andere Frage haben :)
Vielen Dank auf jeden Fall schonmal soweit und einen schönen Sommer!

Fabian
 
Hallo alle, eine Frage von mir: Sind erfahrungsgemäß die Motoren von den genannten Sets (ATM oder Yose) stabil und unterstützen gut am Berg?
Ich frage das, weil ich in eine ziemlich ähnliche Lage als Fabian bin (altes Bakfiets mit defektes Motor, aber Akku ist noch OK) und mein Motor war schon mal gegen einen günstigen Motor (Tongsheng Small) eingetauscht. Der Motor war zu schwach, wahrscheinlich deswegen hat er keine 2 Jahre gehalten. Ich würde vermuten, dass bei solchen Sets nicht die robusteren Motoren drin sind.
 
Ich hab den Bafang G020 drin. Der ist so Mittelgroß und damit kommt man ganz gut die Berge auch mit Beladung hoch.. Den haben sie auch bei ATM in der 20 Zoll version.
Am Ende ist ja meist der Controller das entscheidende Bauteil.wenn der nicht genug Ampere liefert, kann der Motor auch nix leisten.
 
@gui was hast du denn für ein Akku? Was ist denn an dem Tonsheng Motor kaputt?
Ich sehe das auch so wie @Jibbo02 . Der Bafang G020 ist aus meiner Sicht ein robuster Wald und Wiesenmotor der so schnell nicht kaputt geht. In der Hinterradversion verträgt der auch mal kurzfristig 800-1000Watt. Ich benutze zur Zeit den kleinen Bafang G311 und muss den bei steilen Bergen und Beladung auch mal kurzfristig mit 700-800Watt befeuern. Selbst der hält schon seit 5000km. Mein Frau hatte mal einen Yose Set verbaut. Der Motor war super, nur Controller und Display waren irgendwie nichts. Anstatt Stromstufen hatte man Geschwindigkeitsstufen, das war total nervig. Mit einem KT Controller und Display läuft der Motor jetzt super.
 
@bollerbirne Ich habe noch den Originalakku (24V, vermutlich 439Wh), natürlich nicht wie neu, vielleicht eher 80% Zustand. Der Motor unterstützt nicht mehr und am Fahrradladen gab's noch nicht Zeit dafür (wir brauchen mehr Fahrradläden!). Mir selbst fehlt aber den Spezialwerkzeug, um diesen Motor aufzumachen. Er machte ab und an ein Geräusch, als würde intern etwas rutschen, und mittlerweile unterstützt nicht mehr. Wahrscheinlich ist an die Verzahnung etwas kaputt.

@Jibbo02 Mh verstehe, ja wahrscheinlich ist der Controller problematisch. Theoretisch kann bis 14A raushauen, aber da der Originalmotor nur 180W hatte, wird vermutlich eher nur 7,5A hergeben (?). Da kenne ich mich leider nicht aus, deswegen ist ein Komplettset für mich attraktiv. Danke für die Empfehlung für den G020 und G311! Ich habe ein paar Sets bei ATM gefunden, vielleicht nehme ich doch eines davon
 
Gibt's hier irgendwelche Fortschritte?
Ich bin doch so neugierig....:)
 
Hey Lowtech
Danke für deine Anteilnahme - aber leider nein. Wie gesagt: Ich bin noch abwesend und werde wohl erst Ende August oder Anfangs September Zeit haben, das Rad umzubauen!

Liebe Grüsse

Fabian
 
Ach, da war ja was.
Ich musste nur wegen eines Azor Akkus bei Kleinanzeigen an diesen Faden denken.
 
Hallo meine Lieben
So, also nach meinen 4 Wochen Abwesenheit bin ich voll motiviert in die Renovation meines Bakfiets gestartet. Zuerst habe ich die Holzkiste gereinigt und geölt, die Nexus Nabe gewartet, neues Felgenband und Reifen aufgezogen und den Gepäckträger demontiert. Nun wollte ich den Motor bzw. das Vorderrad einbauen und habe bereits die ersten Probleme, welche ich trotz Mechanikerausbildung jetzt nicht gleich so simpel lösen kann... und wer von euch meinte doch, selbst Bürhengste können diesen ATM-Kit ohne Probleme einbauen....

Also: mein Bakfiets scheint eine VR-Einbaubreite von 104mm zu haben - und nicht wie üblich 100mm. Warum? Keine Ahnung. Aber das Rad passt so schonmal nicht. Nun gut, habe ich mir einfach einen 4mm Spacer gebastelt. Natürlich ist das ganze nicht optimal, denn das Rad müsste ja auf beiden Seiten der Gabel eine Mitnahme haben, um das Drehmoment zu übertragen, mit einem Spacer ist dies auf einer Seite nicht mehr gegeben, denn der ATM Motor hat nicht auf der ganzen Achse eine gefräste Kante, so, dass ein Mitnehmer drauf geht (ich hoffe ihr versteht wie ich meine). Aber egal: Ich gehe davon aus, dass durch ein ordenltich Anzugsdrehmoment das Rad ausreichend fixiert werden kann. Allerdings habe ich nun das Problem, dass das Rad nicht mittig zentriert ist. Natürlich: Wenn ich einen 4mm Spacer einsetze, ist natürlich die Mitte um 2mm verschoben. Allerdings stimmt diese Logik nicht, denn das Rad steht in Richtung des Spacers aus der Mitte, es müsste also noch viel weiter auf die andere Seite, was aber nicht geht, denn auf der anderen Seite ist kein Spacer, den ich entfernen könnte. Zudem kommt dort die Bremsscheib schon beinahe an die Gabel, an einer Stelle berührt diese sogar die Gabel beim drehen. Es scheint, dass entweder das Rad des ATM-Kits nicht mittig zentriert ist oder aber die Bakfietsgabel irgendwie asymmetrisch gebaut ist, was ich jedoch von blossem Auge nicht erkennen kann.

Nun: wie bereits erwähnt, sehe ich gerade keinen easyfix.... aber vielleicht bin ich einfach zu müde und zu verzweifelt.... Hat wer Ideen?

Ah, und dann habe ich noch eine weitere Frage: Dieser Tretlager-Sensor sieht sehr ähnlich aus, wie der, der bereits auf dem Bakfiets verbaut ist. Allerdings ist der Durchmesser nicht der gleiche. Denkt ihr, das könnte auch funktionieren, bzw. die alten Teile eingebaut lassen? Mir fehlt nämlich gerade das Spezialwerkzeug, um das Tretlager zu öffnen... Habe diverse Wekrzeuge, aber dieses nicht...

Dann noch eine weitere Frage: Falls ich zu faul sein sollte um längere Kabel zu bestellen und die bereits eingebauten verwenden möchte: Ist bei einer solchen E-Bike 36V Anlage löten OK?

Danke für eure Hilfe!
 

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Baue das VR einfach mal um 180° verdreht ein. Dann siehst du ob die Gabel oder das LR nicht zentrisch ist.
Fehlende Maßhaltigkeit hatten wir hier doch erst vor kurzem bei einem Bakfiets Hinterbau hier ...
 
Baue das VR einfach mal um 180° verdreht ein. Dann siehst du ob die Gabel oder das LR nicht zentrisch ist.
Fehlende Maßhaltigkeit hatten wir hier doch erst vor kurzem bei einem Bakfiets Hinterbau hier ...
Ja kann ich machen, aber das ist halt auch nur ein Test und keine Lösung. Ich bin davon ausgegangen, das hier ist eine plug‘n‘play Lösung. Ich sehe drei Probleme
1) Scheibenbremse zu weit aussen montiert
2) Laufrad asymmetrisch gespeicht
3) Drehmomentübertragung mit Soacer nicht möglich

Diese drei Probleme müssen gelöst werden, ich habe mir schon den Kopf zerbrochen und sehe nur für Problem 2) eine Lösung, und die beinhaltet ein neues einspeichen….
 
Also: mein Bakfiets scheint eine VR-Einbaubreite von 104mm zu haben - und nicht wie üblich 100mm. Warum? Keine Ahnung. Aber das Rad passt so schonmal nicht.
4mm sind doch nichts im Vergleich zu den >10mm im aktuellen Bakfiets Ausfallenden-Thema. Das müsste sich doch passend machen lassen. Ganz ohne Spacer.
 
2) Laufrad asymmetrisch gespeicht
Muss das denn perfekt symmetrisch eingespeicht sein? Wenn ich mir so anschaue, wie so einige Long John Rahmen (nicht nur von Bakfiets, sondern auch von deutlich teureren Marken) "um die Kurve gehen", also alles andere als fluchten, dann muss so ein bisschen Asymmetrie nicht schlimm sein. Hauptsache, das Fahrrad lässt sich fahren und der Reifen schleift nicht am Rahmen.
 
Waren bei dem Motor denn nicht zwei Unterlegscheiben zur Drehmomentübertragung bei? Diese Drehmomentscheiben sind doch immer so 3-4mm dick. Beide auf der Innenseite plus 1-2mm Scheibe auf der Scheibenbremsseite (falls nötig) sollte doch genug Platz für die Bremse schaffen. Oder habe ich da was nicht verstanden? Diese nach innen stehenden Gabelholme sind immer ein bisschen blöd bei Scheibenbremsen.
Bist du dir sicher, dass das Rad wirklich auf beiden Seiten tief genug in den Ausfallenden steckt siehe hier . Nicht das eine Seite ein bisschen tiefer sitzt als die andere und das Rad zwar zentrisch eingespeicht ist, es aber durch die Ausfallenden schräg in der Gabel sitzt.
Ansonsten kommt es auch nicht auf 2-3mm an. Einfach so reinbauen das es passt. Ich würde behaupten, Drehmomentaufnahme auf beiden Seiten ist wichtiger als 100% mittig sitzendes Rad.
Mit dem PAS (Magnetscheibe und Sensor am Tretlager) sollte gehen. Es kann aber sein das du die Pinbelegung prüfen musst (Plus, Minus, Signal) oder der ST-Stecker (ich glaube diese Mini Stecker heißen so?) nicht passt. Im Controller kann es sein, das du die Drehrichtung anpassen musst. Ich glaube es ist der C1 Parameter, da aber bitte noch einmal in der Anleitung lesen.
 
Waren bei dem Motor denn nicht zwei Unterlegscheiben zur Drehmomentübertragung bei? Diese Drehmomentscheiben sind doch immer so 3-4mm dick. Beide auf der Innenseite plus 1-2mm Scheibe auf der Scheibenbremsseite (falls nötig) sollte doch genug Platz für die Bremse schaffen. Oder habe ich da was nicht verstanden? Diese nach innen stehenden Gabelholme sind immer ein bisschen blöd bei Scheibenbremsen.
Bist du dir sicher, dass das Rad wirklich auf beiden Seiten tief genug in den Ausfallenden steckt siehe hier . Nicht das eine Seite ein bisschen tiefer sitzt als die andere und das Rad zwar zentrisch eingespeicht ist, es aber durch die Ausfallenden schräg in der Gabel sitzt.
Ansonsten kommt es auch nicht auf 2-3mm an. Einfach so reinbauen das es passt. Ich würde behaupten, Drehmomentaufnahme auf beiden Seiten ist wichtiger als 100% mittig sitzendes Rad.
Mit dem PAS (Magnetscheibe und Sensor am Tretlager) sollte gehen. Es kann aber sein das du die Pinbelegung prüfen musst (Plus, Minus, Signal) oder der ST-Stecker (ich glaube diese Mini Stecker heißen so?) nicht passt. Im Controller kann es sein, das du die Drehrichtung anpassen musst. Ich glaube es ist der C1 Parameter, da aber bitte noch einmal in der Anleitung lesen.
Bei meinem Set war nur eine solche Unterlagschdkbe dabei, auf der Seite, bei der der Motor angeschlossen wird, ist keine scheibe drauf, würde auch nicht gehen, da das Kabel so schräg raus kommt und mit einer Scheibe abeklemmt werden würde. Zudem ist auch nur mit einer Scheibe auf der anderen Seite die Achsbreite von 100mm erreicht, also gehe kch nicht davon aus, dass etwas fehlt.

Ich habe mir auch überlegt, ob das Rad ev. schräg sitzt, aber wäre dies der Fall, dann hätte die Bremsscheibe definitiv keinen Platz mehr. Zudem habe ich dies kontrolliert und das Rad unter Gewicht eingebaut….

Also 104mm auf 100mm quetschen kann ich mir vorstellen, ein Lauftad 10 - 20mm aus der Mitte betreiben…. Da wird es für mein Mechanikerherz schon sehr dünn…. Aber das grösste Problem ist im Moment die Bremsscheibe. Die sitzt einfach zu weit aussen und da sehe ich im Moment echt keine Lösung. Hier würde nur ein Spacer helfen, und dieser müssten ein solches Mitnahme-Teil sein, einfach in viel Dicker, denn aufspacern geht nicht, weil die Achse nach 2mm sofort rund dird und nicht mehr angeschliffen….
 
Hm, verrückt verrückt. Das klingt irgendwie nach mehreren Fehlerquellen die sich ungünstig addieren. Bau dir doch mal ein ganz einfaches Messwerkzeug um zu schauen ob das neue und das alte und das neue Rad mittig eingespeicht ist. Da reicht eine kleine Leiste, zwei Gummibänder und zwei Bleistifte. Ich habe da mal eine fachmännische Skizze angefertigt:

Zentrierwerkzeug.png

Die beiden Bleistifte mit Gummibändern im Durchmesser der Felge, also ca. 400mm auseinander, an der Latte befestigen und auf beidem Seiten Rads prüfen, wie der Abstand zwischen Achsauflage und Felge ist.

Wie sitzt denn bei dem alten Rad die Bremsscheibe?

ein Lauftad 10 - 20mm aus der Mitte betreiben
das stimmt, das wäre mir auch zu viel.
 
MWn. hat Bakfiets die ollen, etwa 110mm breiten Motoren einfach in die 100er Standardgabel gebaut. War jedenfalls bei unserem mit Azor Motor so.
Die Gabel hab ich einfach mit einem neuen Rad zusammengeschraubt.
Das einfachste wäre wohl eine neue Gabel mit Scheibenbremsaufnahme.

Edit: Im anderen BF sass das Rad in der neuen Gabel etwa 8 mm Aussermittig. Das könnte der Radladen ohne umspeichen nachzentrieren. Das Rad lief danach tadellos, war ein günstiger China VR Motor.
 
Es gibt aber normalerweise in diesen Befestigungskits noch eine 2mm U Scheibe, die offen ist, um sie für diesen Fall auf die Seite mit dem Kabelausgang zu stecken.
Und zu prüfen ist noch was bollerbirne schrub, das der Radius des Ausfallendes ggf nicht passt...

Sowas meine ich
 
ein Lauftad 10 - 20mm aus der Mitte betreiben…. Da wird es für mein Mechanikerherz schon sehr dünn….
das stimmt, das wäre mir auch zu viel.
Mein Bedürfnis nach Symmetrie wird dadurch auch verletzt, aber guckt euch mal die Realität verschiedener Long Johns an und peilt dafür von hinten gleichzeitig Sattelstütze, Vorbau und Gabel an. Theoretisch müssten die alle drei in einer gemeinsamen Ebene liegen...

Ein 10mm außermittiges VR führt zu einer Neigung des Long Johns um etwa 0,3 Grad.
 
Es gibt aber normalerweise in diesen Befestigungskits noch eine 2mm U Scheibe, die offen ist, um sie für diesen Fall auf die Seite mit dem Kabelausgang zu stecken.
Und zu prüfen ist noch was bollerbirne schrub, das der Radius des Ausfallendes ggf nicht passt...

Sowas meine ich
Sowas war bei meinem Kit von ATM nicht dabei, sorry, ich habe wirklich alles durchsucht....

BTW: Solche Schutzblechösen waren mit dem alten Motor auf dem Bakfiets. Aber wie ich bereits versucht habe zu beschreiben, kann sowas beim Motor von ATM NICHT verwendet werden. Der Grund ist, dass die Achse nur ca. 2-3mm geschliffen ist, der Rest der Achse ist rund - versteht ihr was ich meine?

Apropos Anleitung: Gibt es für dieses Kit überhaupt eine Anleitung oder sowas? Bspw. für den Controller, für die Anschlüsse usw.? Bei meinem Kit war nichts dabei, kein einziges Blatt Papier, auch online finde ich leider nichts...
 
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