Wer fährt ein Tern GSD?

Mit dem neuen Ständer sind auch massive Latten kein Problem.

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Allerdings macht mir mein linkes Pedal mehr Sorgen: Bei nun "auf den Punkt"genau insg. 2500 km scheint das Lager hinüber zu sein, denn es knackt in regelmäßigen Abständen, was auch im Fuß zu spüren ist. Nunja, so langsam sollte eh eine Inspektion anstehen ...
Bei nun 4498 km ist auch das rechte Pedal "Schrott". Zum Glück hatte ich noch einen nicht allzu alten 08/15-Satz im Keller, dessen Linkes bereits wiederverwendet wurde. Nun folgt erst mal das rechte "Ersatz"-Pedal ...

Bremsbeläge habe ich - war gar nicht so schwer- inzwischen bei ca. 4000 km selbst gewechselt, was auch dringend nötig war. Hätte nicht viel länger warten dürfen. Es war kurz vor knapp ... Inspektion war immer noch nicht :rolleyes:
 
Hallo in die Runde,
in zwei Wochen werde ich wohl - so der Fahrradhändler des Vertrauens es will und schafft - auch ein GSD pilotieren. Der Weg dahin war lang und vor allem der Entscheidungsprozess schwer: bullitt oder GSD? Sexy oder praktisch?
unterm Strich hat praktisch gewonnen und ich bin schon gespannt wie bolle wie sich das rad im Alltag so bewährt.
Hier habe ich - allerdings erst nach der Kaufentscheidung - den gesamten Verlauf gelesen und finde mich durchaus bestätigt. Auch die vielen Anregungen finde ich echt super!
Mein Nutzungsprofil unterscheidet sich etwas vom typischen Lastenradtreiber: es soll die alltäglichen Transport- und Mobilitätsaufgaben sicherstellen und das in eher ländlich geprägtem Umfeld an den nördlichen Ausläufern des Taunus, Kindertransport gehört nicht dazu. Schau‘n mer mal wie‘s wird, ich werde berichten.
Ach so: es wird ein 20er S10 mit clubhouse, von dem ich allerdings nur die reling nutzen werde als „gepäckhalterung“, Rohrbügeln und Frontträger. Zur Sicherung kommt eine „Wegfahrsperre“ in Form eines Ringschlosses mit Kette und ein BordoAlarm 1200 zum Einsatz.
ein Wunder an Leichtbau ist das natürlich nicht mehr
 
Das Tern ist auch sexy....:love:
Du solltest gleich den neuen Ständer mitbestellen, das ist ein großer Komfortgewinn. (y)
 
Zwei Fragen zum Betrieb:
  1. Welchen Luftdruck würdet ihr empfehlen, wenn das Rad mit einer annähernd max. Beladung (ca. 190kg Gesamtgewicht) bewegt wird? Im Handbuch steht was von 4,5 bar. Das kommt mir aber schon ziemlich hart vor.
  2. Wie oft damit zur Inspektion? Gibt's da eine Faustregel? Nach x Monaten oder y km?
    Mein Händler ist nicht gerade ums Eck, daher gestaltet sich das in meiner Situation immer etwas schwierig
 
Zum Luftdruck:
So viel wie nötig so wenig wie möglich. Fange mit 4bar an und entscheide ob eher rauf oder runter

Wegen Inspektion:
Die erste die mit drin evtl noch machen lassen, danach selber beibringen und selber machen. Spart Zeit, Geld und Nerven ;)
 
Wegen Inspektion:
Die erste die mit drin evtl noch machen lassen, danach selber beibringen und selber machen. Spart Zeit, Geld und Nerven ;)
Wie meinst Du das? Ist die erste Inspektion kostenlos mit dabei? Wann sollte man die erste Inspektion durchführen lassen? Haben jetzt nach 3,5 Monaten etwas über 500km drauf.
 
Kommt auf den Händler an. Oft ist die erste Inspektion im Kaufpreis enthalten. Wenn dir dein Händler nichts dazu gesagt hat, dann wohl nicht.
Ich persönlich tausche nach Verschleiß und nicht nach km oder Zeit.

Wenn Bremsbeläge, Kette Mäntel fällig tauschen. Recht einfach.
 
@SATFVT mich würde mal interessieren wie du und andere Tern-Fahrer Leerfahrten so empfindet? Wird man durch die kleinen Räder auf unebenem Grund nicht wahnsinnig durchgeschüttelt? Ich habe vorgestern nämlich das Bike43 nochmal getestet, in der Stadt, hier leider oft mit schlechten fahrradwegen. leer, und es war extrem unangenehm. Jeden kleinen Hubbel habe ich gemerkt und alsi ich dann über ne Straße mit Kopfsteinpflaster fuhr, ging es echt GAR nicht mehr. Dachte ich krieg ne Gehirnerschütterung. Leidet danach auch gesehen, dass der Laden die Reifen viel zu hart aufgepumpt hat, aber ich frage mich, ob man das Problem ausschließlich über geringeren Reifendruck beheben kann. Das Bike43 hat ja vorne immerhin noch 24 Zoll. Das Tern doch vorn und hinten nur 20 oder? Oder kommt es da bei dem Problem eh nur aufs hintere an? Ich werde das Tern auf jeden Fall auch nochmal testen, aber wollte es schonmal gefragt haben. Denn wenn das ein generelles Problem ist, kommt für mich eigentlich nur noch ein yuba mit größeren Rädern in Frage, weil ch das Rad auch leer fahren muss und will. Und wenn das Hinterrad wie beim Yuba Mundo größer ist, kriege ich doch wieder mehr Probleme es beladen zu fahren wegen dem höheren Schwerpunkt oder? Außerdem hätte ich eigentlich gern so ein kleineres, was auch in die Bahn passt. Würde mich über Erfahrungen und Infos freuen.
 
Der Reifendruck spielt schon eine sehr große Rolle. Trotzdem versuche ich Schlaglöcher und Hubbel zu meiden. Beim 2021 Modell hast du vorne eine Federgabel integriert, damit sollte es komfortabler werden. Idealerweise mit einer Federsattelstütze kombinieren, dann sollte es passen. Die Probefahrt sollte erst im Januar stattfinden, wenn die neuen Modelle beim Händler stehen.
 
@ternuser danke schonmal. Also ist das schon ein generelles Problem der kleinen Räder wegen richtig? Hubbel vermeiden ist hier sehr schwierig. Wohne selbst in einer Straße mit Kopfsteinpflaster und will eigentlich nicht Asi auf dem Bürgersteig rumfahren. Federgabel und federsattelstütze klingen erstmal gut. Hat ja zum Beispiel auch das yuba spicy curry all terrain. Allerdings werde da ja nur ich gefedert und die Kinder hinten drauf werden weiterhin durchgeschüttelt. Mir ist klar, dass man mit Kindern generell umsichtiger und langsamer fährt, aber ich will ja ein Rad mit Unterstützung um eben schneller auch mal größerere Distanzen mit den Kindern zurück legen zu kommen. Wenn das dann wieder nicht geht bringt es ja irgendwie nicht viel. Finde es such krass dann quasi ein Rad fürs Gelände für die Stadt kaufen zu müssen...
 
@maibua darf ich dich fragen, warum es ausgerechnet das Tern und nich ein anderes Longtail oder midtail geworden ist? Ich befinde mich auch noch im Entscheidungsprozess, longjohns sind schon raus jetzt geht es nur noch um Longtails (Tern, Bike43, yuba kombi, yuba spicy curry, [yuba mundo] )
Ich finde das Tern (nicht nur) aufgrund seiner „Größe“ super interessant aber fand auf den ersten Eindruck, dass sich sndere besser fahren weil sie mindestens vornetwas größere Räder haben. Wie findest du das Tern wenn du es leer fährst? Und wie groß bist du?
 
Ich persönlich tausche nach Verschleiß und nicht nach km oder Zeit.

Wenn Bremsbeläge, Kette Mäntel fällig tauschen. Recht einfach.
Grundlegend stimme ich dir zu und handhabe das genauso. Ich bin aber auch etwas fahrradaffin und sensibel, was komische Geräusche und Gefühle im Velo angeht. Das ist nicht jeder. Ich halte es daher für unbedarfte durchaus für sinnvoll, das Rad gelegentlich jemandem mit mehr Sachkunde zur Durchsicht zu geben. Das muss kein Händler sein, der Bastelnachbar geht auch. Aber einfach nur auf die Defekte zu warten, kann hohe Folgekosten nach sich ziehen oder sogar gefährlich werden.

t.
 
Hallo, nachdem ich das Tern GSD Probe gefahren bin und mich sehr viel informiert habe, war es eigentlich schon beschlossene Sache. Da ich hin und wieder mit den Kindern im Wald unterwegs bin, frage ich mich, ob es Gelände gängig (breite Waldwege) ist oder ob da vielleicht doch das Bike43 oder das Yuba Tout Terrain geeigneter sind. Die konnte ich leider bisher noch nicht Probe fahren. Hat da jemand Erfahrung mit?
 
Ich habe vorhin erst eine zügige Leerfahrt auf Matsch, Pflasterschwellen und Schotter entlang des Kanals gemacht und ja, es war bisweilen rumpelig, aber das empfinde ich mit meinem Starrgabel-Bike mit 28-Zöllern nicht wirklich anders.
 
Danke Adam. Das ist gut zu hören. Das bekräftigte dann noch meine Entscheidung zum Tern. Mit dem Probefahren anderer Longtails könnte es nämlich schwierig werden. Die sind bei uns noch nicht so verbreitet...
 
Ja, das Thema Luftdruck finde ich am Longtail auch tricky.
An Yuba Kombi mit 24Zoll mache ich es jetzt so:
Vorne, wo generell weniger Gewicht ist und auch der Unterschied leer/voll nicht so gravierend (20kg in der Box ist eher selten bei mir), packe ich soviel Luftdruck rein, dass es halt nicht schwammig wird. 2,5 bar reichen meistens.
Hinten gehe ich auf max, da zwar nicht alle, aber doch manche Fahrten mit hohem Gewicht gefahren werden.
Meistens ist meine Ladung über die Ortlieb Backroller mit entsprechender Beladestrategie ein bisschen abgefedert. Bei der großen yuba Tasche muss man aufpassen, da sonst Geklapper zwischen z. B. Glasflaschen und dem Trittbrett entsteht.
Einzig bei Getränkekistentransport muss man langsam fahren bzw. Luftdruck reduzieren.
Bei Vollgas und hohem Druck konnte ich letztens die leeren Flaschen halb aus dem Kasten hüpfen sehen...
Passagiere werden bei schlimmen Huppeln vorgewarnt und gehen dann kurz aus dem Sitz, dafür sind sie groß genug.

Edit:zur Geländegängigkeit kann ich nur sagen, dass 24 Zoll Breitreifen super sind, um auf schlammigen Wegen Grip zu finden. Mit dem VR-Motor-Allrad kann man auch jetzt im Herbst überall gut durchkommen.
 
@Waldfee: Auf meiner Wunschliste war auch das GSD, budgetmäßig aber leider nicht drin. Habe mich dann für das für den europäischen Markt neue Radwagon4 entscheiden und es seit 2 Wochen in Benutzung. Weil es sehr unbekannt ist, wollte ich da nochmal drauf hinweisen. In der Tat hab ich es aber einfach gekauft ohne Probefahrt - no risk no fun ;-).
 
Hallo @Waldfee,

sowohl das neue GSD als auch das Yuba tout terrain haben Front-Federung (Federgabel) als auch eine Sattelstützenfederung. Damit müssten Deine Waldwegefahrten sicher butterweich werden.

Dies sind wichtige Neuerungen auf die ich schon seit Jahren warte, da ich sehr oft mit viel Gepäck auf Waldwegen oder Single Trails unterwegs bin und mich das Gerüttel echt aufregt.

Leider ist jetzt auch die auf Ende November verschobene Eurobike Messe abgesagt worden. Hätte da gerne zahlreich getestet.

L.G. Cargomaniac
 
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