Wer fährt ein Tern GSD?

Hi Leute, das GSD ink. Zubehör ist bestellt, ich suche aber noch nach den passenden Kindersitzen für die Montage im Clubhouse 3. Es gibt von Tern eine Liste kompatibler Marken, die Hamax sitze stehen da aber nicht drin. Weiß jemand ob 2x Hamax Caress ins das aktuellste Clubhaus (gen3) passen?
Vielen Dank!
 
Ich habe es jetzt auch bestellt. Was ist denn der signifikante Unterschied zwischen clubhouse+ und clubhouse 3? (Bei mir wäre der clubhouse 3 ohne Polster gewesen, deswegen habe ich den clubhouse+ (2?) bestellt...
 
Das 3er soll nach hinten hinaus etwas länger sein, sodass 2 Kindersitze (welche offiziell gehen steht auf der Website) hineinpassen. Dafür ists dtl. teurer da die Sitzpolster nicht mehr inklusive sind.
 
Ja, ich sehe da keinen Unterschied zum Clubhouse+. Außer dass beim Clubhouse 3 explizit "kompatible" Kindersitze dabei stehen und dass die Sitzpolster nicht mehr inklusive sind.

Das hat für mich was von "verbesserter Rezeptur" bei so manchen Lebensmittelherstellern... :LOL:

EDIT: Kann es sein, dass man beim Clubhouse 3 die Kindersitze am Clubhouse selber festmachen kann? Beim C+ ist es ja so, dass die Kindersitze mit dem Klickfix-Dingsi am Rahmen/Träger vom GSD eingeklipst werden, wie z.B. der Thule Yepp. Da hat man beim alten C+ aber auch schon immer zwei Sitze hintereinander festmachen können.

Siehe hier ab 0:18:

Das ist das offizielle Einführungsvideo vom GSD Gen 2 aus dem Jahr 2020, da sieht man den Clubhouse+ mit zwei Kindersitzen hintereinander.

Und nochmal EDIT: Ja, das Clubhouse 3 hat im Gegensatz zum Clubhouse+ noch eine zusätzliche untere Reling, an der man Kindersitze festmachen kann.

Wenn man aber sowieso Kindersitze mit Klickfix nimmt, die man direkt am Träger des GSD festmachen kann, dann kann man getrost zum Clubhouse+ greifen und bekommt sogar noch die Sitzpolster dazu, die man später sowieso braucht, wenn die Kids aus den Kindersitzen rausgewachsen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da steht aber eine dreiste Lüge drin. Seit es den Clubhouse 3 gibt, behauptet Tern plötzlich, dass mit dem Clubhouse+ nur ein Kindersitz möglich wäre.

Tatsächlich lassen sich mit dem Clubhouse+ auch zwei Kindersitze anbringen, wie Tern selbst das damals 2020 zur Markteinführung der zweiten Generation vom GSD auch überall demonstriert hat.

Edit: habe den Link falsch verstanden. Tern selbst gibt für den C+ weiterhin zwei Kindersitze an, wenn man den Thule Yepp Maxi verwendet, weil der sich direkt am Rahmen/Gepäckträger befestigen lässt.
 
Wer das viele Geld für ein Tern GSD hingelegt hat ist vermutlich ein "Überzeugungstäter". Und die meisten haben vermutlich die Rechnung ohne die enormen Folgekosten gemacht. Tern verlangt - schlägt regelmäßige (kostspielige) Service-Intervalle beim Händler vor. Öl der Hydraulikbremsen wechseln ist ja normal, Öl bei der Rohloff wechseln und ... so alle 1.500 km Bremsbeläge wechseln. Am Hinterrad für Laien so gut wie unmöglich, weil mit normalen Werkzeug der hintere Bremssattel so gut wie unerreichbar ist. Dann steht man vor der Entscheidung : Entweder nur bei Sonne fahren oder bei Regen ? Dann aber das Rad an allen möglichen und unmöglichen Stellen einfetten, mit Rostschutz behandeln. Kein Witz - es gibt genug Posts von Eigentümern über die Roststellen bei quasi neuen Rädern. Nächste Entscheidung : Am Tag oder bei Dunkelheit fahren mit einem "unsichtbaren" Rücklicht (weil durch das Tern-Clubhouse verdeckt!) und einen kaputten Lichtschalter in Kauf nehmen (bricht regelmäßig ab) ? Knopf wechseln geht nicht. Ganze Lichtanlage muss runter, bis zum Anschluß am Motor. Kostet nur rund 600 €. Ein Klacks bei einem Rad, das mich 10.000 € gekostet hat (Tern GSD R14). Ach, bevor ich es vergesse : Bloss nie abstellen. Ständer rostet auch durch und Batterien unbedingt mitnehmen, lassen sich einfach mit einem Schraubenzieher stehlen. Weitere Tips und Belge gerne auf Nachfrage ;-) Was habt Ihr für Erfahrungen ? Ich plane gerade eine Comedy-Serie zu Tern GSD vor. Bei so viel Ärger muss man auch Spaß haben :)
 
Hier findest Du diverse Infos zu Deinem GSD: https://www.ternbicycles.com/de/bikes/support/1027

Grundsätzlich gilt bei Fahrrädern eigentlich: entweder macht man den Service selbst oder man lässt machen und bezahlt dafür. Selbst machen ist im Gegensatz zum Kfz durchaus möglich und IMHO sinnvoll. Ich hab bspw. am WE noch 'ne Gabelwartung bei meinem HSD gemacht.

Defekte etc. klärt man halt mit seinem Händler in der Gewährleistungszeit ab.
 
Wer das viele Geld für ein Tern GSD hingelegt hat ist vermutlich ein "Überzeugungstäter". Und die meisten haben vermutlich die Rechnung ohne die enormen Folgekosten gemacht. Tern verlangt - schlägt regelmäßige (kostspielige) Service-Intervalle beim Händler vor. Öl der Hydraulikbremsen wechseln ist ja normal, Öl bei der Rohloff wechseln und ... so alle 1.500 km Bremsbeläge wechseln. Am Hinterrad für Laien so gut wie unmöglich, weil mit normalen Werkzeug der hintere Bremssattel so gut wie unerreichbar ist. Dann steht man vor der Entscheidung : Entweder nur bei Sonne fahren oder bei Regen ? Dann aber das Rad an allen möglichen und unmöglichen Stellen einfetten, mit Rostschutz behandeln. Kein Witz - es gibt genug Posts von Eigentümern über die Roststellen bei quasi neuen Rädern. Nächste Entscheidung : Am Tag oder bei Dunkelheit fahren mit einem "unsichtbaren" Rücklicht (weil durch das Tern-Clubhouse verdeckt!) und einen kaputten Lichtschalter in Kauf nehmen (bricht regelmäßig ab) ? Knopf wechseln geht nicht. Ganze Lichtanlage muss runter, bis zum Anschluß am Motor. Kostet nur rund 600 €. Ein Klacks bei einem Rad, das mich 10.000 € gekostet hat (Tern GSD R14). Ach, bevor ich es vergesse : Bloss nie abstellen. Ständer rostet auch durch und Batterien unbedingt mitnehmen, lassen sich einfach mit einem Schraubenzieher stehlen. Weitere Tips und Belge gerne auf Nachfrage ;-) Was habt Ihr für Erfahrungen ? Ich plane gerade eine Comedy-Serie zu Tern GSD vor. Bei so viel Ärger muss man auch Spaß haben :)
Was zum Geier? Ich habe auf meinem GSD jetzt 6.500 km runter und bin bisher weiterhin sehr zufrieden. Das einzige mal, dass ich wirklich in die Werktstatt bin, war, als ich mein Vorderrad neu einspeichen lassen habe.

Ansonsten kann ich die komplette Wartung aber zu Hause in Eigenregie durchführen und das als jemand, der vor dem GSD 10 Jahre lang kein Fahrrad besessen hat und früher nie dran rumgeschraubt hat.

Übrigens kommt man an den hinteren Bremssattel auch problemlos mit handelsüblichem Werkzeug ran. Man braucht nur ein Torx-Bit in “Überlänge”, das bekommt man bei Amazon und co. für einen einstelligen Euro-Betrag.
 
Gratuliere allen Hobby-Fahrradmechanikern ! Ich habe nur vom Alltag und der Realität berichtet, die viele Tern GSD Besitzer erleiden. Mit "handelsüblichen Werkzeug" ist leider nix zu machen. Außer man baut für einen "simplen" Wechsel der hinteren Bremsbeläge erst einmal alles ab : Clubhouse und nimmt das Hinterrad raus. Übrigens : Es gibt kein / kein vernünftiges Video das zeigt, wie das Hinterrad bei einem R14 mit Riemenantrieb sicher aus - und wieder eingebaut wird. Warum wohl ? Die verfügbaren Kommentare lauten : Ab zum Händler . Ich fahre seit 10 Jahren mit Elektro-Rädern und hatte noch nie, noch nie ein so wartungsunfreundliches Rad. Und lauter Teile die sofort kaputt gehen : Sattel bloss nicht anfassen, Lichtschalter nur "streicheln"... , bloß nicht zu viel bremsen... . Also allen "Schraubern" viel Spaß damit - für alle anderen : Achtung, die Folgekosten sind immens !
 
Auch ich kann beim GSD nicht jammern. Ein verlorener Gummipuffer am Ständer war bisher der einzige Zwischenfall. Klar, das Hinterrad ist konzeptbedingt etwas verbaut. Reifen will ich unterwegs nicht tauschen müssen. Aber Bremsbeläge bekomme ich hinten mittlerweile auch zügig selbst gewechselt.
 
Mit "handelsüblichen Werkzeug" ist leider nix zu machen. Außer man baut für einen "simplen" Wechsel der hinteren Bremsbeläge erst einmal alles ab : Clubhouse und nimmt das Hinterrad raus.
Falsch.

Man kann mit handelüblichem Werkzeug die Schrauben des hinteren Bremssattels lösen, ohne das Hinterrad überhaupt nur anfassen zu müssen, überlanger Torx-Bit und gib ihm:

IMG_8047.JPG
 
Ich interessiere mich für ein GSD und habe mir im lokalen Fachgeschäft ein Angebot geholt. Ich wollte eines für eine Kettenschaltung, da ich einerseits dachte, dass diese eine bessere Kraftübertragung hat, ich bisher nur Kettenschaltungen kenne und bei einer Probefahrt die ich mit einem Riemen gemacht habe, die Schaltung über die Enviolo als irgendwie anstrengend empfand, da das so "feinfühlig" war, da musste ich schon richtig dran drehen gefühlt. Und es sind auch ein paar Hundert Euro Preisunterschied.

Nun hat mir mein Fahrradhändler aber noch einmal eindringlich zur Riemen/Enviolo Kombi geraten, weil diese seinen Erfahrungen nach deutlich unproblematischer sei und er mit den Ketten-GSDs schlechte Erfahrungen gemacht hat bzgl. der Belastung der Kette und dass diese wirklich schnell verschleissen würden, und ich solle nochmal in mich gehen.

Hier sehe ich in der Verteilung recht viele GSDs mit Kettenschaltung gefühlt wenn ich den Thread lese.
Habt ihr da irgendwie eine Einschätzung / Meinung zu?

Vielen Dank!
 
Gute Frage : Ich bin bis vor zwei Jahren nur Kette gefahren und seither Riemen. Ich würde NIE WIEDER auf Kette wechseln. Tipp : Mal eine Suche auf Facebook in der Tern GSD Gruppe starten... dann kommt man auf unzählige Beschwerden von "Ketten-Fahrern". Aber : Das "Gefühl" mit der Enviolo kann ich nachvollziehen. Nach einer Probefahrt habe ich mich von Enviolo verabschiedet und habe mich für die Rohloff entschieden. Ja, ich weiss noch teurer... - leider ! Wer in der Tern GSD Gruppe auf Facebook "reinhört", der bekommt aber ganz andere Probleme zu hören : Ein Sattel, den man nicht anfassen darf, sonst bricht er aus der Halterung, ein Lichtknopf der Abbricht und dann muss für mehrere hundert Euro die ganze Lichtanlage getauscht werden, nach wenigen Wochen viele Roststellen an einem fast neuem Rad, Lackprobleme, Bremsbeläge, die keine 2.000 km halten (außer man bremst nicht - kein Witz, mehrere User empfehlen nur mit dem Vorderrad zu bremsen, weil das Wechseln der Bremsbeläge am Hinterrad mit Kinderschutz und bei Aufbauten sehr schwierig ist - etc. Aber zurück zur Frage : Ich denke das lokale Fachgeschäft hat eine sehr ehrliche Antwort gegeben.
 
Wir fahren ein enviolo tern aus der ersten generation mit Kette.
Ich merke das die kette bei dem bike deutlich mehr pflege braucht als ich das sonst von trekkingbikes kenne.
Das Liegt sicher zum einen an der mechanisch stärkeren belastung aber ich habe auch das gefühl das die Kette mehr dreck aufsammelt, ich vermute das das am geringeren abstand zu Straße liegt und die kleinen/breiten Reifen auch gut dreck hochschmeißen.

Ich habe jetzt mit Installationsrohr mal einen Kettenschutz gebastelt und probiere seit ein paar Wochen aus wie dieser sich so macht.
Das könnte vielleicht auch bei deinem Bike eine Idee sein um die Kette zu schonen.
 
Vorab: Ich habe (noch) keine Erfahrung mit Riemen, aber m.M.n. verschleißt die Kette beim GSD, so man es denn wirklich intensiv zum Lastentransport nutzt, relativ schnell. Das ist aber IMO keine Problem des GSD, sondern liegt in der Natur der Sache.
So gehe ich davon aus, dass wohl auch bei unserer Orox-Neuanschaffung der Riemen schneller verschleißen wird, als wenn ich nur in der Ebene "gemütlich" vor mich hin radel.

So haben wir noch weitere Räder jeweils mit Kette, 2x mit Rohloff und ganz "klassisch" mit Kassette.
Wenn ich ein subjektives Ranking bzgl. Verschleiß aufstellen soll, würde ich es so sehen, von "hoch" zu "wenig".
Enviolo, Kassette, Rohloff
(Auch wenn sich die Kettenlinie bei Enviolo und Rohloff beim Gangwechsel nicht ändert, sehe ich die Enviolo doch als Schlusslicht, da sie IMO selbst ein gutes Stück Leistung kostet, (was bei einem E-Bike aber durchaus zu verschmerzen ist - abgesehen von der Entfaltung), was den Verschleiß durch schräge Lettenlinie am mehrfach-Ritzel wieder ausgleicht).

Wenn man nun mit Last hauptsächlich in der Ebene unterwegs ist und keine große Entfaltung in der Schaltung braucht, kann ich durchaus den Rat des Händlers nachvollziehen.

Apropos Preis: Evt. wäre das Tern Quick Haul Long eine Alternative?
(Dann allerdings "nur" mit Kette und Ritzelpaket)
 
Kommt auch stark auf die Kette an. Die Taya Kette, die auf meinem S10 ab Werk drauf war, war nach 1.000 km schon durch.

Danach habe ich immer die Shimano CN-E6090 drauf gepackt, die in der Regel zwischen 2.500-3.000 km hält, bevor die 0,75er Kettenlehre reinfällt.
 
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