Welche Reifenkombinationen am 20" 26" Lastenrad?

Ich hatte am Lastenrad noch nie Probleme mit den BA. Vielleicht fährst Du mit zuviel Druck? Am "normalen" Rad mag ich die Schwalbes überhaupt nicht, die haben tatsächlich nicht viel Grip, ganz Egal welches (Trekking-) Modell. Wenn am Bakfiets der Vorderreifen wegrutschen sollte (ist mir bisher nur 1x bei Glatteis in einer schnell gefahrenen Kurve passiert) passiert idR überhaupt nichts - das Gefährt lässt sich recht gut abfangen (beim Normalrad aussichtslos).

Was Empfehlungen betrifft: Michelin Pilot Sport in 26x2.3 haben mir getaugt. Bei 20" muss ich passen. Stollenreifen fahren sich aber am Lasti nicht schön, schon gar nicht mit viel Druck

Danke für den Reifentip :)
Ich fuhr den BA am Bak mit ca. 3,5-4 bar. Damit war bei Beladung der Komfort und der Rollwiderstand in einem guten Verhältnis.
Am Trekkingrad waren es 2,5-3 bar. Bei ca. 110kg Systemgewicht wollte ich nicht weiter runter mit dem Druck.
Bei Wärme und Trockenheit hatte ich auch keine Probleme. Schönwetterradler werden mit dem Reifen bestimmt glücklich.
 
Wenn am Bakfiets der Vorderreifen wegrutschen sollte (…) passiert idR überhaupt nichts - das Gefährt lässt sich recht gut abfangen (beim Normalrad aussichtslos).
Die Erfahrung machte ich kürzlich auch. An einer Kreuzung, die ich für trocken und damit eisfrei hielt, kam ich in Rutschen, das Bullitt schob trotz Schlägstellung des Vorderrads einfach geradeaus und es passierte – nichts. Sehr erstaunlich.
 
Mehr als 2 oder max 2.5 Bar würde ich einem BA nicht zumuten. Da wirst Du auch mit anderen Reifen >54mm Breite nicht viel besser fahren.
Warum? Viele (breite) Reifen haben Empfehlungen für rel. hohen Reifenluftdruck. Ich fahre auch hinten nie unter 3.5 Bar.
 
Der Widerspruch – Big Appel und hoher Luftdruck – ist dir noch nicht aufgefallen?
Schwalbe schrieb:
LUFT-FEDERUNG DIREKT EINGEBAUT
Mit dem Big Apple begann vor zehn Jahren der Trend zum Balloonbike: komfortables Radfahren ganz ohne aufwändige Technik! Das Luftpolster der Reifen wird als natürliche Federung genutzt. Mit ca. 2 Bar rollt ein Balloonbike wunderbar leicht und mit voller Federungswirkung. Ein normaler Reifen mit einer Breite von 37 mm muss mit 4 Bar knallhart aufgepumpt werden, um ähnlich gut zu rollen.

Quelle
 
ich fahr lieber mit mehr luftdruck, vorallem wenn ich keine personen beförder, wenn ich kinder rumkutsche ( zur zeit mag man aber nicht in nem kindersitz sitzen, da gibts nur protest ) fahr ich die nicht so hart. aber für mich alleine durch die stadt empfinde ich den druck als ansprechender fürs fahrgefühl. beim ersten ausrüsten des lastenrades hatte ich mir um die reifenfrage abseits der belastung und der größe keine ernsthaften gedanken gemacht, weil ich schlicht keine erfahrungen hatte.

wenn ich jetzt nochmal neukaufen würde, würde ich ohnehin zu etwas mehr grip ( vorallem hinten ) greifen, da ich im wald mit wenig oder viel druck aufgrund des flachen profiles im matsch das hinterrad durchtrete...
 
oh mann, es is noch vorm ersten kaffe. :D ich fahr die in 50 nich in 55 und hinten mit 5.0 = maximal angabe aufn mantel. ( was ich auch als limit nehme, ansonst reissen die mit der zeit auf. )
der 55er hat in der tat als maximalangabe 4

sry für die verwirrung.
 
Ich muss immer wieder abgesenkte Bordsteine hochfahren.
Daher habe ich den Luftdruck erhöht um ein Durchschlagen zu verhindern.
Mit voller Beladung und der schweren Kiste brauche ich aber (aus meiner Sicht) min. 3,5 bar.
Sonst wird das Gefährt schwammig und rollt schlecht.
 
Der Widerspruch – Big Appel und hoher Luftdruck – ist dir noch nicht aufgefallen? Quelle
Na ja, ich halte es da wie Easteregg & Jootchy. Wer oft mit einiger Last fährt, für den sind ~2 Bar ein bisschen wenig... Zwar stimmt es, dass ein breiter Reifen am Fahrrad bei identischem Luftdruck leichter läuft, als ein schmaler, aber unter hoher Last läuft's dann eben nicht mehr gut - der Rollwiderstand nimmt zu. Zudem fährt sich das Rad dann wie'n Boot auf hoher See, der (belastete) Reifen walkt auf der Felge...
Durchschläge sind auch nix Tolles, auch wenn die sich bei den dicken Latschen nach meiner Erfahrung erst bei deutlich unter 2 Bar häufen.
Viele Grüße,
Andy
 
Erstes Update nach ca. 30km über Ostern
mir der Kombination Snyper - RaceKing...

Der Grip ist auf allen Untergründen top.
Egal ob naß, trocken, Wiese, Schotter oder Straße.

Der Rollwiderstand ist höher als bei den BAs.
Der Snyper summt und vibriert auf der Straße.
Man merkt, dass bei leichten Kurven
weitere Stollen Fahrbahnkontakt bekommen.

Bei hohen Geschwindigkeiten hört sich das Bak an
wie ein Quad mit Offroadreifen.
 
hatte mal jemand den hier in 20" fürs vorderrad? http://www.schwalbe.com/en/offroad-reader/shredda.html

ich bin immernoch etwas unentschlossen.
ich hätte gern mehr griff am vorderrad als mit dem big apple, will aber möglichst wenig mehr rollwiderstand in kaufnehmen.

ich fahr an meinem renner schon ne weile den comp cx und finde den spitze, weil der rollt super weich, hat guten grip bei nässe und im matsch durch die randstollen auch kein problem.

http://www.schwalbe.com/en/offroad-reader/cx-comp.html

aber mit 65kg traglast in der 2x1.75 ausführung is der käse für nen lastenrad.
 
ich bezog mich dabei auf die performance line, da sinds 465g und das ding is bis 85kg freigegeben. das is defakto scheinbar nen big apple mit etwas anderer profilierung... allerdings sind diese grip werte bei schwalbe irgendwie lächerlich nutzlos...
 
Performance Line... das sind doch die günstigeren Modelle bei Schwalbe mit Gummimischungen, die zumindest im MTB Bereich nicht gerade berühmt sind. Wenig Grip heißt es da immer und hoher Verschleiß.
Ich kenne mich im RR und MTB Bereich besser aus bei den Reifen und hab auch bissl Erfahrung.
Von Contis Black Chili Compound bin ich überzeugt. Aber obs den Gummi für Lastireifen gibt und ob der da genauso funktioniert? Ich würd das mal ausprobieren. Wenn der sich ähnlich gut verhält wie an meinem Rennrädern wär das top. Hat da jemand Erfahrung oder weiß etwas?
Maxxis-Reifen rotieren in meinen MTBs. Bei diesem Hersteller hat man große Auswahl an verschiedensten Gummimischungen. Für ein kaum beladenes Lastenrad mit aufrechter Sitzposition könnte sich am VR vielleicht gar das super tacky compound eignen. Aber alles nur Spekulation. Beladen jedenfalls und mit Last am Vorderrad würd man sich mit so nem Reifen aber ganz sicher nen Wolf strampeln. Weiterhin bietet Maxxis zumindest im DH Bereich Reifen mit Karkassen an, die machen den Eindruck als könnten die nen Atomkrieg ohne Platten überstehen. Da kann man auch mit wenig(er) Reifendruck fahren.
Apropos Druck. Bei den MTB Reifen sind in den "Betriebsanleitungen" durchweg viel zu Hohe Drücke empfohlen. Das ist seit Jahren aber vorbei an der (MTB)Praxis. Weiß der Geier wogegen sich die Hersteller da absichern wollen.

Soviel zu meinen invaliden Gedanken. Ich hab ja noch nicht mal ein Lastenrad. Vielleicht kann aber jemand was Erhellenderes beitragen zu Reifen von Conti und Maxxis?
 
Hallo,

Wir haben unser Lastenrad noch nicht lange, möchten aber mit unseren beiden Mädels ganzjährig fahren bzw. sind darauf angewiesen jeden tag bei jedem Wetter fahren zu können.
Habe hier schon gelesen, dass "wenn am Bakfiets der Vorderreifen wegrutschen (…) passiert idR überhaupt nichts".
Ist das auch bei richtig Blitzeis der Fall? Gibt es eventuell Spikes, Schneeketten bzw. würden die Sinn machen_? Hat jemand damit Erfahrung? (Hab nur immer etwas Sorge, wegen meinem Baby, dass noch keinen Helm trägt ... )
 
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