Natürlich nicht konstant, aber es sind ja auch nicht 3km lang 15%. Das schwankt ja. Oder wo gibt's Straßen, die wirklich kilometerlang ununterbrochen so eine starke Steigung haben? Außerdem fährt man auf der anderen Seite ja wie gesagt auch deutlich schneller als 25km/h wieder runter, holt das also auch wieder rein (oder man rollt dann einfach und erholt sich). Und wenn man das weiß, kann man die paar Minuten auch einplanen.
15km/h hoch und 35km/h runter bei ähnlicher Teilstreckenlänge runter sind im Mittel doch auch 25km/h.
Da find ich so eine planbare Steigung für Radfahrer mental deutlich entspannter als so mancher Autofahrer, der nie weiß, ob die Ampel, die Schranke, die Verkehrsdichte, der Müllwagen, der Bus oder sonstwas für 10 Minuten abweichende Fahrzeit jeden Tag sorgen, obwohl er immer die gleiche Strecke fährt. Irgendein Mobilitätsnachteil hat halt jedes Verkehrsmittel. Beim Rad sind es halt vorrangig Steigungen. Die sind aber planbar und "gewöhnbar".
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber bis zu diesem Forumsthema war in meinem Kopf gar nicht drin, dass natürliche Steigungen als "Problem" (für E-Bikes) wahrgenommen werden können (die sind halt einfach da und man fährt drüber). So wie es manchmal halt regnet, haben manche Strecken halt Steigungen. Aber ich habe duch dieses Thema gelernt, dass das wohl für andere ein Thema ist und man heutztage auch Steigungen mikrooptimieren muss. Respektiere ich - aber vermutlich kann ich dann keine besser Lösung anbieten, außer der Erfahrung "ich komm mit Mittelmotor und Automatik über'n Berg, bei mir klappt's"