Vorderrad flattern beim nutzen der front Bremse / neues load 75 Rohloff

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Hallo Liebe Leute,

ich bin neu hier und hätte da mal eine Frage. Ich meine auch irgendwo hier schon mal davon gelesen zu haben, ich finde es aber nicht mehr..



Ich habe seit ca. vier Wochen ein neues Load 75 mit Rohloff/Verdeck und drei Kindersitzen.

Die ersten 200km gab es keine Auffälligkeiten und dann fing das Vorderrad beim benutzen der Vorderbremse an zu flattern und dadurch auch das Schutzblech vorne zu klappern. Nach weiteren 50km ist eine Speiche vorne gerissen und der Scheinwerfer ausgefallen. Ich bin direkt zum Händler, der hat auch die Speiche direkt gemacht und einen provisorischen Scheinwerfer montiert.

Der Mechaniker hatte aber keine Idee zum ''Flattern'' des Vorderrads. Ich bin die letzten zwei Jahre auch schon 11000km mit einem load vario gefahren, hatte da aber nie das Problem mit dem flattern..



Hat eine/r von euch eine Idee was das Problem mit dem Flattern des Vorderrads angeht?

Es fühlt sich beim fahren sehr schlecht an.



Danke schoma im vorraus LG us Oche

Jan
 
Flatterndes VR ist oft ein Zeichen von Spiel im Lenkgestänge / Steuersatz. Da bitte mal alles auf spielfrei kontrollieren (lassen).
 
Flatterndes VR ist oft ein Zeichen von Spiel im Lenkgestänge / Steuersatz. Da bitte mal alles auf spielfrei kontrollieren (lassen).

Ohh ja, das könnte ich mir vorstellen.shiti. Die Lenkstange kommt mir auch etwas lockerer vor als beim Load Vario das wir hatten.. Lasse ich mal checken! Ich werde berichten..

Danke
 
Der Steuersatz ist locker und gehört justiert. Kenne ich von vielen Loads, ist ein wichtiger Punkt des Erstservice!
Bremse vorne schon seriös eingebremst? Stichwort Anlauffarbe.
 
Der Steuersatz ist locker und gehört justiert. Kenne ich von vielen Loads, ist ein wichtiger Punkt des Erstservice!
Bremse vorne schon seriös eingebremst? Stichwort Anlauffarbe.

Ok. Termin für erstinspektion hab ich am 10.1. Mein ihr ich kann bis dahin warten oder könnte da jetzt noch mehr unerwünschtes passieren?
Seriös eingebremst mit Anlauffarbe habe ich die Anlage nicht. Sagt mir leider nichts..
Wäre aber sehr dankbar für mehr Infos dazu!
 
Mit lockerem Steuersatz ( sprich unnötig viel Spiel ) fahren ist jetzt nicht ideal. Das lässt sich aber auch selber einstellen.
Der Hinweis auf Anlauffarbe an der Bremsscheibe ist ein Indiz das die Beläge eingebremst sind. Solange das nicht abgeschlossen ist kann es auch zu dem beschriebenen Effekt kommen.
Natürlich kann auch die Gabel derart viel Spiel haben das es zum Flattern etc. kommt. Bei der Gabel ist jedoch zu bemerken das sich Suntour nur innerhalb der ersten 6 Monate für die Führungsbuchsen zuständig fühlt. Das steht so in den Garantiebedingungen. Danach plädieren die auf " Verschleiss "! Das ist gelinde gesagt eine Sauerei, da diese Gabeln derartiger Kernschrott sind und schon im Auslieferungszustand unzulänglich grosses Spiel haben können. Die Konstruktion dieser Gabel ist stark verbesserungswürdig....

Stelle mal die Vorspannung der Feder auf Maximum!

Konnte der Mechaniker den Effekt bei einer Probefahrt nicht nachstellen? So würde ich mich jedenfalls nicht vertrösten lassen.

Hint: ein Speichenriss nach 200 kM ist ein Hinweis auf deutliche Problemlagen und gehört schon deshalb besonderes Augenmerk auf jede Unzulänglichkeit gelegt.
Verlange umgehend eine Behebung der Ursache, am Besten schriftlich.
 
Ich stimme LZ zu, aus Neugier aber die Rückfrage: warum kann eine nicht eingebremste Bremse das verursachen?
Eine "flatternde" Bremse mMn. schon, aber das ist ja unabhängig vom einbremsen. Da geht es doch nur um eine Anpassung der Oberflächen und ein Ausgasen von Bestandteilen des Reibbelages, oder?
 
Danke.
Mir ist da Grade auch was an dem länkgestänge aufgefallen. Siehe bilder
 

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Rubbeln beim Bremsen kann sich schnell aufschaukeln ( Resonanz ) und sodann diese Effekte auslösen.

Sicher das das Lenkrohr nicht verbogen ist? Schaut eventuell aus wie aufgesessen und der angeschweisste Arm vergebogen.
Wobei hier schon rohe Kräfte wirken müssten. Transportschaden wäre bei derartigen Dingen meine Vermutung.
Drehe die Fuhre mal um und inspiziere die Unterseite auf sichtbare Schäden und Abschürfungen.
 
Mein ihr ich kann bis dahin warten oder könnte da jetzt noch mehr unerwünschtes passieren?
Abgesehen von den guten Selbsthilfehinweisen: Wenn Fahren nötig ist, dann eher im gemütlichen Geschwindigkeitsbereich bleiben. Erstens ist die Gefahr viel geringer, dass es voll ins Flattern kommt, zweitens kannst schneller stehen bleiben.

Ich hatte einmal bei etwas höherer Geschwindigkeit (~40km/h) richtig starkes Vorderradflattern, wegen viel zu viel Spiel in der Lenkung. Will ich nicht nochmals erleben!

Sicher das das Lenkrohr nicht verbogen ist? Schaut eventuell aus wie aufgesessen und der angeschweisste Arm vergebogen.
Ich kenn die konkrete Konstruktion nicht. Passt die Lage des Stangenkopfs so? Es wirkt auf den Bilder als wäre die Stange zu geneigt und als hätten die beiden Teile in der kurzen Zeit hier stark aneinander gerieben. Aber das ist doch ein Kugelkopf, oder?
 
Danke.
Mir ist da Grade auch was an dem länkgestänge aufgefallen. Siehe bilder

Ich schließe mich der Aussage von @Bausau an.

1639920098867.png
1639920314802.png


Nach vier Wochen sieht dein Lenkgestänge so aus? Da passt definitiv was nicht!
Sollten die beiden teile nicht parallel zueinandern stehen? Der unter Teil steht ja nach oben geneigt.
Vielleicht ist da auch Spiel drin. Das würde dann auch das Flattern erklären. :unsure:

Ich selber fahre ein Bullitt, daher kenne ich die Konstruktion dort auch nicht, aber für mich sieht das nicht normal aus.
 
IMG_1482.jpg

ca. 3000km
Dafür sehen aber die O-Ringe beim TO besser aus.

Ich sehe aber auch, dass das eine andere Klemmung als bei meinem 2020er Load 60 ist.
 

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ca. 3000km
Dafür sehen aber die O-Ringe beim TO besser aus.

Ich sehe aber auch, dass das eine andere Klemmung als bei meinem 2020er Load 60 ist.
Wie ist das denn konstruktiv aufgebaut? Für mich sieht das so aus, als sei im unteren Arm ein Wälzlager, das auf dem Bolzen sitzt. Stimmt das? Dann können die Teile nur so gegeneinander verdreht wie beim ersten gezeigten Rad sein, wenn der Bolzen verbogen, sein Gewinde schief geschnitten, das Lager schief eingepresst oder das Lager selbst komplett hinüber ist. Dann wäre irgendwas sehr kaputt und ich würde, wir sprechen hier ja über ein Neurad, deutlich auf umgehende Behebung bestehen. Am besten durch kompletten Tausch, denn jetzt sind auch andere Teile (die Arme selbst) in Mitleidenschaft gezogen.

t.
 
Rubbeln beim Bremsen kann sich schnell aufschaukeln ( Resonanz ) und sodann diese Effekte auslösen.

Sicher das das Lenkrohr nicht verbogen ist? Schaut eventuell aus wie aufgesessen und der angeschweisste Arm vergebogen.
Wobei hier schon rohe Kräfte wirken müssten. Transportschaden wäre bei derartigen Dingen meine Vermutung.
Drehe die Fuhre mal um und inspiziere die Unterseite auf sichtbare Schäden und Abschürfungen.

Am Lenkrohr ist so nichts zu sehen, keine Kratzen oder Delle oder so... Den Unterboden mit Fußraum+ Seitenwände u. Verdeck hab ich vom vorigen Load Vario selbst umgebaut, da ist mir auch nichts aufgefallen. Transportschaden glaube ich nicht unbedingt, die sind schon sehr gut verpackt hab ich mir sagen lassen.
 
Abgesehen von den guten Selbsthilfehinweisen: Wenn Fahren nötig ist, dann eher im gemütlichen Geschwindigkeitsbereich bleiben. Erstens ist die Gefahr viel geringer, dass es voll ins Flattern kommt, zweitens kannst schneller stehen bleiben.

Ich hatte einmal bei etwas höherer Geschwindigkeit (~40km/h) richtig starkes Vorderradflattern, wegen viel zu viel Spiel in der Lenkung. Will ich nicht nochmals erleben!


Ich kenn die konkrete Konstruktion nicht. Passt die Lage des Stangenkopfs so? Es wirkt auf den Bilder als wäre die Stange zu geneigt und als hätten die beiden Teile in der kurzen Zeit hier stark aneinander gerieben. Aber das ist doch ein Kugelkopf, oder?

Das ist definitiv ein Falsche Lage des Stangenkopfs, denke die sollten da schon genau parallel sein.. Frage nur warum dat so locker ist?

Und ja, der zu sehende Abrieb ist in kurzer Zeit entstanden ich hab dat Rad am 21.11.21 bekommen neu. Aber bis heute auch schon 600km gefahren..
 
Das ist definitiv ein Falsche Lage des Stangenkopfs, denke die sollten da schon genau parallel sein.. Frage nur warum dat so locker ist?

Und ja, der zu sehende Abrieb ist in kurzer Zeit entstanden ich hab dat Rad am 21.11.21 bekommen neu. Aber bis heute auch schon 600km gefahren..
Wenn ich mir das Bild noch einmal genauer anschaue, habe ich das Gefühl die Hutmutter sitzt nicht Wagerecht. Das würde für eine generelle verdrehung sprechen. Entweder weiter hinten am Rad oder einfach schlechte fertigungstoleranzen.
Kann mir aber auch nur so vorkommen und ist aus der "Ferne" eher ein Mutmaßen. :unsure:

1640078623178.png
 
Also, das Rad war die Wochen 2x in der Werkstatt und es wurde einiges gemacht, da auch am Hinterrad noch eine Speiche gerissen ist und am Schutzblech vorne eine Niete Lose war.

- Neuer Schalter fürs Fernlicht (Lichthupe), weil da wohl ein Wackelkontakt war.

Hatte also nichts direkt mit dem VR zu tun.

- Lenkgestänge richtig justiert. Vorher ca. 4cm spiel in beide Richtungen. Nachher ca. 2mm in beide Richtungen.

- Speiche am Hinterrad erneuert, denke dass das Laufrad insgesamt nicht genug Spannung drin hatte.

- Halterungswinkel am vorderen Schutzblech neu vernietet

Ich gehe grade mal davon aus, dass das Rad von meinem Händler bzw. dem ausführenden Mechaniker nicht richtig ''fertig montiert'' worden ist. Jetzt läuft es grade wieder gut, das flattern ist sehr viel weniger geworden!

Jetzt müsste nur der Ständer noch richtig einklappen dann bin ich Happy!
 
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