Vorderrad flattern beim nutzen der front Bremse / neues load 75 Rohloff

Das viele Händler den Riemen zu stark spannen ist mir auch schon aufgefallen. Das der Riemen diese hohe Spannung braucht, ist schlicht nicht richtig.
Es gibt eine klare Vorgabe vom Riemenhersteller bezüglich der Riemenspannung.
Das ist auch in den Unterlagen so vorgeschrieben. Diese Riemenspannung ist deutlich höher als eine Kette jemals gespannt sein muss.
Es sind Haltbarkeitsgründe und Laufgeräusche welche sich bei zu niedriger Riemenspannung drastisch verändern. Abgesehen ist das Überspringen ein grosses Thema dabei: es wird der Riemen zerstört und kann danach jederzeit final reissen.
 
Ich kenne die Gates Spec und die entpsrechenden Möglichkeiten zur Einstellung. Ich bezog mich auf Spannungen weit oberhalb der Vorgabe.
 
Mein Load 75 ist einen Monat alt
und hat 500 km runter. Ich habe nun das selbe Problem mit der Lenkstange. Das Spiel nach links und rechts tritt auf, weil ein Gummiring durchgescheuert ist, der sonst die Stange an der Verschraubung gerade hält, bzw. vertikal Druck aufbaut.

War heute in der Werkstatt. Jetzt hat man mir einen deutlich dickeren Ring unterhalb der Schraube verbaut (was nichts bringt) und mir gesagt, dass Spiel in der Lenkung völlig ok ist. Wäre mit dem Meister so abgesprochen. Wäre doch eine super Notlösung, da der original Gummiring sonst hätte bestellt werden müssen.

Meiner Bitte den zu bestellen, wurde nur wiederwillig gefolgt: „Der ist nach 500 km eh wieder kaputt…“.

Schon der Kauf hat richtig Spaß gemacht bei den Profis (aber was soll man machen… stand halt im Schaufenster :giggle:

Sie wollen das Load kaufen, das im Schaufenster steht? Das ist eigentlich meins, wir dürfen uns alle 2 Jahre ein Rad als Verkäufer aussuchen.

Ständer klappt nicht richtig ein? Muss so.

Die Lenkstange darf man nicht kippen. Das ist nur für den Transport, um das Rad kompakter zu machen. Deshalb verbauen wir ihnen gerne einen geschwungenen Lenker, damit das gemütlicher ist.

Batterien sind leer bei Erst-Abholung eines 8500 € teuren Rades? Dann laden wir eben ein paar Prozent auf und sie warten halt.

Wartung nach 500 km? Machen wir nicht. Kommen sie nach einem Jahr wieder. Nach 500 km ist ja an einem neuen Rad nichts dran.


Morgen mal R&M fragen, wie viel Spiel noch im Toleranzbereich ist :unsure:
Auch wenn ich mir wieder den Vorwurf gefallen lassen muss, dass ich mein Load-Trauma immer noch nicht überwunden hätte:

Premiumhersteller mit Premiumhändler. Passt so gut zueinander.

Du hast einfach zu hohe Erwartungen, setze sie deutlich herunter und du wirst nicht enttäuscht werden. Leider ist es letztendlich so, dass es nicht nur zur Zeit sondern noch lange ein Verkäufermarkt sein wird. Wird also nicht mit der Selbstreinigungskraft des Marktes.
 
Ich bin ein Pendelrad 5tkm durch den Winter gefahren. Chainglider, Alfine11. Die Kette war danach nicht verschlissen.
Ähnlich bei meinem Biobike. Aktuell gut 6000 km, ebenfalls Chainglider mit Rohloff. Immer noch OK.
 
Es gibt eine klare Vorgabe vom Riemenhersteller bezüglich der Riemenspannung.
Das ist auch in den Unterlagen so vorgeschrieben. Diese Riemenspannung ist deutlich höher als eine Kette jemals gespannt sein muss.
Es sind Haltbarkeitsgründe und Laufgeräusche welche sich bei zu niedriger Riemenspannung drastisch verändern. Abgesehen ist das Überspringen ein grosses Thema dabei: es wird der Riemen zerstört und kann danach jederzeit final reissen.
Und die Nabe mag das Überspringen auch nicht.

Wenn dann der Premiumhändler wie bei mir es 2 x schafft den Snubber der Rohloffnabe falsch einzustellen, helfen alle Unterlagen nicht.

RTFM - Was'n das?
 
Ich schließe mich der Aussage von @Bausau an.

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Nach vier Wochen sieht dein Lenkgestänge so aus? Da passt definitiv was nicht!
Sollten die beiden teile nicht parallel zueinandern stehen? Der unter Teil steht ja nach oben geneigt.
Vielleicht ist da auch Spiel drin. Das würde dann auch das Flattern erklären. :unsure:

Ich selber fahre ein Bullitt, daher kenne ich die Konstruktion dort auch nicht, aber für mich sieht das nicht normal aus.
Ich hatte gerade das gleiche Problem am neuen Load 75, keine 100 km gefahren.
Die Lenkstange "hängt" und kippt zur Seite. Es tritt ein Schleifgeräusch an der Stelle auf, bei der bei euch der Abrieb ist.
Ich habe eine alte Anleitung zum Einstellen der Stange gefunden, aber die half mir nicht weiter.
Dort sollte die Lenkstange an der Trennstelle duch Verdrehen eingestellt werden. Das scheint bei den neuen Load aber nicht mehr vorgesehen zu sein. Es sah auch nicht so aus, as ob sich da etwas trenn oder drehen lässt (konnte kein Langloch erkennen)

Was geholfen hat:
(Vorderradlenkmechanik habe ich nicht angefasst)
Es war hauptsächlich die horizontale Schraube am abgerundeten Kopf der langen Lenkstange. Die muss so angezogen werden, dass die Mechanik beweglich ist, aber auch mit möglichst wenig Spiel. Wenn nur das Gewinde "trägt" kippelt die Lenkstange und kippt dann auch am Kugelkopf. Ich musste nicht mal den Federstecker lösen, nur ~1/2 Umdrehung
Die senkrecht Schraube am Hauptgelenk des Lenkarms, die so prominent Im Bild ist habe ich auch leicht nachgezogen.
Das Schleifgeräusch ist weg und wieder sichtbar Luft zwischen den Teilen am Kugelkopf, die vorher aneinander geschliffen haben.
@JanBeck @Bausau

Flatterprobleme gab es bisher übrigens nicht.
 
Gerade nochmal in die Bedienungsanleitung des Rades geschaut. Dort gibt es eine Tabelle mit Anzugsmomenten, in der auch die M8-Schrauben am Lenkgestänge auftauchen. Die am Kardangelenk waren bei mir, wie gesagt, nach 100 km locker! :unsure:
 
Ähnlich bei meinem Biobike. Aktuell gut 6000 km, ebenfalls Chainglider mit Rohloff. Immer noch OK.
5800 km bei meinem Bakfiets, ich hab sie nur gesehen wenn ich was am Reifen gemacht hab, durch den Kettenkasten schön vor Dreck geschützt, optisch OK. Auch gestern sah sie gut aus, bis auf das eine gerissene Kettenglied. Anscheinend sind die Belastungen am Lastenrad doch nicht so ohne. Der Bruch kam ohne Vorwarnung, es klapperte leise im Kettenkasten und die Pedale drehten frei. Wahrscheinlich werde ich in Zukunft so ab 5tsd Kilometern einfach vorsorglich meine Kette wechseln.
Ich editiere meinen Beitrag noch etwas: die Reparaturkosten beliefen sich auf 32 Euro! Bei einem netten Mechaniker an Bremer Hauptbahnhof in wenigen Stunden getauscht. Ich möchte damit betonen, dass ich kein Fan von Riemen bin sondern von gekapselten Ketten. Nach fast 6000km 32 Euro Wartungskosten sind in meinen Augen ein pro Argument, kein Kontra. Bei einem Allragsrad habe ich bisher immer die besten Erfahrungen mit Alltagsteilen gemacht. Nicht aufs Gramm geguckt und die Basisvariante gekauft hat sich bei mir immer mit Standzeit bezahlt gemacht. Alles teure, tolle und leichte machte (frühe und hartnäckige) Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch ein Fan vom Chainglider!
Was aber trotzdem passiert ist der Kettenverschleiss! Sprich die Abnützung des Lagerkragen, Hülsen und Bolzen. Es passiert durch den gekapselten Betrieb weitgehend ohne den schädlichen Einfluss der Umwelt ( Staub, Wasser, Auftaumittel ), aber eben auch unbemerkt.
Wer den empfohlen Wechselintervall versäumt, wird auch die Kettenräder bzw. Ritzel tauschen müssen.
Erfahrungsgemäss hält eine 1/2" × 3/32" bis 8-fach Kette am herkömmlichen Fahrrad in gekapselter Umgebung und bei optimaler Schmierung knapp 6000 km. Bei Mittelmotorantrieb deutlich weniger. Ich hatte schon Ketten welche nach 2000 km an der Verschleissgrenze waren. Wohlgemerkt am Citybike mit Mittelmotor und ChainGlider. Nix Heavyduty Lastenrad....
 
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