Verständnisfrage Gewinde/Ahead Gabel

Das Gewinde der Bullit-Gabel könnte durchaus anders sein als das der BMX-Gabel (die, die ich oben verlinkt habe und die momentan im Keller liegt). Und dann wird die LvH Kappe nicht passen. Mit einer BMX-Kappe lässt sich die Gabel nicht klemmen.
Ich messe gleich mal das Gewinde der BMX-Gabel aus.
Warum lässt sich das mit der BMK-Kappe nicht klemmen ?
 
Macht man.. Klassisches Thread entern...
Wenn meine nun nicht mehr BMX - dafür Gabel mit extrem langen Schaft zum absägen da ist, meld ich mich auch wieder zu Wort. Wenn sich dann noch jemand an mich erinnert...
 
Warum lässt sich das mit der BMK-Kappe nicht klemmen ?
Weil die keinen Konus innen hat und die Gabel „auseinander zu drücken“ und somit am rausfallen zu hindern. Ich stelle mir das so vor wie eine stabilere Ahead-Kappe. Die alleine würde auch nicht reichen.
Ich habe die Gabel gar nicht mehr im Keller sondern schon auf der Bench, aber ich schau später mal nach.
 
Weil die keinen Konus innen hat und die Gabel „auseinander zu drücken“ und somit am rausfallen zu hindern. Ich stelle mir das so vor wie eine stabilere Ahead-Kappe. Die alleine würde auch nicht reichen.
Ich habe die Gabel gar nicht mehr im Keller sondern schon auf der Bench, aber ich schau später mal nach.
ach so, ich dachte man nimmt einfach zusätzlich eine Ahead-Kralle und ne Schraube durch das Loch/den Sechskant oben an der BMX-Kappe als Verdrehsicherung... muss man halt mal ausprobieren. Vielleich kann man die Schraube auch unten schlitzen und einen Konus innen einsetzen...
7€ klingt hat deutlich sympatischer als 32€ für das L&H Teil...
 
Ok, der Thread ist etwas abgedriftet. Sorry @Jibbo02

Hier ging es dann aber doch um möglichst geringe Bauhöhe am Steuersatz. Und der einzige Deckel, der eine interne Klemmung hat ist der LvH Konusdeckel. Daher braucht man auch die Gewindemaße der LvH Gabel, wenn man das nachbauen möchte. Daher mein Link.
 
Alles gut. Weitermachen!
jawohl.png
 
Ok, der Thread ist etwas abgedriftet. Sorry @Jibbo02

Hier ging es dann aber doch um möglichst geringe Bauhöhe am Steuersatz. Und der einzige Deckel, der eine interne Klemmung hat ist der LvH Konusdeckel. Daher braucht man auch die Gewindemaße der LvH Gabel, wenn man das nachbauen möchte. Daher mein Link.
klar, meine Idee war halt, den BMX Deckel entsprechend zu nutzen und ggf. zu adaptieren. Wenn jemand die Maße des L&H messen könnte, insbesonder auch Gewindeart und Steigung, wäre das natürlich auch sehr gut !
 
Cool, danke, dann schau ich mal, wo ich nen M25x1.5 Gewindeschneider Satz herbekomme ohne Pleite zu gehen ;-)

Edith sagt: Mhm, Kernlochdurchmesser bei M25 ist 23,5mm, Außendurchmesser des Gabelschafts bei 1 1/8“ ist 28,6mm, da muss der Gabelschaft ja 2,5mm stark sein, damit man da so ein Gewinde überhaupt stabil schneiden kann!???
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Ahead-BMX-Gabel und die hat eine eingeschweisste Mutter statt der üblichen Sternmutter. Da schraubt man dann die relativ massive Schraube für den Aheaddeckel rein. Mit Gewindeleim sollte damit das Umgehen des Vorbaus theoretisch schon möglich sein.

Zur Ursprungsfrage:
Wenn ich den Schaft auf mein passendes Maß abschneide, dort kein Gewinde mehr ist, kann ich dann einen Ahead Steuersatz mit Kralle verwenden oder ist die Gabel einfach Konstruktiv anders als eine Ahead Gabel.
bin ich deiner Meinung:
würd ich sagen - machen.

Mein Rennrad hat 1 Zoll Ahead und ich habe den Steuersatz über den Fahrradhändler bezogen. Nächstes Mal würde ich aber online bestellen, weil mich der Steuersatz ca. 50€ gekostet hat. XLC stellt noch zwei Varianten her. Weil mein Vorbau aber viel zu lang war habe ich einen 1-1/8 Zoll Vorbau mit einer Reduzierhülse genommen. Das funktioniert tadellos.
 
Wenn man sich den Vorbau oder eine externe Klemme wegen der Bauhöhe sparen möchte, benötigt man ja einen Ahead Deckel der sicher fixiert ist um diese Funktion zu übernehmen. Außerdem muss es einstellbar sein. Als fertige Lösung kenne ich bisher nur den LvH Deckel. Der braucht aber eben ein Gewinde in Gabelschaft. Wenn man das Ganze ohne Gewinde machen möchte, hätte ich 2 andere Ideen:

Ahead Expander installieren (m. M. n. halten die hochwertigen besser als eine Kralle)

1.) Abstand zwischen Expander und Deckel mit Hülse (oder U-scheiben) und Passcheiben exakt so einstellen, dass das Steuersatzspiel korrekt ist und man die Ahead Schraube richtig anziehen kann. Durch die fixierte Ahead Schraube (auf Anschlag) wird sie sich nicht lösen. Ggf. mit einem Tropfen Loctite dazu. Nachteil: Ersteinstellung sehr fummelig mit den Passcheiben bis es exakt passt.

2.) Längere Ahead Schraube nehmen und wenn die Gabel unten offen ist: Nachden das Steuersatzspiel korrekt eingestellt ist (mit Standard Deckel) von unten (die längere, durchgehende Schraube) mit Mutter kontern. Nachteil: Geht halt nur mit ausgebautem VR und man braucht zur Montage einen Steckschlüssel mit Verlängerung.
 
Nochmals eine Verständnisfrage:

Was ist das Ziel: Einstellung des Lenkkopflager und Vermeidung, dass die Gabel rausfallen kann.

Bei einer Gewindegabel (wie die vom TE) stellt man das Lagerspiel mit der Konus-Schraube ein und sichert dann mit der Überwurfmutter.
Beim Ahead-System gibt es entweder die Sternkralle oder den Expander. Mit dem Deckel und der Schraube lässt sich somit das Lager einstellen. Die Sicherung erfolgt dann mit dem Vorbau, oder bei den Selbstbauten mit Sattelstützen- oder Reverseklemme.

Wenn nun wie bei LvH oder von @Kunstrasen vorgeschlagen bei einem Ahead-System der Vorbau (oder eine Klemme) weggelassen wird, wie wird die Gabel gesichert? Durch die beiden Möglichkeiten wird doch zuerst mal die Kappe gegen Lösen gesichert.
Wie verhindern diese Möglichkeiten, ein rausfallen der Gabel? Was habe ich übersehen? Da hakt es bei mir gerade. Ich habe das Gefühl, es fehlt was an Funktionalität. ???
 
Die Kappe ist dann selbst die Sicherung, wenn es keinen Vorbau oder eine andere Klemme gibt.

Daher muss man sicherstellen, dass die Kappe sich nicht selber lösen/verstellen kann nachdem das Steuersatzspiel eingestellt wurde.
 
Das Lager wird ja normalerweise im Wesentlichen nur von unten belastet, wenn man nicht gerade mit dem Lastenrad im BMX Parcours Sprünge macht ;-)
 
Die Vorspannung stellt sicher, dass die gesamte Lagerung spielfrei ist. Spielfrei muss sie sein, damit die Lagerbelastungen niedrig bleiben und somit eine lange Lebensdauer erreicht wird. (Sonst schlagen die Kugeln schnell Dellen in die Lagerschalen.) Damit die Vorspannung dauerhaft gewährleistet ist, gibt es verschiedene Methoden. Kontermutter (Klassischer 1"-Steuersatz) oder Klemmen (Ahead-Steuersatz)
sind nicht die einzigen Methoden, um dieses Ziel zu erreichen. Denkbar ist grundsätzlich jede Art von Schraubensicherung. Weitere Möglichkeiten wären z.B. Gewindeleim (Loctite), eine Dehnschraube, Wellenfeder (wie z.B. bei Campagnolo-Tretlagern) oder irgendeine Lösung mit Madenschraube.

Das Problem ist meist, dass die selbstständige Schraubensicherung erst bei viel höherem Drehmoment gegeben ist, als für die Lagervorspannung benötigt. Eine ideal ausgelegte Schraube würde sich bei fachgerechter Montage niemals selbstständig lösen. Leider sind aber beim Fahrrad mehr oder weniger alle Lagerstellen Problemstellen, bei denen man eine komplexere Lösung benötigt.
 
Zurück
Oben Unten