verkaufe Verkauf Fahrradlager-Spezialfett - Erlös an World Bicycle Relief!

Es kommt mir so vor als ob ich heute mit den relativ gut gedichteten Naben einen viel besseren Zustand des Fetts vorfinde als bei den recht offenen Naben aus den 70er und 80er Jahren. Das sieht eigentlich oft ganz frisch aus. Nur haben auch heute häufig die Konen Pitting, neulich hatte ich sogar ein Rad wo die Lagerschalen im Eimer waren, nach sicherlich nicht astronomischer Laufleistung. Da hoffe ich auf bessere Ergebniss durch das neue Fett mit seinem zähen Grundöl und EP-Zusätzen.
 
Es kommt mir so vor als ob ich heute mit den relativ gut gedichteten Naben einen viel besseren Zustand des Fetts vorfinde als bei den recht offenen Naben aus den 70er und 80er Jahren. Das sieht eigentlich oft ganz frisch aus.
Anders herum wärs ja auch komisch. Was mir bei der Restaurierung alter Räder immer auffällt ist, das man damals offenbar deutlich zäheres Fett verwendet hat als heute üblich. Entsprechend haben selbst die offenen Lager damaliger Zeiten bis heute überlebt ohne trocken zu laufen.

Nur haben auch heute häufig die Konen Pitting, neulich hatte ich sogar ein Rad wo die Lagerschalen im Eimer waren, nach sicherlich nicht astronomischer Laufleistung. Da hoffe ich auf bessere Ergebniss durch das neue Fett mit seinem zähen Grundöl und EP-Zusätzen.
Das dürfte leider vor allem dem Zeitgeist geschuldet sein. Getreu dem Motto "Was lange hält, das bringt kein Geld" wird fast jedes Produkt heutzutage von findigen Pfennigfuchsern "optimiert". Da wird dann eine günstige Stahlqualität genommen, oder gerne bei der Wärmebehandlung gespart. Da bringt dann auf dein Wunderfett nur begrenzt etwas, wenn das Ausgangsmaterial schon Schrott ist.

Ich fand die Formulierung "ein bisschen saugnapfig wie die Finger kleiner Kinder" sehr schön.
Kinder haben ja auch Saugnäpfe an den Händen - Millionenfach, und so klein das man es mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann! :p
 
Das mit der Zähigkeit des alten Fetts könnte auch täuschen: Mineralöl verharzt mit der Zeit und das Fett wird zäher dadurch. Schwer zu sagen, ob es immer so zäh war. Ein zähes Grundöl dürfte aber auch früher problemlos verfügbar gewesen sein, vielleicht war es verbreiteter in einer Zeit in der sich fast alles ein Bisschen langsamer drehte.
 
Tja, wir werden es wohl nicht herausfinden können.
Ich weiß noch das ich erst kürzlich irgendwo ein Fett gesehen habe, das dem aus den alten Fahrradlagern erstaunlich ähnlich wirkte. Das Zeug hat eine extrem zähe, fast honigartige Konsistenz, und war leicht gülden. Aber ich komme nicht mehr drauf wo das war. :-/
 
Das Zeug hat eine extrem zähe, fast honigartige Konsistenz, und war leicht gülden. Aber ich komme nicht mehr drauf wo das war. :-/
Ich finde das gerne am Ende von Wattestäbchen vor! :rolleyes:
Das könnte Lötfett gewesen sein!

Das Verharzen kommt so weit ich erinnere durch Luftsauerstoff zustande , die genaue Erklärung bekomme ich freihändig nicht mehr zusammen. Letztenendes wohl eine Polymerisation, die aus mittellangen Kohlenwasserstoffketten ganz lange macht. Bakterien und Gegenwart von Metallen, besonders Kupfer, können wohl auch einen Einfluss haben. Ich würde daher davon ausgehen dass altes Fett in einer gut gefüllten Dose noch recht nah an der Originalkonsistenz sein könnte, flächig verteilt im Lager und durchgerührt eher nicht. Ich hatte neulich mal einen Auszug aus einem Buch von 1909? gepostet, damals gingen sie gerade erst auf Mineralöle über. Ein Fett aus den 50er Jahren müsste also schon mineralisch sein, wenn es für gängige technische Zwecke war.
 
Doch, habe ich, schmiert gut! Es ist ein bewährtes Geheimmittel beim Wettnageln um Konkurrenten dezent auf Ihre Plätze zu verweisen. Ein Bisschen Ohrschmalz auf dem nächsten Nagel erhöht die Wahrscheinlichkeit des Abrutschens des Hammers und Krummschlagen des Nagels. :whistle:

Von der Schmierwirkung sind natürliche Schmierstoffe nicht schlecht, nur sie verharzen, vergammeln, werden gefressen und ändern ihre Viskosität stark temperaturabhängig. Tierische Schmierstoffe wie Rindertalg benetzen besonders gut und wurden noch lange als Komponente in Ölen für Schneckenradgetriebe eingesetzt, z.B. der berühmten Skil HD77 Handkreissäge.
 
Jaaaa wormdrive!!!! The legend reborn!!
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(Tut mir natürlich total leid wenn ich hier OT reingrätsche, aber ich hab mal nen kanadischen Restposten dieser Tshirts geschenkt bekommen und bin vielleicht leicht gebrainwashed :D )
 
welche Größen hast Du denn da?
Ob die Shirts wohl mit rotem Spezialfett aufgewogen werden? :unsure: (Leider nur noch drei vorhanden, auf die kann ich nicht verzichten weil ich damit quasi donaldduckmäßig jeden Tag das gleiche Shirt in der Werkstatt anhaben kann)

Und, @lowtech , du magst ja Recht haben aber ich hätte von dir eher ein „ 2LT77 und noch die Alternativen x,y, und 5Stück von z hätte ich zufällig noch hier, falls jemand Bedarf hat“ erwartet :p
 
Hast Du die MAG77 denn eigentlich im Einsatz?
Meine HD77 ist regelmäßig in Gang, wenn man sich mal an die andere Arbeitsweise gewöhnt hat ist sie ganz wunderbar. Auch mit sicher 50 Jahren noch extrem durchsetzungsfreudig gegen Längsschnitte in Hartholz. Wenn da was wackelt dann das Stromnetz! :cool:
 
Es ist nicht meine Art, Panik zu schüren, aber das Fass ist leer.
Macht aber nichts, wer von den restlichen paar Dosen keine abbekommt, der stellt sich einfach unter @Jibbo02 s Arbeitplatz und wartet, dass was runterfällt! :giggle:
Gebote für die Restdosen nehme ich weiter entgegen, die aktuellen Abgabebedingungen habe ich in Post #58 in diesem Thread beschrieben, sorry für die mangelnde Übersichlichkeit.
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Krass, ich hätte nicht gedacht das so viel von dem Zeug weg geht.
Mich würde ja hinterher noch eine Statistik interessieren: Wie viele User haben sich beteiligt, und wie viele Döschen hast du am Schluss abgefüllt? :D
 
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