Veloader Einspur Frontlader Bausatz

Eigentlich haben wir "nur" 2 Lastenräder. Das Cargo Bike Long, dass meine Frau hauptsächlich und beinahe täglich nutzt. Und das Cargo Trike wide, dass ich nutze.
Dann steht da aber ncoh das Firmanrad, das Babboe City E, das wir auch privat nutzen dürfen.
Und meine Frau hat noch ein Victoria Pedelec und ich ein VSF Stadtrad.
Also gar nicht sooo viele. ;)
Ich habe aber noch eine MIFA Universal Lasten/Bäckerrad Ruine, die ich wieder aufbaue, ein Klapprad daß endlich fertig werden muss und ein Active Comfort, dass so hässlich ist, dass ich es kaufen musste... Und dann habe ich letzten Herbst aus einem Rahmen vom Schrott und Resten ein Single Speed Rad aufgebaut, dass ich jetzt auch wieder in die Freiheit entlassen will.
Diese Räder sind alle günstig oder kostenfrei bei mir gelandet und nur damit ich was zu tun habe.
Einzelne Teile und Rahmen zählen nicht, oder?! :whistle:
Sonst wäre da noch der petrolfarbene Bianchi Rahmen, der mit Nabenschaltung, schmalen Edelstahl Schutzblechen und wenig mehr als notwendig zum hübschen Stadtrad werden soll und so...
Ich muss immer irgendwas zum bauen haben. Früher, mit mehr Zeit und größerer Werkstatt, Motorräder, jetzt den Erfordernissen angepasst und auch besser ins Familienbudget passend Fahrräder. Ich baue aber auch Multitools um oder niete schonmal ein Schweizer Messer umgebaut zusammen. Digitaluhren "modden" ist auch manchmal auf dem Plan. Naja, Hobbies halt.
Geld kosten dürfen dabei aber nur die wirklich genutzten Räder - da ist dann auch mal ein nicht 100% notwendiges Teil dabei, aber es bleibt im Rahmen. Das Bakfiets long z.B. hat mit Motor glaube ich etwa soviel wie ein Bullit Frameset gekostet und transportiert im Alltag unsere Kinder zuverlässig.
Die anderen Räder müssen für ein Taschengeld-Budget zusammen finden und zumindest kostenneutral wieder loszuwerden sei (ohne Arbeitszeit, das ist ja Therapie...)
Ich warte also bei notwendigen Teilen auf Schnäppchen oder Funde. Reifen, Schläuche, Kette, Bremsbeläge u.ä. kommt meist neu, denn es soll ja funktionieren.

Und on topic: Noch niemand was von dem Projekt gehört/gelesen?
 
So, jetzt mal ein längeres Gespräch mit dem Macher Dirk Schuster geführt: Anfang April werden die ersten Bausätze, wohl nur zehn Stück zuerst zum Kauf angeboten werden.

Und der Vorteil bei 20" Rädern ist halt die kostenfreie Mitnahme Möglichkeit in den meisten Verkehrsverbünden. Also in München, Freiburg und Hamburg dürfen Räder mit 20" Bereifung OHNE Extra Fahrradkarte auch in der morgendlichen und abendlichen Einschränkungszeit (morgens so 7 bis 9 Uhr, abends 17 bis 19 Uhr) kostenfrei mitgenommen werden.

Stelle ich mir sehr angenehm vor - zumindest in meinem DING Verband bin ich dann mit 20" Lastenrad sehr gut aufgestellt. Und Selbermachen ist eh gut - das Alumnium kann mit Lack oder Eloxierung gut geschützt werden.

Glaube ich werde einen Satz unbedingt bestellen :D
 
...irgendeine Idee zu den Kosten? (Bitte, bitte lass es sehr teuer sein, sonst muss ich meiner Frau erklären, warum wir NOCH ein Rad brauchen)
 
Wohl so um 600 bis 650 Euro - finde ich wirklich günstig und das Radl schaut ja gut - fähig und sinnvoll aus. Probefahrt war ja noch nicht möglich - aber ich schätze es als sehr gelenkig, führig und gut für den Innenstadtbereich ein. Vielleicht auch ein gutes Werberadl - gerade bei den anstehenden Messen, Märkten ist sowas immer ein Hingucker. :):cool:
 
Gottseidank ! Es ist nicht billig. Bestimmt preiswert für den Aufwand und die Klein Serien Fertigung, aber ausserhalb des Budgets für nicht notwendige Spielzeuge. Ich verfolge eure Aufbauten aber gespannt - ebenso wie das Konzept insgesamt.
 
Gottseidank ! Es ist nicht billig. Bestimmt preiswert für den Aufwand und die Klein Serien Fertigung, aber ausserhalb des Budgets für nicht notwendige Spielzeuge.

Jo, same bei mir. Hatte da dann doch auf min. 150€ weniger gehofft. Will da gar nicht die Kalkulation
schlechtreden, aber wenn ich da dann die Zusatzkomponenten ("Spezial"-LRS, Schaltung, Antrieb,
Scheibenbremsen, Lager, Korrosionsschutz) und meinetwegen 10 Arbeitsstunden inkl. Teilebeschaffung
rechne, wirds dann doch eher ne Liebhabernummer mit bisher recht ungewissem Ergebnis.
Klar, kostet alles, Konzept, Auftrag, Rohstoffe etc. - keine Frage. Aber ohne Langzeiterfahrungen, Probefahrten
mir persönlich dann P/L-mäßig zu krasse Blindbox. Freue mich aber auf Erfahrungsberichte, Probefahrt
und nen Preisdrop bei erfolgreichem Start! ;)
 
Ja, genau.
Nachdem von preisgünstig im Vergleich zu anderen Lastenrädern die Rede war, dachte ich auch an weniger Kosten - Vielleicht kommt das ja, wenn die Produktion anläuft. In Mengen kann das ja nicht soo teuer sein. Gerade weil relativ viele Normteile/Halbzeuge verwendung finden, das Alu Profil roh ist und Lohn-Schneid/Bohr/Fräs/Laser Dienstleistungen immer günstiger werden.
Ich denke, dass man so realistisch immer noch zwischen 800,- bei vielen vorhandenen Teilen und mindestens vierstellig landet, wenn man nicht zufällig eine Kinderrad mit 8 Gang Nexus und stabiler Gabel mit Disc Sockel rumliegen hat... :)
Ich denke, wegen des doch eher experimentellen Status, liegt die Hürde bei nicht völlig fahrradverstrahlten wohl so, dass es am Ende (ohne Arbeitszeit) günstiger sein muss, als ein Trego/Addbike/Lift oder günstiges Cangoo 2 Rad. Nur fahrradverstrahlte sind wohl eine noch zu kleine Gruppe, um das ganze wirtschaftlich werden zu lassen.
Mal gesponnen:
Der Entwickler sucht sich einen Fahrradhändler, der ein Herz für die Nische hat und stellt mit diesem ein Paket mit den benötigten Kaufteilen zusammen und anhand der Liste kann man das dann in Teilen oder komplett (mit ordentlich Rabatt) dazu ordern.
Menschen mit weniger Teilen im Keller als wir haben dann trotzdem die Chance, ein selbst gebautes Rad zu bekommen und wer will kann ja immer noch nur den Bausatz ordern.
Und wenn es dann läuft und Mengen größer als 10 pro Auftrag vorproduziert werden, kann man auch gepulverte Rahmen ordern - klar für die rohe Optik oder schwarz, wie bei Henry Ford..

Vielleicht sollten wir den Entwickler - unabhängig von meinen Spinnereien - mal hierher einladen. Kann ja für beide Seiten bereichernd sein.
 
Ja, genau.
wenn man nicht zufällig eine Kinderrad mit 8 Gang Nexus und stabiler Gabel mit Disc Sockel rumliegen hat... :)

Jo, würde auch nem LRS aus nem Kinderrad wirklich keine 90+50=160kg-Zuladung zumuten wollen. Auf die Frustnummer hätte ich keine Lust und bin mir auch nicht sicher, ob es besonders nachhaltig ist, das als Konzept zu bewerben.
Die Gabel ist zum Glück im Bausatz enthalten. (y)

P.S. Marktlücke privater Aufbauservice^^ Dann könnt ichs auch mal fahren.
 
Nun - der AddBike und TreGo Vorsatz sind teurer und weniger gut - bin beide Probe gefahren und bei schlechter Fahrbahnbeschaffenheit (da reicht schon grobes Kopfsteinpflaster, Schotterwege u.a.) kommen die Systeme an die Grenzen der Fahrbarkeit.

Finde die Idee recht gut und halte es für sinnvoll die alten, schon im Bestand befindlichen Teile für den Aufbau zu verwenden. Sicher, die Aluminium Oberfläche muss dringend geschützt werden, ob Eloxierung oder Farbauftrag bleibt dem Nutzer überlassen.
Suche derzeit passende Naben raus - und bin erstaunt dass ich gar keine freie Hinterrad Nabe für den Zweck im Bestand habe. Also dann gleich auf einen E-Bike Antrieb umrüsten... bzw. überhaupt erst aufbauen ;)

Vorderrad mit Bremsscheibenaufnahme habe ich noch - aber ob dafür die CK oder Hope Nabe geeignet ist... Mal auf dem Flohmarkt bissl schauen :cool: Und beim jetzt Anfang April stattfindenden Radlmarkt vom ADFC.
 
Schlimm, wenn man schon anfängt im Kopf Teile zusammen zu suchen...;)
Ich denke, wenn man die Arbeitszeit reinrechnet (auch nur minimal) sind Trego und Addbike preislich ganz gut im Rennen. Und ein dafür geeignetes Rad werden die meisten rumstehen haben. Was und ob das Lift, daß ja jetzt anders heisst, kostet, weiß ich gerade nicht. Und welches Konzept als besser empfunden wird, wird ja nicht immer von Fahr- oder Nutzbarkeit abhängiug gemacht. Mancher will vielleicht einfach schnell mal das Konzept Lastenrad testen und das geht mit den Vorsätzen ganz gut - Die Bastler mal aussen vor, aber die machen ja nicht immer die Haupt-Käufergruppe aus.
Ich persönlich würde lieber schrauben, aber ich bin auch ganz schön schräg und nicht unbedingt der Durchschnittshipster der nun auch ein Lastenrad braucht, weil die Crossgolftasche sich da besser macht als im Dienst Q5 und man damit auf dem Rückweg vom Barber Shop auch noch eine Kiste Craft Beer holen kann. Mal überspitzt formuliert.:whistle:
 
Nun ja - ich habe bereits beim Eloxierer meiner Wahl nachgefragt was denn die Oberflächenbehandlung von einigen Alu Formteilen kosten würde... :whistle: Und ob mein gewünschter Grünton noch verfügbar ist.

Die sonstigen Teile liegen meistens noch rum, paar neue Lager (Innenlager, Steuerkopf...) lassen sich zeitnah beschaffen - ich schätze nach Ankunft der Teile werde ich zügig loslegen können. Einzig das Einspeichen und die Auswahl von 20" Felgen liegt ein wenig ausserhalb meiner Kenntnisse - bisher beim Faltrad in der Regel immer Komplettlaufräder geholt.

Mal gucken was ich am ersten April (nach Freischaltung vom Angebot :whistle:) mache :D
 
Lustig der Veloader! Ein wenig XYZ-Cargo-Optik.

Mich stört allerdings, dass am Rahmen so viele Schraubverbindungen existieren. Das sichere Anschliessen wird damit erschwert. Ein Dieb könnte den Rahmen leicht demontieren. Natürlich, das ist mir klar, ist die chose so Versand- und DIY-freundlich.

Sind eigentlich die Aluprofile selbst gegenüber roher Gewalt, einer Metallsäge, einigermassen widerstandsfähig? Wohl kaum, oder? Eben so wird das Material ja bearbeitet. Hm.

Was die 20" (18", 16", 14") Räder und den ÖPNV anbetrifft, so meine ich, dass jene Regel explizit auf Kinderräder gemünzt ist und, dass im Berufsverkehr nach Ermessen des Personals größere Räder von der Beförderung ausgeschlossen werden können. Hier in Berlin ist es meines Wissens nach eh strenger. Da muss ein kleines (20") Fahrrad konkret als Faltrad, konkret zusammengefaltet transportiert werden, mit Transporttasche oder Hülle versehen, erst dann gilt es als normales Gepäckstück und ist nicht Fahrradkarten-pflichtig.

Trotz alledem ... schön, schön, schön! Erfahrungen mit Rahmenset und Aufbau würde ich gerne hier lesen. (y)
 
Ich denke, wenn man die Arbeitszeit reinrechnet (auch nur minimal) sind Trego und Addbike preislich ganz gut im Rennen. Und ein dafür geeignetes Rad werden die meisten rumstehen haben. Was und ob das Lift, daß ja jetzt anders heisst, kostet, weiß ich gerade nicht. Und welches Konzept als besser empfunden wird, wird ja nicht immer von Fahr- oder Nutzbarkeit abhängiug gemacht.

Jo, für ca. 350€ (+LR) könnte man sich auch die Clydesdale von Crust Bikes importieren und müsste beim "Opfer"rad auch lediglich Gabel und Laufrad tauschen. Arbeitszeit inkl. Konus- und Bremsenwechsel unter 1h ;)
 
Ach wirklich - ist das jetzt so teuer das Set :confused:

Wenn ich allein das Material einzeln kaufe (und das zum Handwerkerpreis, wohlbemerkt), die Arbeitszeit für das Ablängen, Bohren, Oberfläche behandeln berechne - komme ich locker über 600 Euro. Plus noch die ganzen Spezialteile - also so arg teuer erscheint mir das Set wirklich nicht.

Angebot für das Eloxieren liegt über 290 Euro, plus die Kosten für Glasperlenstrahlen und die Gewindebuchsen/verschlüsse. Also lohnt sich eher das Lackieren - zumal ich ja eine Lackierkabine, Absaugung und die nötigen Sata Spritzpistolen eh schon habe. Der Liter Lack mit knapp SFR 120 macht die Rechnung auch nicht viel höher. (Verwende nur noch lösungsmittelhaltige Lacke, gekauft in der Schweiz. Stabiler, lichtechter und dauerhafter wie die ganzen Wasserlacke)

Und im Endeffekt wird das neu aufgebaute Radl in der Regel nochmals deutlich teurer weil ja verschiedene Einzelteile auch in einer Premium Qualität zu bekommen sind - neuer Sattel von Brooks, feine Griffe von Odi, Carbonlenker und Vorbau Syntace, Bremse Trickstuff usw. :whistle:
 
Geht ums Verhältnis zu Completes, da es als preiswerte Alternative angeboten wurde.
Guck dir den Tenor im Thread nochma an. Keena sagt ZU teuer. Nur nicht soo preisgünstig halt.
Kaufs dir gerne und eloxiere und hope und so. Haben halt andere Ansätze und keiner will hier was
kleinreden. Wird toll. Viel Spaß! ;)
 
Ich muss Knarf zustimmen - Ich empfinde das, gerade als Klein(st)serie nicht als ZU teuer.
Es ist halt nur über dem Rahmen, was ich für ein nicht wirklich nötiges, weiteres Rad ausgeben kann und will. Und, natürlich auch nicht wenig Geld - Die meisten Fahrradfahrer würden soviel wohl nicht mal für ein komplettes Rad ausgeben.
Und ich wollte darstellen, daß es in einer Konkurrenz zu fertigen Lösungen steht und manche bei ähnlichem Preis dann wohl eher dazu greifen.
Ich finde das Konzept sehr schön und würde auch gern eins bauen und ich denke, für Nutzer wie Dich, salearborist, die Wissen, was sie möchten, ist das genau das richtige.
Die Lackierkosten finde ich hoch.
Ich habe hier einen Motorrad Heckrahmen und diverse Kleinteile für 125,- inkl. Strahlen pulverbeschichten lassen. Das dürfte ungefähr soviel Material gewesen sein.
Vielleicht ist das auch bei Dir in der Gegend günstiger?
 
Nun ja - pulverbeschichten lassen ist in der Tat günstiger - aber diese Schicht ist recht kratzerempfindlich und daher verwende ich viel lieber klassischen Autolack im 2-K Verfahren. Wenn ich das lackieren lassen würde - komme ich locker auf einen Betrag deutlich über 500 Euro - oder sogar noch viel mehr.

Ich nehme Lack der schon für einen Oldtimer von mir genutzt worden ist, da kommt dann erst eine gute Grundierung drauf, saubere Oberfläche und dann der Lack. Plus später noch Klarlack - ich habe eine eigene Lackierkabine, Absaugung, Druckluft, Sata Pistolen, bei Bedarf Wagner Airless - allein das vorhandene Equipment sorgt für mehr "Aufträge" im heimischen Umfeld :whistle: Da sollen dann Blechdosen, Vorhangschienen, Hocker, Ziersachen usw. mal eben "schnell" neu lackiert werden. :rolleyes:

Bin da unerschrocken und so gibt es bei mir eben auch Blechdosen für Gebäck die Tara Green Metallic, Primerose Yellow, Peat oder Black Tulip lackiert worden sind. Und ebenso wird der Rahmen dann halt in einer gerade vorhandenen Farbe lackiert werden. Aktuell steht ein Türkis aus den 1950er Jahren und REichgoldmetallic aus den 1970er Jahren zur Verarbeitung an.
Brauche für solche Sachen meine Lackreste auf - bevor die nur rumstehen....;)

Bissl Arbeit mit dem Beugler Pinstriper, oder ein paar nette Schriftzüge - ich kann da meine Kreativität frei laufen lassen :D

BTW - ein komplettes Rad kostet so ab 800, 900 Euro aufwärts - zumindest wenn eine solide Bauweise und Technikausstattung präferiert wird.
 
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