Urban Arrow Gabel austauschen

Sehr schöne Arbeit! Man sieht gar nicht, daß es Eigenbau ist.

Allerdings sieht das Tragbild der Scheibe so aus, als ob der Brenssattel noch etwas näher an die Achse rutschen dürfte.
Aber da könntest Du ja, wenn Du willst die Gewindebolzen etwas abfeilen.

Und was hast Du wegen der 16mm Ausfallenden gemacht?
Adapterrohr auf die Achse? Schlitz im Ausfallende schmaler geschweißt?
 
Ohh, eine längere Geschichte. Für die 16" mm ausfallenden hatte ich aluspacer. Das ging gut. Es ist aber eine andere Gabel:cool:. Meine Messung hatte 1zoll Steuerrohr ergeben, war es aber nicht. Ein UA benötigt ein 1 1/8 Steuerrohr. So war das für die Schrottkiste. Naja BMX Gabel kosten nicht die Welt.
 
Ohh, eine längere Geschichte. Für die 16" mm ausfallenden hatte ich aluspacer. Das ging gut. Es ist aber eine andere Gabel:cool:. Meine Messung hatte 1zoll Steuerrohr ergeben, war es aber nicht. Ein UA benötigt ein 1 1/8 Steuerrohr. So war das für die Schrottkiste. Naja BMX Gabel kosten nicht die Welt.

Aluspacer zum Reduzieren? Kann ich mir jetzt nicht vorstellen, wie das geht. Aber wenn Du mit 10mm Ausfallenden gearbeitet hast, ist das eh einfacher.
Hatte mich nur interessiert, weil ich in meinem Mundo (14mm Ausfallenden) wahlweise eine 10mm Schnellspannnabe oder eine 12mm Schraubachsnabe fahre. Für die 10mm auf 14mm kann man Adapter kaufen.
Für 12mm auf 14mm war das schon schwieriger, ein Rohr zu bekommen, das außen 14 und innen 12mm zu bieten hatte.

Auf alle Fälle gute Fahrt auch ins neue Jahr hinein!
 
@Herbergsvadder : Wie viel besser ist denn jetzt eigentlich im Vergleich die Bremsleistung mit der Scheibenbremse? Bzw. wieviel schlechter ist die Rollenbremse? Insgesamt muss ich nämlich sagen dass meine Rollenbremsen gar nicht so verkehrt sind, wenn man ordentlich zupackt beim Bremsen sind sie mindestens gefühlt mit Standard-V-Brakes gleichauf, und da sie relativ weich ansprechen kann man auch gleich voll bremsen ohne Gefahr zu laufen die Räder zu blockieren, und dann packen sie gut.
 
Insgesamt muss ich nämlich sagen dass meine Rollenbremsen gar nicht so verkehrt sind, wenn man ordentlich zupackt beim Bremsen sind sie mindestens gefühlt mit Standard-V-Brakes gleichauf
Dann musst Du bisher nur völlig miserable oder gar kaputte V-Brakes gefahren sein. Der Unterschied zwischen Rollenbremsen (ich rede hier von den BR-IM 80 die an unserem UA verbaut sind) und V-Brakes ist schon ganz erheblich, egal wie man die einstellt und wie man zupackt. Scheibenbremsen sind nochmal ne Nummer besser. Ich bin sogar mal jemandem hinten (mit geringer Restenergie) draufgedonnert, weil die Rollerbrakes so schlecht ziehen. Mit ner richtigen Bremse wäre das nicht passiert.
 
Ich hatte an verschiedenen "normalen" Fahrrädern V-Brakes von Shimano (Alivio oder Deore), mit einer Reihe von verschiedenen Bremsbelägen, original Shimano und verschiedenste andere Hersteller. An einem Rad waren die Deore-Bremsen mit Shimano-Belägen von Anfang an sehr dürftig, und andere Bremsbeläge brachten auch keine große Besserung. Alivio-Bremsen an nem anderen Rad waren dagegen recht giftig.
Die schlechteren wären am Lastenrad eine Vollkatastrophe gewesen (obwohl Deore), die Alivio ausreichend, wenn ich mal so aus dem Bauch heraus auf ein wesentlich schwereres Rad extrapoliere.
Hat denn eigentlich überhaupt hier schonmal jemand V-Brakes am Lastenrad gehabt? Umgekehrt schätze ich dass die IM-80 Rollerbrakes am normalen Fahrrad eine ziemlich gute Figur machen würden, wenn sie weniger Gewicht abbremsen müssen.

Anyway, wahrscheinlich müssten sich einfach mal ein paar Lastenradler treffen und in der Praxis ausprobieren wie groß die Unterschiede im Bremsweg sind. An nem Abhang auf die gleichen Geschwindigkeit beschleunigen, bei gleicher Zuladung/Gesamtgewicht, und schauen wie lange es braucht bis die Fuhren jeweils stehen. Habe nur leider keine Vergleichsräder vor Ort, bin hier in der Kleinstadt der einzige mit Lastenrad (und ziehe damit immer noch alle Blicke auf mich).
 
Der unterschied ist drastisch. Die originale Rollerbrake ist ja nicht die schlechteste aber die Scheibenbremse ist ein gutes Stück heftiger. Bei leerem Rad blockiert sie natürlich schneller, bei vollem Rad bremst sie die fuhre aber zusammen. Leeres Rad heißt natürlich auch gemäßigt bremsen.
 
Ich habe am Fietsfabriek Original Long hinten V-Brakes (shimano Deore) zusätzlich montiert. Vorne läuft eine Sturmey-Archer Trommelbremse und hinten bisher nur Rücktritt. Bremsleistung ist im Kölner Raum ok. Sollte ggf. noch ein Motor folgen, dann werde dich vorne auch noch V-Brakes einsetzen. Sockel waren zum Glück vorne und hinten bereits vorhanden.
 
Hat denn eigentlich überhaupt hier schonmal jemand V-Brakes am Lastenrad gehabt?

Ja!
Ich!

Und meine Erfahrung ist die, daß zum einen nicht jede V-Brake gleich gut ist.
Das Mundo wurde mit Proxam-V-Brakes geliefert.
Mit guten Bremsgummis geht das auch. Erst bei 250 Kilo 12% bergab musste ich die zweite Bremse zur Hilfe nehmen.
Der Upgrade auf Shimano Deore hat aber nochmal deutlich was gebracht.

Zur Performance von V-Brakes an verschiedenen Rädern kann ich aus meiner Erfahrung heraus folgendes berichten:
Es ist sehr wichtig, welche Bremsbeläge mit welcher Felge kombiniert werden! Da ist Rumprobieren angesagt!
Ich habe allgemein gute Erfahrungen mit den dreifarbigen Belägen von NG-Sports.

Was da genau den Unterschied macht, kann ich nicht wirklich sagen, aber es kommt auch auf das Material der Felge an, wie gut die Bremse arbeitet. Das habe ich deutlich gespürt, als ich damals die vordere Felge von einer billigen Rodi auf eine Halo SAS getauscht habe. Das waren Welten in der Bremsleistung!
Ob es an der Alu-Legierung liegt oder an der Bearbeitung der Flanke, kann ich aber nicht sagen.

Und ich fahre immer noch vorne Felgenbremse, heute eine HS11 und hinten eine Shimano Deore V-Brake. Und die noch mit den Shimano-Belägen, weil sie halt dabei waren.
Wenn sie runter sind, kommen wieder NG-Sports drauf.
Ich hatte aber auch schon superteuere Beläge, die ich nach einer Fahrt wieder abgebaut habe, weil sie einfach schlecht waren. Die waren mieser, als die billigen YPK, die leider "spanend" zu bremsen scheinen. Will sagen: Ich hatte sehr oft Aluspäne im Gummi stecken. Weiß aber nicht, ob das aich mit der Felge zu tun hatte. War damals noch die Rodi gewesen.

V-Brakes haben wenigstens einen Vorteil gegenüber Scheiben-, Trommel- und Rollenbremsen: Super Wäremabfuhr!
 
Es ist vollbracht, und es funktioniert. So stelle ich mir eine Bremse vor.
Es wäre allerdings viel einfacher gewesen die original Gabel um zu bauen. Die Bremsscheibe hätte auch in die original Gabel gepasst. Da war ich mir ja vorher nicht so sicher. Ich hätte mir einiges an Schweißarbeit sparen können aber ich wollte ja auch alles rückbaubar machen. Ich musste auch die Lenkstange ca. 1 cm kürzen. Aber nun läufts .

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Ist die original Gabel denn auch aus Stahl? Mache mir um die Haltbarkeit mit Motor und Bremsscheibe Gedanken.
 
Ja die war auch aus Stahl. Da würde ich mir nicht so viele gedanken machen. Kurze Gabel = Wenig hebelkraft. Und starr ist sie auch noch. Bei Federgabeln wäre ich skeptisch. Ehr würde ich auf eine gute Drehmomentabstützung wert legen damit das Rad und nicht die Achse dreht.
 
Danke, daran habe ich auch schon gedacht. Es gibt einige Anbieter bei Ebay, die ihre CNC-gefrästen Drehmomentstützen dort verkaufen. Muss nur sehen, welche da genau passt.
 
Wir haben unser Bakfiets mit VR Motor umgerüstet. Die originale Gabel für Scheibenbremsen wird genutzt. Dort haben die Nasenscheiben zur Drehmomentabstützung so saugend gepasst, daß ich auf eine weitere Drehmomentstütze verzichtet habe. es sind beidseitig massive Nasenscheiebn verbait, keine Unterlegscheiben mit abgekanteter Nase, sondern wohl gegossene oder geschmiedete Exemplare, die passten sehr gut.
Bei der RST Capa Federgabel, die ursprünglich geplant war, mit Alu Tauchrohren wäre zusätzlich noch eine DMS drangekommen - Aber das ist eine andere Geschichte.
am Schönsten finde ich die Drehmomnentstützen, die an der Schraube zur Schutzblechbefestigung verschraubt werden, welche die mit Schelle an die Gabel kommen finde ich optisch nicht so gelungen. Die großen, die die Scheibenbremsbefestigung nutzen entfallen ja leider, wenn man eine Scheibenbremse nutzen wil.
 
Kleiner Hinweis, ich habe jetzt 2 UA mit der originalen Gabel von Rollenbremse auf Frontmotor und Scheibenbremse umgerüstet. Die neueren Räder haben ein etwas kürzeres Steuerrohr, der Gabelschaft muss also etwas gekürzt werden und der Lenkanschlag wurde geändert. Ich fahre daher ohne Anschlag.
 
Guten Morgen, so ganz verstehe ich deinen Hinweis nicht. Warum muss man nach dem Motoreinbau etwas am Anschlag ändern? Kannst du mir sagen, welchen Bremssatteladapter du benutzt hast?
 
Bei meinem Schwager habe ich eine 203er und bei meinem Rad habe ich eine 180er Scheibe verbaut. Welche Adapter ich verwendet habe, kann ich nicht mehr sagen.
Die originale Gabel hat nur noch einen Stift und kein Rechteck mehr. Man könnte da etwas ändern aber es stört mich nicht.
Ich empfehle immer die Verwendung einer Drehmomentstütze.
 

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Danke für die Bilder! So soll das auch mal bei mir aussehen. :) Ich sehe allerdings bei dir keine DMS. Die Felge ist ja eher vom Mofa, oder?
Der Adapter sieht nach dem Shimano-Adapter aus. Ich probiere den auch mal.
 
Ja am Lenkanschlag habe ich auch mal was abgeändert. Ich hatte auch ein Rechteck auf die Gabel geschweißt, trotzdem konnte ich zuweit einlenken. Dann hast du schwierigkeiten aus dem maximal einschlag zurück zu lenken. Ist wohl mehr ein Problem beim Rangieren nicht beim Fahren. Ich habe etwas größere Kunststoff spacer genommen und gut war es. Ein Grund warum ich heute Seilzuglenkung nutze.
 
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