Und noch ein neue Marke: Carqon

Ohne den kompletten Aufbau wiegt das Teil ja auch "nur" 45kg.
Auch krass dass die Kiste und der Boden zusammen 20 Kilo wiegen. Meine selbstgebaute Holzkiste, 1,45m lang mit zwei Sitzbänken, wiegt ungefähr 25kg.
Was macht denn beim Cruiser da das Gewicht, EPP ist ja eigentlich relativ leicht? Ist einfach die Menge an EPP so hoch, oder schlägt die Alu-Schutzschicht außen so aufs Gewicht, oder alles zusammen?
 
Der Stahlrahmen wiegt allein 6kg (Aussage Carqon), die Verkleidungen ca. 600g pro Seite. Bei einem gemessenen Gewicht von 15kg für alle Teile zusammen entfallen also etwa 7,5kg auf den EPP Container.
 
Ach so, da ist noch ein kompletter Stahlrahmen in der Kiste, der noch einmal halb so viel wiegt wie ein Lastenradrahmen :oops:
Wozu soll der gut sein, für die "Sicherheit"?
 
Wozu soll der gut sein, für die "Sicherheit"?
Triggeralarm: für die gefühlte Sicherheit...

Konkret: das UA hat ja oben auch einen. Wie ist das beim EPP? Hält das über größere Spannweiten selbst oder braucht es da Unterstützung, damit es bei seitlicher Last nicht bricht?
 
Dass das EPP ein wenig Unterstützung brauchen könnte für die Belastung beim Ein- und Aussteigen sehe ich ja absolut ein. Aber sechs Kilo sind halt echt eine Ansage. Ein umlaufendes Rohr oben und eine Abstützung nach unten sollten doch mit ungefähr drei Kilo zu machen sein, selbst wenn man dafür 25*1,5er Rohr nimmt. Ganz abgesehen davon dass da auch Alu in ähnlicher Dimensionierung reichen würde.
 
Ich finde das alles nicht so schlimm. Das Bike fährt sich hervorragend und besser als ein Urban Arrow.
225 Kilo Maximalgewicht sind doch auch absolut ausreichend.
 
Das ist relativ. Den meisten mag das reichen, aber 225 minus 80 inkl. Akku sind 155. Selbst bei "nur" 85 kg fahrfertig bleiben "nur" 70 kg in der Box. Das ginge sicher auch etwas besser.
180 in der Box wie beim Gustav W oder 140 wie beim Sortimo (jeweils plus Fahrer) sind die Ausnahme, aber ein bissl mehr dwurse nicht schaden und wäre bei entsprechender Auslegung sicher drin.
Sicher kein Beinbruch, aber halt auch nicht "Top"
 
Drei Kinder plus Geraffel plus Fahrer kratzt bei uns schon an der 200-Kilo-Marke. Aber das Cruise ist ja nur für zwei Kinder gedacht, oder?
 
Da kommen wir noch nicht drauf, aber die Brut wächst ja ständig....
Eine relativ hohe Zuladung finde ich daher wichtig, aber für 1-2 Kinder zur I Kita und auf dem Weg einkaufen passt ja. Beim Cube finde ich es arg wenig, aber beim Carqon ist es ok.
 
Drei Kinder plus Geraffel plus Fahrer kratzt bei uns schon an der 200-Kilo-Marke. Aber das Cruise ist ja nur für zwei Kinder gedacht, oder?
Jein, in das Cruise gehen 2 Kinder + ein maxicosi. Ich hatte irgendwo auch Mal was von einer zusätzlichen Bank für ein 3. Kind gelesen (vielleicht sogar hier im Thread?). Möglicherweise passt auch die Bank verkehrt herum rein, hab ich noch nicht versucht.
 
Da habt ihr wohl recht. Mir persönlich reicht das von der Last und dem vorgesehenen Zweck her. Aber ein wenig mehr als Puffer würden sicherlich nicht schaden. Eine zusätzliche Bank kann erworben werden das stimmt.
Ist es nicht aber so, dass vielerlei Gerätschaften mehr tragen können, als angegeben worden ist. Dürfte das hier nicht auch so sein?
 
So, erstmal die nervigen Gurte gegen die von Britax Römer mit Fidlock getauscht. Das Gefummel war ja nicht auszuhalten.
 

Anhänge

  • IMG20220313210733.jpg
    IMG20220313210733.jpg
    183,5 KB · Aufrufe: 299
Zuletzt bearbeitet:
Apropos fahren: ich hab jetzt schon zweimal irgendwo aufgesetzt, wenn ich mich zu sehr in die Kurve gelegt habe, ist das hier auch schonmal jemanden passiert?
jupp, kommt bei mir leider auch (regelmäßig) vor, und das in noch nichtmal so steilen Kurven ;( Gefühlt die vordere Unterkante der Box, oder der Ständer...Bisher zum Glück nicht bei hoher Geschwindigkeit sondern eher an Kreuzungen, bei der Einfahrt in die Tiefgarage o.ä.
 
Moin zusammen,

ich bin bisher auch 2x aufgesetzt (mit dem Ständer), dass eine mal war aber die Kurve auch ungünstig (steil auf den Bordstein hoch) und beim anderen mal habe ich eine enge Kurve sehr sportlich genommen. Ist mir aber mit dem Urban Arrow auch schon passiert. Ich denke man muss einfach immer beachten wofür die Dinger gebaut sind und das ist sicher nicht rasantes fahren durch enge Kurven.

Andere Frage: Hat schon jemand sein Regenzelt bekommen oder von seinem Händler ein konkretes Lieferdatum genannt bekommen? Mein Händler hat leider immer nur die schwammige Aussage von Carqon, dass sie ab April mit der Auslieferung an die Händler beginnen. Bei greenbike-shop ist eine Lieferzeit von 40-63 Tagen angegeben :-/
 
Ich bekomme meines innerhalb der nächsten zwei Wochen. Ich berichte gerne und mache Fotos! Liebe Grüße
 
Hallo zusammen,

das Carqon kommt für uns zum Kauf in Frage. Interessant finde ich neben dem Preis/Leistungsverhältnis (im Vergleich zum UA Family) die kurzfristige Verfügbarkeit bei einigen "regionalen" Händlern. Ich habe für mich noch nicht rausgefunden ob Kette/Riemen mit entsprechender Schaltung für uns das richtige ist. Diverse Diskussionen dazu habe ich im allgemeinen schon gelesen.

Was würdet ihr nehmen wenn beides verfügbar ist?
 
Hallo zusammen,

das Carqon kommt für uns zum Kauf in Frage. Interessant finde ich neben dem Preis/Leistungsverhältnis (im Vergleich zum UA Family) die kurzfristige Verfügbarkeit bei einigen "regionalen" Händlern. Ich habe für mich noch nicht rausgefunden ob Kette/Riemen mit entsprechender Schaltung für uns das richtige ist. Diverse Diskussionen dazu habe ich im allgemeinen schon gelesen.

Was würdet ihr nehmen wenn beides verfügbar ist?
Hi Christian,
es kommt vermutlich ein bisschen auf dein Einsatzgebiet an und ist sicher auch ein wenig Geschmackssache, da mir der Wahl, ob Riemen oder nicht ja auch ein unterschiedliches Schaltkonzept einhergeht.
Ich habe einen Riemenantrieb mit entsprechender "stufenloser" Enviolo Nabenschaltung und würde das immer wieder so nehmen bzw. es war mit ein Kriterium für mich. Das Fahrrad wird bei uns als reine Familienkutsche in der Stadt genutzt, nicht allzu bergig hier aber Ständiges anfahren und es steht viel draußen. Für mich spricht für den Riemenantrieb die einfache Handhabung, geringer Verschleiß bzw. lange Lebensdauer des Riemens (ca. 30.000 km vs. ca. 10.000 km bei der Kette), außerdem macht ein Riemen kein Dreck wie eine Kette.
Für die Kette würden aus meiner Sicht ein differenzierteres Schalten und eventuell die Möglichkeit für ein sportliches Fahren sprechen, wobei ich Letzteres nicht mit Erfahrungen unterlegen kann.
Aus meiner Sicht macht die Kette daher in bergigen Regionen Sinn oder wenn du damit eher "Touren" (soweit das der Akku zulasten) machen möchtest. Am Ende geht aber sicher beides ;)
Ich bin aber auch auf die Meinung der anderen gespannt :)
 
Kette, mit Kettenschaltung, ist sportlicher effizienter. Nabenschaltung ist Smoother...Riemen verstärkt den Effekt. Allerdings geht da auch einiges an Energie verloren, hauptsächlich über die Narbe. (Bei der Enviolo sogar leider extrem) (Ausnahmen kommen gleich). Dafür hält ein Riemen, bei entsprechender Pflege deutlich länger.
Also für den Stadtverkehr hat eine Nabe etwas, weil sie viel weniger Pflege braucht. Für längere Strecken bin ich eher bei einer Kettenschaltung.
Eine Sache muss man noch beachten. Bei Heckmotoren funktionieren keine Nabenschaltungen. Der Platz ist dann schlicht belegt.

Ausnahmen
Es gibt auch Schaltungen, die anders sind.
Die legendäre Rohloff ist effizienter und differenzierter als die meisten Nabenschaltungen. Es gibt da auch noch eine neue, die ähnlich funktioniert (der Name liegt mir gerade nicht auf der Zunge). Allerdings kosten die Schätzchen auch minimal das 3 fache einer Kettenschaltung...eher deutlich mehr. Halten dafür aber auch echt was aus...

Eine weitere Ausnahme ist die Pinion. Ich hab leider kein passendes Rad, sonst würde ich sie sofort nehmen. Effizient, mit allen Schaltungen nutzbar..aber auch sehr kostenintensiv..

Also, um zu deiner Frage zu kommen. Ich würde, wenn möglich, eine Pinion nehmen und wenn nicht eine Kettenschaltung. Ich denke aber auch fürs Pendeln mit 30-50km pro Tag.
 
Zurück
Oben Unten