Umgebauter Hundhänger wackelt stark - Achshülse austauschen?

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lohi89

Guest
Hallo ihr Lieben,

ich habe demletzt einen alten Hundeanhänger zu einem kleinen Transporthänger umgebaut.
Mir ist aufgefallen, dass dieser beim Fahren relativ stark wackelt.
Nach kurzer Durchsicht habe ich gemerkt, dass das Wackeln von 2 Stellen her kommt:

- Steckachse an der Felge war relativ locker (habe ich durch eine weitere Unterlegscheibe in den Griff bekommen)
- Die Achsaufnahme bzw "Achshülse" am Hänger besteht aus Kunststoff. Die Steckachse wird durch eine Federspannmechanik gehalten.
Dadurch greift ein Haken quasi in die Nut der Steckachse - diese hat aber Spiel weil die Nut länger ist als der Haken...

Was ich jetzt noch folgendes Probieren:

- weitere Unterlegscheiben auf die Steckachse schieben, bis der Haken nur noch gerade so in die Nut greift.


Hat hier jemand vielleicht einen guten Tip?
Vielleicht die Achshülse tauschen!?

Weitere Bilder kann ich noch machen.

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Anhänge

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Steckachsen sind, denke ich jedenfalls, nicht ideal um ein ruhig laufendes Rad hinzubekommen. Im Prinzip muss man den Bolzen halt möglichst spiel- und bewegungsfrei lagern. Im Prinzip sollte die Hülse schon genau passen, ist ja eigentlich ein Verschleißteil. Spannung würde ja nichts am Spiel ändern, bzw nur bedingt Erfolg versprechen.

Ob das zum gewünschten Ergebnis führt kann ich dir nicht sagen. Bei mir hat es viel genutzt eine Kupplung ohne Feder zu verbauen, das erkennt man bei dir nicht, und die Verbindung Deichsel Anhänger ordentlich auszuführen. Das ist jetzt mit UUscheiben ordentlich verschraubt, dazu die Speichen etwas nachgespannt und das Ding war um Welten besser.

Meine Empfehlung für Umbauten dieser Art sind alte Kinderanhänger an denen die Räder im Rahmen hängen, einfach mit Schnellspannern. Da hat man die Problematik mit der Steckachse einfach nicht, alt und bewährt halt, ausserdem hat man gleich stabile Abweiser für die Räder.
 
Super, vielen Dank für die schnelle Antwort :)(y)
Tatsächlich habe ich eine Kupplung mit Feder - die werde ich mal noch "verstarren".

Was genau ist bei dir mit U-Scheiben ordentlich verschraubt!? Das habe ich nicht ganz kapiert.


Viele Grüße
 
Die Deichsel am Anhänger. Die Deichsel "liegt" in einem U Profil, meist hat man da recht viel Luft. Diese habe ich mit U-Scheiben aufgefüllt und anschließend mit passenden Schrauben verschraubt, statt der Splinte. So ist da deutlich weniger Bewegung und der Anhänger schlingert nicht so hin und her. Denselben Effekt hat die Kupplung. Das ganze ist mehr eine Einheit und bewegt sich nicht unabhängig von einander.

Die Kupplung kannst du schlecht "verstarren", dann ist nichts mehr mit lenken und verdrehen. Ich habe jetzt Weber dran, aber nicht nur aus dem Grund.

In dem Faden wurde einiges zu Kupplungen geschrieben, ob das jetzt für dich passt.......:

 
Benben hat die (mutmaßlich vorher mit einer Schraube und einem Splint) Verbindung Deichsel/Anhänger fest verschraubt, was das Fahren beruhigt.
Bei den günstigen Anhängern laufen die Räder auch gern mal nicht parallel oder mit Sturz. Die Räder sollten ohne Schlag, ohne Spiel im Lager und mit möglichst wenig Spiel in der Achsaufnahme laufen. Ein bissl Spiel ist immer und Du musst den Aufwand mit dem Nutzungsprofil abgleichen. Mal eine Runde mit rappelndem Hänger zum Wertstoffhof ist ok, im Alltag ist das aber eher nervig.

@benben war schneller....
 
Zuletzt bearbeitet:
@lowtech ich konnte mir das zusammen reimen, aber es war nicht ganz so gut verständlich wie man es von dir gewohnt ist. Was ist da los? Bei mir kommt sowas raus wenn ich ohne Brille mit dem Smartphone.........
 
Drei Kinder neben mir....
Sorry. Ich habe es - hoffentlich sinnstiftend - editiert.
 
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