Trimobil Rikscha als Familienfahrzeug

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Da ich recht viel hier in Forum gelesen hatte,

Denke ich es macht auch Sinn selbst Mal etwas niederzuschreiben ;).

Ich habe mir vor gut 2Monaten ein Trimobil aus vorherigen Rikschabetrieb gekauft.

Das Trimobil stammt aus 2013
- hat hinten einen sehr massiven "Strandkorb" aus Siebdruckplatten und außen Dibond
- 7 Gang SRAM Nabenschaltung + Rollenbremse als Feststellbremse vorne
- hat den Smart E Antrieb von Toxy

Der Rest scheint soweit dem aktuellen Trimobil zu entsprechen

Was gemacht werden musste um es wieder Fahrtüchtig zu bekommen
- Clipslager der Lenkung austauschen das war sehr ausgeschlagen
- Magura MT4 Bremsbeläge hinten links/ rechts waren komplett runter + entlüften
- Schaltzug der SRAM Nabe vorne war aufgefleddert -> ersetzen
- einige Schrauben an teils sicherheitsrelevanten stellen fehlten, verbogen, kaputtes Gewinde -> austauschen
- Akku's aus 2013 waren durch, Zellen durch gebrauchte Samsung 22p ersetzt
- das Alu Gestänge des Sonnendachs war teils verbogen (sägen -> stiften )
- 4 von 5 Ösen zur Befestigung des Daches fehlten (Gurtband einnähen + neue Ösen einpressen)
- einige Holzschrauben des Aufbaus griffen ins leere (viele schlechte Holzgewinde aufgebohrt und einen Dübel eingeklebt und wiederum in den Dübel geschraubt)
- Licht Verkabelung, Flachstecker reinigen und wieder enger biegen
- die komplette Akkuhalterung inkl schloss fehlte hier musste eine neue her
- Sitzpolster Nähte teilweise defekt, neu vernähen
- Schnellspanner für Sitzbefestigung vorne fehlte (aus einem alten Rad Schnellspanner neu gebaut)



Was ich gemacht habe um es im Familienalltag gut verwendbar zu haben
- Ein Rahmenschluss vorne um das Rad leicht bei der Kita und am supermarkt abschließen zu können
- Spannnetz um Getränkekisten gut sichern zu können (das Bild war noch bevor ich das Pedal für den Fahrgast angebracht hatte, nun gibt es nur noch Platz für 3 Kisten (1 unter Sitzbank, 2 rechte Seite neben Fahrer)
- Rückspiegel vielmehr um zu sehen ob gerade jemand überholt, Gäste auf Rückbank im Blick zu behalten
- 2 Hosenträgergurte auf der Rückbank für die kleinen, wobei der eine von einer Weber Babyschale belegt ist
- Pedale für Beifahrer mit einer 7 Gang Schaltung


Was noch kommen muss
- neue Reifen, die big Apple plus sind sehr abgenutzt, habe hier schon die
Schwalbe Pick Up 20" (55-406) bestellt

Was noch kommen sollte
- der Rikscha Aufbau ist mit Siebdruckplatten + Dibond sehr massiv ausgeführt,.ich denke es wäre ein leichtes aus den Siebdruckplatten gut 3-4 kg durch Ausfachungen raus zu hohlen
- Gepäcknetzsystem für Telefon, Werkzeug und kleinzug unterhalb der Sitzbank (das klappern von Sachen ist einfach nervig)


So nun freue ich mich auf eure Kommentare und fragen, ich hoffe das ich etwas mehr Informationen zum Trimobil teilen kann. Für mich ein sehr interessantes Rahmenkonzert gerade im Kontext Familiennutzung (2 erwachsene + 2 Kinder)

Gruß Philipp
 

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So ein Trimobil ist mir letzte Woche auch begegnet. Mit drei Mann sind die den Donauradweg runter geradelt. Ich mit meinem Bullitt nebenher und wir haben uns kurz unterhalten. Musste dann aber abbiegen. Interessante Konstruktion, aber ganz schön ausladend.
 
Schönes Fahrzeug. Dieser zweite Antrieb hatte mir bei meiner alten Rikscha gefehlt.
Planst du nen Streamer für vorne? Im VM-Forum/hpv.org gibts immer mal wieder was zum Testen für kleines Geld/zu verschenken. Ich will meine Nase am Anthro nicht mehr missen.
 
Ja auslandend kann man das schon bezeichnen...

Mit dem Rikscha Aufbau ist das natürlich gerade, wenn das Verdeck noch oben wirkt das ganze auch sehr voluminös....
-> hier ist die Original von Trimobil angedachte Lösung mit Schalensitz für Stocker + 2 Kindersitze daneben natürlich deutlich leichter (Gewicht wie auch Anmutung)

Drei man Am Pedal geht soweit ich weiß nicht mit dem. Standard Rahmen (<1m Breit). Es gibt eine zweite Rahmenvariante wo nicht nur links 135mm Einbaubreite vorhanden ist sondern auch rechts. Hiermit können dann beide Stocker Pedale bekommen, jedoch wird das Fahrzeug >1m breit.

Hmm einen Streamer hatte ich gar nicht darüber nachgedacht.... Ich vermute gerade bei Schlechtwetter wäre das interessant, wobei dann wäre die Frage, wie hilft das den Beifahrern...
-> also habe zumindest noch keine Idee wie ein Wetterschutz für alle aussehen könnte

Gruß Philipp
 
Streamer war iirc der Markenname von HP-Velotechnik für ihre Teilfrontverkleidung. Extrem nützlich bei Regen und Kälte, mit Regenjacke oder angesetzer Persenning (ich brauch die Kombi so 2-3x pro Jahr...) deutlich flexibler als ne Vollverkleidung.


Gibts aber auch in günstig und Eigenbau (ich fahr so einen am Anthro). Für Beifahrer tuts ne Wolldecke bzw. ne Persenning zum hochziehen o.Ä., die Nase brauchts ja nur, wennde trittst.
 
Sodelle ich habe das Fahrrad Mal auf die wage gestellt :) (bzw. Jedes Rad einzeln) und was soll ich sagen, ich denke da ist noch was zu machen

Derzeitiger Stand (ohne Akku)
Vorderrad 15.4 kg
Hinten links 38.4 kg (Stocker Pedale + E-Smart Hub motor)
Hinten rechts 34.2 kg
Gesamt: 88kg

Wie zuvor ist der Rikscha Aufbau (Rücksitzbank) komplett aus 12 Siebdruckplatte + Alu Dibond als Dekorträger aufgebaut

Annahme Gewicht
12mm Siebdruckplatte 8.2kg/m²
3mm Dibond 3.8kg/m²

Gewichte - 12mm Siebdruckplatte / 3mm Dibond
Rückplatte 97mm*73mm > 5.8 kg / 2.7 kg
Seitenplatte je 65mm*61mm > 3.25 kg / 1.5 kg

Ich denke es sollte möglich sein die siebdruckplatten entweder mit Dreiecken oder mit kreisen ca. 70% leichter zu machen

Einsparungspotential = 0.7 * (5.8kg + 2*3.25kg) = 8.61 kg

Das wären ca. 10% des Fahrzeuggewichtes

Was evtl. Noch gehen würde ist
-> die 12mm Dibond Platte wirklich extrem aussparen, jedoch gleichzeitig die Dibond Platte flächig mit Siebdruckplatte zu verbinden und damit das Dibond nicht nur als Wetterschutz sondern auch als tragendes Element mit einbeziehen....
(Hat hier jemand Erfahrung (flächiges verkleben von Dibond auf Siebdruck?)

In den Bildern kann man erkennen, das die Last der Passagiere hauptsächlich über die 2 Trennwände unter der Sitzbank in den Rahmen abgeleitet werden.

Gruß Philipp
 

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Zuletzt bearbeitet:
Interessant, entspricht gewichtsmäßig ziemlich genau ner klassischen Chinarikscha mit ähnlich schwerem Aufbau.

Neugierdehalber: Mit ner Lochfräse eine Reihe kleiner Löcher (zB so 5-10 cm) statt einem großen? Oder wird das nix wg. der Mischkonstruktion Alu/Holz?
 
@stan
Hmm ich hatte eigentlich der Einfachheit halber gedacht große Aussparungen...

Wobei wenn man das Dibond mit dem Holz verklebt wäre es natürlich weiterhin interessant für die Stabilität das Dibond nicht frei hängend sondern immer wieder unterstützt zu unterstützen.

Zugsteifigkeit 3mm Dibond
Drucksteifigkeit und geometrische Stabilität über 12mm "Käse" Siebdruckplatte
(Durchmesser der Löcher wäre dann wohl Abwägung verfügbare Lochsäge + Aufwand )
 
Nach zu viel Sun-Trip lesen (nein ich habe keine Pläne dort teilzunehmen) und Kleinanzeigen stöbern ist mir ein ideales Dach für mein Familienmobil im die Hände gefallen

Sunman 370Wp Panel
2*1m, 6.9kg, vormittags 10AM direkt auf Sonne ausgerichtet
Leerlaufspannung 47.8V
Kurzschlussstrom 9.3A

Daraus ergeben sich nun einige neue Aufgaben

-> mechanisch

Pv-Tonnendach
Ich Stelle mir gerade ein Tonnendach mit ca. 10cm Scheitelhöhe vor... Hier muss eine stabilisierende Struktur vermutlich aus vermieteten Alu Profilen

Dachträger inkl Kederlösung um später flexibel Seitenteile (vermutlich 300g/m² PVC Pläne), Fenster einziehen zu können...
Hier denke ich gerade an Alu kederprofil rund 30mm, da dies so gut in die vorhandenen Bannerhalter hinten am Trimobil passen würde

Überarbeitu g des gesamten Rikscha Aufbaus... Bzw. Vermutlich diesen komplett runter und eine Leichtbausitzbank anstelle dieser... Würde hier gerne die existierende Aufnahme für 40*40mm Rohr der Stockersitze benutzen


-> elektrisch

Die günstigen China MPPT boost solar Laderegler funktionieren nur solange Eingangsspannung <Ladeschlussspannung der Batterie ist...
47.8V > 42V... D.h. selbst wenn der Laderegler erkennt Ladeschlussspannung erreicht wird der Strom einfach ungehindert durch den boost Konverter weiterfließen... Das geht so nicht.. da muss ich irgendwie
-> die spannung unterhalb 42V aber oberhalb des Maximum Powerpoint des Panels von 36.8V (damit der Mpp Algorithmus nicht spinnt) klemmen. Also sozusagen dem Strom einen alternativen Weg als in einen vollen Akku anbieten... (Denke gerade an einen Thyristor der mit vorschaltung ab 40V einfach das Panel Kurzschliest... Nachteil evtl ist der MPPT zu langsam und das tritt immer wieder auch während des Ladens auf, der Thyristor muss resettet werden (oder es wird Nacht ;) )

Nachrüsten eines Pedelec konformen Daumengases (dir Stromstufen sind gerade bei kurzen Unterstützungen, z.b. überqueren einer Straße, bahndammes zu kompliziert, jedoch klar nur aktiv solange getreten wird)

So nun muss ich erst einmal ans CAD
 

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Interessant, behalt nur Schwerpunkt und Windanfälligkeit im Auge.

Klemmung auf 40x40: würde ich mich im VM-Bereich/Forum umschauen
Laderegler mit variabler Eingangsspannung: Pedelecforum. Vielleicht hat da noch wer was rumliegen.
Solardach: Unterforum Velocars im VM-Forum, gibt nen aktuellen Faden dazu.
 
Vielen Dank Stan für die Kontexte...

Mechanik
40x40 Alurohr... Sitzbank. Nach einigem hin und her sieht es gerade so aus als ob ich eine GFK Liegeschale für den Stoker + daneben ein Multisitz aus einem Kindercar Anhänger verbauen werde.
Vorteil:
-Stoker kann durch Liegeschale besser mittreten
-Multisitz "Hängematte wie in Kinderanhänger zu finden ist, ist sehr leicht und federt auch noch"

Dachbefestigung... Ich bin auf https://efs-tour.eu/journal/ gestoßen. Hier hat jemand mit einem Trimobil eine 5000km Tour gemacht. Solardach scheint etwas länger gewesen zu sein, vermute 2.2*1m. Interessant sind.
A) aussteifungen in form von Alu Flachstäben
B) eine Box unterhalb der Multiplex Platten, interessant zukünftig bzgl großem Akku, tiefem Schwerpunkt
C) Anbringung von Rückspiegel, Wimpel um breite des Fahrzeugs anzuzeigen
(Werde hier jedoch immer noch beim Tonnendach bleiben, vermute das ich dadurch den Unterbau leichter bekomme und trotzdem mehr Steifigkeit habe)

Gruß Philipp
 
Es wird Sommer

1. Schwalbe Pickup Reifen montiert
2. Rikscha Aufbau runter
3. Netz-Sitz für Beifahrer montiert

Jetzt heißt es erst einmal Probefahren, Probefahren sehen was passt und wo Anpassung vorgenommen werden müssen...

Grüße Philipp
 

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So 2kleine updates aus täglicher Nutzung (25kg weniger Gewicht sind deutlich spürbar...)

1) Bäckerschloss ist nun wieder einem Faltschloss gewichen.... Ich liebe das Bäckerschloss jedoch ist es am Vorderrad dem Verlauf der Kette im Weg und so fällt beim Mal schnell engen rangieren die Kette vom großen Blatt an der Tretkurbel.
(Ich Versuche gerade noch eine Position des Bäckerschlosses unterhalb des Rahmens beim Beifahrer zu eruieren).

2) das Gepäcknetz ist nun fester Begleiter auf der hinteren Ladefläche. Nach dem Einkauf einfach 2 "Große Einkaufstaschen" + Getränke festspannen. Volumen des Ladegutes lässt sich sehr flexibel durch Klettband wie auch Verkürzung um ganze Felder (siehe Bild) gewährleisten.

Gruß Philipp
 

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Ich habe Mal die Grundkomponenten des "Tonnen Solar Daches" zusammen genietet um ein Gefühl für die notwendigen Aussteifungen zu bekommen.

Erste Eindrücke...
-> die Tonnenform gibt dem Panel an sich schon eine gute Grundform
-> Torsion um die Längsachse (Fahrtrichtung) muss auf jeden Fall noch angegangen werden

Die äußeren Knotenbleche sind noch nicht fertig geplant (Aufnahme der vertikalen Masten die das Dach tragen)

Planungen gehen weiter...
 

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Sodelle ein kleines Update

Die Schirmständeraufnahme ist 28mm die Kederschiene rund ist jedoch 30mm...
1. Matrize zur Umformung auf 9cm Länge bauen
2. Durchmesser auf 27.5mm reduzieren (Annahme federt zurück...)
3. Feststellen das ich wieder 0.3mm Alublech als Zwischenlage radial einmal komplett, also 0.6mm untermaß unterlegen muss
// Gelernt: beim Aluprofil umformen ist die Rückstellung vermutlich vernachlässigbar :)

Aufnahme für die Kederschienen eruieren...
Sowohl vorne unten als auch am solar Tonnendach...
-> Lösung Edelstahl 4*15 Halbzeug auf 4*13mm reduzieren und in das innenliegende 4 Kantprofil der Kederschiene als Zapfen einführen. (Derzeitige Planung ist es einen Querbohrung mit Stift gegen herausziehen)

So und nun ein paar Bilder
Der Winkel vorne ist noch ein wenig zu flach, sodass das virtuelle Sonnendach so nun ca. 2.15m lang anstatt 2m wäre... Breite mit Mittelabstand 91.5cm passt resultierende Modulbreite inkl Kederband knapp unter 1m


was steht nun an..
-> Edelstahl Aufnahmen "Stifte" ins Tonnendach integrieren
-> Überlegen wie der Kinderhängemattensitz (aus kindercar Fahrradanhänger) befestigt werden soll... Entweder in Fahrtrichtung oder parallel zur Fahrtrichtung
-> Planung der Aussteifungsmöglichkeiten
1. Welche Durchgänge werden zum ein, aussteigen, beladen und Kinder benötigt
2. Welche Flächen würden sich für Fenster oder für PVC planen Wände eignen
3. Welche Dreiecke ergeben sich dadurch für Versteifung auf Zug
(Was ich vermeiden möchte sind Drahtseile die einfach im Raum stehen, Wind Angriffsfläche sollte minimal gehalten werden)

Beispiel anbei
Gelb: Drahtseil oder Angelschnur
Weiß: PVC planen 400g/m²
Blau: Fensterfolie 350g/m²

Gruß Philipp
 

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Ja kenne ich, hatte einige Inspirationen
Z.b. das Solarmodul SunMan davon abgeschaut
Viele Aspekte die bei der Green Mamba wichtig sind/ Beachtung fanden z.B.
-> Traktion, vorankommen auch auf matschigen Wegen + Übersetzungsmöglichkeit für hohe Steigungen
-> Straßenlage, Mögliche Kurvengeschwindigkeit

Sind hier diesem Aufbau nicht priotisiert / annähernd so durchdacht/ erpropt wie bei der Green Mamba
 
Langsam geht es voran...

Verschiedene Iterationen Waren notwendig um ein passendes Design für den Rahmen des Hängemattensitzes aus einem Kindercar Fahrradanhänger zu definieren...

Vorgaben waren
- der Sitz sollte in Fahrtrichtung wie auch längs zur Fahrtrichtung montiert werden können... In kurz heißt das nur quadratisches Raster der Anschraubpunkte (in lang Probleme wegen Fußraum der Kinder bei Längsposition, Probleme über bzw. um das Schutzblech hinten rechts zu kommen)
- wenn der Sitz in Fahrtrichtung ausgerichtet ist, will ich einfaches einladen von Einkaufstaschen auch unter den Sitz haben (das hat sich beim Fahrstanhänger bewährt also kann es hier auch nicht schaden)
- der Schwerpunkt der Konstruktion sollte möglichst tief sein (Solar dach wird schon genug Gewicht nach oben bringen)
- in keiner Montagerichtung darf der Sitz bis auf 3cm an Außenmaße des Fahrzeuges heran reichen... Hier wäre zukünftig evtl noch eine Lkw plane + Fensterfolie als Wetterschutz vorgesehen
- wenn keine Kinder dabei sind sollte der Sitz auch einfach demontiert werden können.... (Ich denke es hätten auch Einschlagmuttern anstatt der Airlineschienen getan)
- der Sitz muss so stabil sein, das 2er Kinder auch ein Erwachsener mitfahren kann

als Material
- abgerundetes Rechteckrohr Alu 40x20x1.25
- 2mm Alublech für Versteifungsdreiecke
- 10x10x3 Winkelprofil für Kreuzverbund


Bild 1
Einer der Prototypen aus Verpackungskartonage

Bild 2
Aktueller Stand
Es fehlen noch die hinteren "Beine" + Querversteifungen

Gruß Philipp
 

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Cooles Projekt. Ich finde es spannend, dass du ein Rad hast, auf dem du wirklich die ganze Familie auf einmal mit bekommst.
 
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