Transport von Lastenrädern bei der (deutschen) Bahn
- Ersteller Mitchcraft
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Longtail von Hercules als Suchbild von Rostock nach Hamburg.
War Freitag vor zwei Wochen von Hildesheim mit Anhänger unterwegs nach Rostock und eine Woche später zurück nach Hildesheim mit je 3x Umsteigen.
War nicht ganz trivial aber ging besser als zwischendurch gedacht, da die Züge sehr voll waren. Alle Mitreisende waren jedoch sehr hilfsbereit.
Johannes
War Freitag vor zwei Wochen von Hildesheim mit Anhänger unterwegs nach Rostock und eine Woche später zurück nach Hildesheim mit je 3x Umsteigen.
War nicht ganz trivial aber ging besser als zwischendurch gedacht, da die Züge sehr voll waren. Alle Mitreisende waren jedoch sehr hilfsbereit.
Johannes
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- Mittlerweile jede Menge Lastenräder!
Vorbild Fahrräder: Deutsche Bahn erlaubt Mitnahme von Smarts in Zügen
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Wenn ich mich hier im Faden umsehe, bekomme ich immer wieder den Eindruck, daß die Toleranz gegenüber Longtails und Anhängern deutlich größer ist, als gegenüber LongJohns. Warum ist das so? Weil die mehr nach „normalen“ Fahrrädern aussehen? Kleiner sind sie jedenfalls nicht unbedingt….
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- Urban Arrow Family, Iumentum 1890 Rennaufbau, Hase Pino Stahl, Tern GSD S10
Ich habe den Vergleich zwischen Urban Arrow, Hase Pino, Iumentum 1890 und Tern GSD (Als Vertreter der Longtails)
Das Pino und das Iumentum kann man mal im Zug mitnehmen. Geht im Nahverkehr wenn nicht viel los ist. Mit Kindern dabei etwas einfacher, da sind die Mitreisenden entspannter.
Das GSD hingegen ist überhaupt kein Problem, unsere Urlaubsplanungen inkludieren relativ regelmäßig die Mitnahme des GSD im Nahverkehr. Es passt besser in Aufzüge, besser um die Kurven im Zug und es kann im Zweifel auch im Bereich der Türen hochkant gehalten werden wenn der Zug voll ist.
Das Urban Arrow würde ich beim besten Willen nicht mit in den Zug nehmen
Bei den riesen "SUV" ebikes mit Frontkorb etc verschwimmt die Grenze zwischen 'normalem' Fahrrad und longtail-Lastenrad doch etwas. Auf dem ersten Blick ist es da für die Leute nicht mal unbedingt erkennbar, in welche Kategorie sie sowas stecken sollen/müssen.
Völlig richtig. Dazu kommt in meinen Augen, dass es beim Longtail auch sehr auf die Anbauten ankommt: Frontkorb, Monkey Bars und Trittbretter machen es spürbar sperriger.
Ein typisches Long John ist etwa 2,5m lang, ein Longtail 2m, ein herkömmliches Fahrrad 1,8m. Da finde ich es naheliegend, dass das Longtail mitgenommen - das Long John eher nicht.
Ein typisches Longtail kann ich notfalls tragen. Auch alleine. Unser Long John mit Holzkiste nicht.
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Die Regelungen zur Mitnahme sind ja leider von Bundesland zu Bundesland bzw. von Verkehrsverbund zu Verkehrsverbund recht unterschiedlich.
Wir wohnen in Hessen (RMV) und haben in diesem Jahr häufiger ein Longtail in der Bahn mitgenommen. Das Rad ist 2m lang, hat keine Anbauten, bloß Taschen und Kindersitz.
Positiv: Wir wurden immer mitgenommen und das Zugpersonal war freundlich und hilfsbereit.
Negativ: 2 Mal sind wir vom Zugbegleiter darauf hingewiesen worden, dass wir das Rad laut Beförderungsbedingungen eigentlich nicht in der Bahn mitnehmen dürften. Hier ist nämlich die Mitnahme von Lastenrädern ausgeschlossen.
Was wir dürften:
- Ein Tandem in der Bahn mitnehmen. Typischerweise sind die 2,5m lang.
- Ein normales Fahrrad plus Kinderanhänger mit 3. Rad und Schiebestange mitnehmen. Zählt dann als Kinderwagen.
Hab schon überlegt, ob man nicht dem Kind hinten auf dem Longtail Handkurbeln montieren kann...
Wir wohnen in Hessen (RMV) und haben in diesem Jahr häufiger ein Longtail in der Bahn mitgenommen. Das Rad ist 2m lang, hat keine Anbauten, bloß Taschen und Kindersitz.
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Negativ: 2 Mal sind wir vom Zugbegleiter darauf hingewiesen worden, dass wir das Rad laut Beförderungsbedingungen eigentlich nicht in der Bahn mitnehmen dürften. Hier ist nämlich die Mitnahme von Lastenrädern ausgeschlossen.
Was wir dürften:
- Ein Tandem in der Bahn mitnehmen. Typischerweise sind die 2,5m lang.
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Hab schon überlegt, ob man nicht dem Kind hinten auf dem Longtail Handkurbeln montieren kann...
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Vorsicht, das ist Auslegungssache und bietet wunderbaren Raum für Diskussionen: Wenn du ein Fahrrad dabei hast, ist der Anhänger eventuell wirklich ein Fahrradanhänger. Wenn du ohne Fahrrad reist, wird er eher als Kinderwagen akzeptiert.
Der sicherste Weg: Nimm ein Faltrad. Das ist im Zug kein Fahrrad, sondern ein Gepäckstück. Und damit der Anhänger kein Anhänger, sondern ein Kinderwagen. Damit brauchst du auch gar keine Fahrradkarte mehr.
t.
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Oh doch. Das Longtail ist nicht breiter als ein Fahrrad und nur 15cm länger als ein SUV Pedelec. Ich kenne kein Longjohn das unter 2 Meter ist. Das Longtail ist definitiv unter 2 Meter.
Johannes
Der Fahrradanhänger muss natürlich abgekoppelt sein und in den Modus versetzt worden sein, in dem er als Kinderwagen funktioniert. Dann ist das laut Beförderungsbedingungen des RMV keine Auslegungssache.
Was ist eine Fahrradkarte?Damit brauchst du auch gar keine Fahrradkarte mehr.
Sowas kennen wir im RMV nicht. Fahrräder können hier generell kostenlos mitgenommen werden und das im Allgemeinen sogar rund um die Uhr, also selbst im Berufsverkehr.
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Na, die kenne ich nicht im Detail. Aber schön, dass sie da eindeutig sind! Ich habe
t.
Eine Frage: als ich letztes Jahr meine Reise von HH Hbf nach Norddeich Mole und zurück geplant hatte, hatte ich im Internet auf einer Lastenrad-Seite von einer Privatperson eine Zusammenstellung (sämtlicher) Bahnhöfe mit den jeweiligen Maßen der Aufzüge an den Bahnhöfen gesehen. Die Übersicht war entweder eine Excel oder Google Docs. Leider finde ich diese Seite nicht mehr.
Wenn einer hier eine Ahnung hat, welche Seite/Übersicht ich meine, bin ich sehr dankbar.
Wenn einer hier eine Ahnung hat, welche Seite/Übersicht ich meine, bin ich sehr dankbar.
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Die ist auf der Datenseite der Bahn zu finden. Es ist eine Excel-Datei.
Beim Umstieg in Bremen passt ein Bullitt knapp in die Aufzüge. Diagonal, Vorderrad links in der Tür und nach links zur Wand eingeschlagen.
Alles größere passt nicht mehr.
t.
Gibt es einen Link?
Die Seite, die ich meine, war aber definitiv aber eine Aufstellung einer Privatperson.
In Bremen habe ich ein Lovens auch in die Aufzüge bekommen, musste hierfür aber das Hinterrad entsprechend hoch heben.
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Neues aus Österreich:
Radtransportinitiative Nachtzug etc.
Die Initiative ist sehr erfreulich, die Reaktion der ÖBB lässt einen (bis auf Weiteres) eher resigniert zurück...
Lieben Gruß, Michi
Radtransportinitiative Nachtzug etc.
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Lieben Gruß, Michi
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Das breiteste an den meisten Fahrrädern ist der Lenker….
Okay, bei der Länge gebe ich dir Recht, wobei das Bullitt mit ca. 2,40m noch zu den kompakteren LongJohns gehört. Ich hatte neulich an der Ampel ein Bakfiets neben mir, das war mal geschmeidig einen halben Meter länger. Aber Tandems, die bei einigen Bahnen befördert werden können, sind auf jeden Fall länger, als ein Bullitt.
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Du meinst die Toleranz der DB bezüglich Mitnahme?
Ich vermute mal das liegt nicht in erster Linie an der Länge sondern an der Breite. Drei Longjohns neben einander machen schon ordentlich Fläche zu. Ganz abgesehen davon dass sie in keine vorgesehene Halterung passen.
Oder geht es um was anderes?
am vorletzten Sonntag mit dem Lovens von Hamburg Hbf nach Norddeich Mole gefahren. von HH bis HB im Metronom um 9:15 Uhr der recht voll im Fahrradabteil war. Beim Einsteigen meinte eine Schnafferin, was ich den mit dem Teil hier wolle, da es schon so voll sei. Dankenswerterweise haben aber verschiedene Fahrradfahrer direkt zu ihr gemeint, dass es doch alles kein Problem sei. In Bremen war dann umsteigen in den RE der DB angesagt. Hier war es bis Oldenburg auch voller, aber der Schaffner hatte einfach Fahrkarten kontrolliert und gut war. Im Ergebnis: die Strecke ohne Probleme gefahren. Foto ist aus dem RE zwischen Bremen und Norddeich Mole (hinter Emden als es defintiv schon leerer wurde).
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Klingt super, und so wäre es auch eigentlich wünschenswert, aber wenn nur einer der Schaffner morgens mit dem falschen Fuß aufgestanden wäre, hätte deine Reise vermutlich ein jähes Ende gefunden. Ich würde gerne mal mit meinem Bullitt irgendwo auf Reisen gehen, aber die Bahn scheint da als Mittel „um da hin zu kommen“ mangels Planbarkeit auszuscheiden.