Tragfähiger Gepäckträger für Longjohn ?

@Rasende Badewanne Ja tandem und andere dinge wären dann was für die zukunft. Also ich plane momentan erst mal bis die 12 jahre sind. 6 jahre da passiert noch so viel....bich sehe das argument auch dass die sich bewegen sollen. Bisher gehen wir daher auch zu Fuß oder mit dem tretroller zur kita. Nur jetzt 2 jahre einen zur schule und eine in die kita die weiter auseinander liegen geht einfach nicht mehr. Und danach ist die schule auch weiter weg. Insofern muss ne andere Lösung her. Und auto soll es einfach nicht werden das ist wirklich zu stumpf.

Ich habe einfach zumindest das Gefühl das ein kind in so ner kiste angeschnallt sichere ist als einfach nur hinten auf dem Gepäckträger. Klar wenn ein auto reinfährt ist das egal aber bei kleineren sachen halt. Ausserdem regenverdeck ( ja jacke und regenklamotten geht auch). Aber Manchmal teansportiert man ja auch nur ein kind. Und dann kind rein losfahren.

Aber man kann das bike dann ja auch eben als reines lastenmuli nehmen z.b. einkaufen.

Ich glaube so ein hybrid verhalten zwischen longjhon und longtail bietet vorteile. Zumindest bisher in meinem kopf
Wär Longtail + Addbike eventuell eine Möglichkeit? Was eventuell zu bedenken ist, ist dass viele Kisten mit Verdeck nicht genug Kopffreiheit für größere Kinder bieten. Mein Kind ist ein Jahr älter als dein Kleines, und da sind viele Verdecklösungen für vorne schon eher an der Grenze zu “zu klein”. Es gibt schon auch da Alternativen, aber mir war das vor der Recherche zum Bullitt gar nicht so bewusst, weil wir immer ohne Verdeck oder im Anhänger unterwegs waren.
 
Also ich bleib dabei,vom Verdeck her sehe ich das Rapid als eines der geräumigsten an. Wohl aber nicht bis 12 (gleichzeitig kann selbst bei mir im UA mal ein Erwachsener unterm Verdeck mitfahren .....)


Das Setting Erwachsener + Kind auf dem Gepäckträger + Kind in der Box sehe ich irgendwie nicht auf langer Strecke. Wäre mir auf Dauer zu viel Last hinten auf einem Long John (es sei denn Galian, wenn es denn verfügbar ist und entsprechend gebaut).

Ansonsten wäre ich doch eher bei einem ordentlichen Longtail.
 
Hase Trets Anhänger wäre vielleicht auch noch eine Überlegung. Der geht bis ca. 160cm, und das Kind im Anhänger kann mittreten, muss aber nicht. Neu sind die Dinger sehr teuer, aber gebraucht für um die 400 zu haben.
 
Aber halt auch nur einer. Bei meinen Lütten, und die sind beide sehr schmale Persönchen, wird es nebeneinander schon eng.
Deshalb sitzen meine dann gegenüber. Und das Problem stellt sich bei mir auch nicht wirklich.
Ich will hier auch nicht das UA als Lösung anpreisen, sondern tendenziell eher das Rapid. Das Verdeck sollte sehr hoch sein und das durchgängig. Natürlich ist das keine Lösung bis 12.
Und auch wenn der Gepäckträger das aushält beim KR8, fänd ich es fahrdynamisch grenzwertig, wenn hinten ein Erwachsener und ein größeres Kind sitzt und vorne in der Box das leichtere Kind.
Für einige Jahre sollte das aber gut gehen und das Workcycles ist ein tolles Rad, keine Frage. Hohes Verdeck gibt es auch.

Dennoch plädiere ich eher für ein solides Longtail, das hinten mehr Platz für größere Kids bietet.

PS: Dank des Fadens hier, weiß ich jetzt übrigens, wo ich mal ein Workcycles FR8 Probe fahren kann, auch wenn ich jetzt versorgt bin (y). Darmstadt ist schon ne Ecke näher, als der gute Kumpel in Amsterdam .... Dieses Bild (ich weiß, ist hier OT) ist schon genial .....
 

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Tubus gibt die Gepäckträger prinzipiell für max. 26kg frei weil bei einer Freigabe ab 27kg der Transport von Kindern automatisch zugelassen wäre, was sie nicht befürworten bzw. nicht dafür haften wollen. Ich finde das zwar auch wieder recht drückebergerisch...
Ich wollte das selbe schreiben bzgl. Tubus und Tragfähigkeiten bis z.B. 40kg bei Tubus Logo aber Selbstbeschränkung auf 26kg aus Haftungsgründen. Das schreiben sie ja auch selbst. Ich hatte mir immer gedacht, ok wurscht, im Zweifelsfalls mach ichs eh trotzdem.

Vielleicht sollte man aber noch erwägen was Tubus in den FAQs dazu schreibt:
"Nein. Bitte befestige keinen Kindersitz auf deinem tubus-Gepäckträger! Unsere Gepäckträger sind gegen Biegung und andere im Fahrbetrieb auftretende Belastungen sehr widerstandsfähig. Wenn jedoch Anbauteile (wie z. B. Kindersitze) mittels Quetschklemmung befestigt werden, kann das zu Brüchen am Träger führen, weil tubus-Gepäckträger aus dünnwandigem Rohr bestehen. Solche Schäden sind nicht durch die Garantie abgedeckt.
Bitte beachte also unbedingt: Ein Kindersitz, der mittels Quetschverbindung auf unseren Gepäckträgern befestigt wird, wie auch das Mitnehmen von Personen auf dem Gepäckträger gefährdet nicht nur deinen Garantieanspruch, sondern insbesondere Leib und Leben des Kindes oder der mitfahrenden Person!"
 
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Wobei man an einem Tubus-Gepäckträger prima einen Kindersitz festbekommen würde, wenn man gegen ein Zusammendrücken der Rohre und Kerbwirkung entsprechende Klemmbacken verwenden würde. Die könnte der Hersteller ja gegen Geld als Zubehör anbieten statt Eltern pauschal im Regen stehen zu lassen.
Meine Frau transportiert permanent zwei Ortlieb-Taschen mit regelmäßig je bis zu 15kg Gewicht mit einem Tubus Fly herum, das hält er trotz Gewichtslimit von 18 kg gut aus und ich habe keine Bedenken, dass er das auch länger mitmachen wird. Ich käme gar nicht auf die Idee, da einen Garantieanspruch geltend zu machen, der wurde andauernd sorgfältig überlastet und nach dem Transport von Tonnen Lebensmitteln usw. würde er von uns zufriedenen Kunden gegen einen neuen ersetzt werden.

Beim Transportieren von Menschen wäre mir eine Konstruktion lieb, die nicht schlagartig in sich zusammenfällt, wenn sie kaputt geht, sondern sich verformt und etwas Zeit zum Reagieren schafft.
 
Ich käme gar nicht auf die Idee, da einen Garantieanspruch geltend zu machen, der wurde andauernd sorgfältig überlastet
eh, seh' ich genauso. Allerdings wird es halt schnell was anderes, wenn es um Kinder, Verletzungen, Regressansprüche usw. geht. Ich habe schon ein gewisses Verständnis dafür, dass man sich als Hersteller diesem Thema nicht aussetzen will, wenn man nicht explizit darauf hin entwickelt.
 
wenn träger, dann eher custom oder so was..
bzw. evtl ein benno rack, aber dann halt nur mir rahmen-bastelei und teuer.

... aber fr8 ist eh gut.
 
Ich käme gar nicht auf die Idee, da einen Garantieanspruch geltend zu machen, der wurde andauernd sorgfältig überlastet

Da ich selbst erlebt habe, auf was für unglaublich dreiste und/oder absurde Ideen Menschen kommen können, zu glauben, Ansprüche stellen zu können, respektiere ich, dass Hersteller und Importeure versuchen, sich abzusichern.
 
Beim Transportieren von Menschen wäre mir eine Konstruktion lieb, die nicht schlagartig in sich zusammenfällt, wenn sie kaputt geht, sondern sich verformt und etwas Zeit zum Reagieren schafft.

Die Konstruktion des Gepäckträgers mag das ja abkönnen. Die Befestigung über zwei M5 Schrauben welche die gesamte Last tragen wohl eher nicht auf Dauer. Hier ist die filigrane Verbingungsstelle zum Gepäckträger am Ausfallende deutlich überfordert.

Es ist auch primär nicht der wirksame Querschnitt der Schrauben, sondern die geringe Anlagefläche welche Vibrationen und seitlichen Kräfte wenig entgegensetzen kann.

Deutliches Beispiel sind hier die Versagensfälle bei den hippen Gepäckträgern welche sich die oberen Montagestreben zu den Sitzstreben sparen und das im Schutzblech integrieren. Hier ist der gängige Versagensfall die gelöste Befestigungsschraube innerhalb des Schutzblech zum " Bremssteg " zwischen den Sitzstreben. Der gemeine Radfahrer erkennt das in aller Regel an der Lauffläche des hinteren Reifen: die wird sukzessive aufgeschlitzt durch den sich rausdrehenden Schraubenkopf.
 
Der gemeine Radfahrer erkennt das in aller Regel an der Lauffläche des hinteren Reifen: die wird sukzessive aufgeschlitzt durch den sich rausdrehenden Schraubenkopf.
...ich hatte öfters einen elastomergefederten 2-Achs-Anhänger (für KFZ) ausgeborgt, dessen Räder unter der Ladefläche angeordnet waren. Es gab in den Laufflächen immer vier untrügliche Zeichen, wenn die vorhergehenden Nutzer das Ding wieder gnadenlos überladen hatten. :rolleyes:
 
Das ist ja genau mein Thema! Ich hab mir schon immer einen tragfähigeren Gepäckträger gewünscht, der für Personentransport zugelassen ist. Ich schaue immer wieder mal, aber da gibt es nichts. Mittlerweile verstehe ich auch warum. Zum einen Nischenmarkt und zum Anderen: Selbst wenn der Gepäckträger das aushält, wer garantiert dann, dass die Befestigung an und das Fahrrad selbst (Hinterteil) das längere Zeit mitmachen? Da kann ich verstehen, dass das kein Hersteller macht. Ich weiß man kann das mit Überladen machen, bin selbst als Teenie auf Gepäckträgern mitgefahren, aber für regelmäßig und längere Strecken reicht mir das nicht.
Ich habe an mein Rad das hier angebaut: Bobike Classic Junior Plus
iu

bzw die ältere Version, da diese nicht an mein Rad passt (Circe Helios Tandem). Das hat den Vorteil, dass die Tragkraft vom Gepäckträger keine Rolle spielt und der SItz bis 35kg trägt. Ich bin mir auch relativ sicher, dass sich das auf meinem Rad mit einem Kind, das 35kg wiegt auch nicht mehr so gut fährt. Bei meinen wäre das vermutlich mit 10-12 Jahren dann vorbei.
 
Schaut euch auf lange Sicht ruhig auch mal die klassischen Rikschas an, meine Frau kam mit unserer alten Heckchinarikscha nach Eingewöhnung auch klar.

Vielleicht gibts bis dann auch Velocars für euer Nutzerprofil von der Stange. Ganz ursprünglich war ein Einsatzzweck dieser Fahrzeuge die Nutzung der Beinkraft von Kriegsblinden nach dem 1. WK, gesteuert hat dann wohl die Frau des Kriegsheimkehrers.

Im Velomobilforum sind i.Ü. auch einzelne Nutzer mit stark eingeschränkter Sehfähigkeit und entsprechenden Fahrzeugen unterwegs, mal nach 'green mamba' dort suchen.
 
Alternativ Fahrrrad: Ich würde ja unheimlich gerne mal das hier ausprobieren:

Aber ob ich das Geld dafür ausgeben würde... . Ich denke auch, da wird sich in den nächsten Jahren auch noch einiges tun. So in Richtung velocar hab ich auch schon geguckt.
 
Ich hätte da auch noch einen Gepäckträger als Tipp. Musste sogar schon mehrmals für den Transport eines Erwachsenen herhalten.
Bissel fummelig in der Montage und leider China-Ware, aber wirklich mega stabil. Es muss natürlich ausreichend Montagepunkte (min. 4 unten) geben.
 
Das MaxundMäleon fuhr sich bereits in der Protovariante ziemlich geil. Wenn die klassische Frontierikscha der Drehschemel ist, dann ist das M&M das Chike (bzw. halt ein Fully-Achschenkellasti mit Neigetechnik).
 
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