Sehr schön! Eine Spanngurtdiskussion. Und eine spannende dazu!
Mir kommt immer die Rolle zu, in unseren geordneten Haushalt das nötige Chaos zu bringen, oder auch: Kreativität. Im Handschuh-, Mützen- und Alles-Fach des Flurschranks habe ich nach kurzem Wühlen greifbar: zwei Spanngurte mit Ratsche, zwei ohne, jede Menge Expanderriemen, jede Menge Enden und auch Stoffreste zum Polstern. Enden? Das ist der Seglerbegriff für das, was die Landratten als Seile, Strippen und so weiter kennen.
Steht eine Fuhre an, dann ist es einerlei, ob ich erst 12km entfernt feststellen kann, was ich am besten brauchen kann, oder auch schon unten vor der Haustüre. Ich laufe die vier Treppen zurück zur Wohnung nämlich ungern nur für einen Gurt. Und das ein oder andere "unnötige" Teil bedeutet eh kaum Mehrgewicht.
Beim Laschen von Sesseln, Küchenteilen von Ikea, Schränken, Waschmaschinen und sonstwas waren die Spanngurte auf lange Strecke immer Topp gewesen. Rückblickend habe ich viel zu spät gute Gurte gekauft, viel zu lange improvisiert. Wenn bei grobem Überhang der Fuhre ein Schwanken nicht gänzlich zu vermeiden war, hatten die Expander immer einen schön stabilisierenden Effekt erbracht. Und sehr häufig habe ich auch Seglerknoten aufgefrischt und ein oder zwei Enden geschlungen - die flexibelste Methode von allen. Wenn man das Fahrrad in Schichten belädt, beispielsweise, um empfindlichere Transportgüter zu schonen oder das Schwerere nach unten zu packen, hat die komplexe Laschung der Schichten mit Enden am besten funktioniert. Sah aber zuweilen schon abenteuerlich aus. Das "Schlimmste" war ein 220cm hoher, schmaler Bücherschrank gewesen (Vollholz), aufrecht im Hänger stehend über 15km von Spandau nach Schöneberg hinter dem Rad her gezogen. Sonntags morgens, nichts los auf den Straßen, ein paar kopfschüttelnde (oder lachende, beglückwünschende) Passanten und natürlich die Kurven schöööön laaaaaangsam genommen. Eine Langdeichsel und der flach liegende Transport wären besser gewesen, hatte (habe) ich aber nicht.
Mir kommt immer die Rolle zu, in unseren geordneten Haushalt das nötige Chaos zu bringen, oder auch: Kreativität. Im Handschuh-, Mützen- und Alles-Fach des Flurschranks habe ich nach kurzem Wühlen greifbar: zwei Spanngurte mit Ratsche, zwei ohne, jede Menge Expanderriemen, jede Menge Enden und auch Stoffreste zum Polstern. Enden? Das ist der Seglerbegriff für das, was die Landratten als Seile, Strippen und so weiter kennen.
Steht eine Fuhre an, dann ist es einerlei, ob ich erst 12km entfernt feststellen kann, was ich am besten brauchen kann, oder auch schon unten vor der Haustüre. Ich laufe die vier Treppen zurück zur Wohnung nämlich ungern nur für einen Gurt. Und das ein oder andere "unnötige" Teil bedeutet eh kaum Mehrgewicht.
Beim Laschen von Sesseln, Küchenteilen von Ikea, Schränken, Waschmaschinen und sonstwas waren die Spanngurte auf lange Strecke immer Topp gewesen. Rückblickend habe ich viel zu spät gute Gurte gekauft, viel zu lange improvisiert. Wenn bei grobem Überhang der Fuhre ein Schwanken nicht gänzlich zu vermeiden war, hatten die Expander immer einen schön stabilisierenden Effekt erbracht. Und sehr häufig habe ich auch Seglerknoten aufgefrischt und ein oder zwei Enden geschlungen - die flexibelste Methode von allen. Wenn man das Fahrrad in Schichten belädt, beispielsweise, um empfindlichere Transportgüter zu schonen oder das Schwerere nach unten zu packen, hat die komplexe Laschung der Schichten mit Enden am besten funktioniert. Sah aber zuweilen schon abenteuerlich aus. Das "Schlimmste" war ein 220cm hoher, schmaler Bücherschrank gewesen (Vollholz), aufrecht im Hänger stehend über 15km von Spandau nach Schöneberg hinter dem Rad her gezogen. Sonntags morgens, nichts los auf den Straßen, ein paar kopfschüttelnde (oder lachende, beglückwünschende) Passanten und natürlich die Kurven schöööön laaaaaangsam genommen. Eine Langdeichsel und der flach liegende Transport wären besser gewesen, hatte (habe) ich aber nicht.
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