Suche Tips und Anregungen zum Umbau eines Kindercar zum Lastenanhänger

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Hallo zusammen,

recht schnell konntet Ihr mich überzeugen, dass es, statt einen einfachen, alten Lastenanhänger von Hochdeichsel auch Achskupplung umzubauen, sinnvoller und sogar einfacher ist, einen günstigen Kinder- oder Hundeanhänger mit Tiefdeichsel zum Lastesel umzubauen.

Zufällig bin ich heute vor Ort über einen älteren Kindercar-Anhänger gestolpert. Den Preis fand ich ok, auch weil dem Anhänger eine unbenutzte Weber EL-Kupplung beigelegt wurde - der Besitzer hatte mal ähnliches vor, hat dann aber davon Abstand genommen. Hier mal zwei Bilder von dem guten Stück:

20220613_171933_resized.jpg 20220613_172004_resized.jpg

Ich hatte heimlich gehofft, dass es sich um ein breites Modell incl. Federung handelt, bei dem ich eine Innebreite der Wanne von gut 60cm vermute, so dass man zwei Euroboxen sänftenartig hinter sich her ziehen könnte :). Die Wanne hat aber "nur" 55cm Innenbreite und der Hänger ist ungefedert. Länge innen sind 81,5cm. Dürfte also entweder City oder Kidoggi sein, wahrscheinlich Letzteres, denn die Vorvorbesitzer haben in der Tat ihren Hund damit gefahren. Was mir sehr gut gefällt ist, dass die Laufräder eine Shimano-Nabe haben und sich das ganze Ding sehr platzsparend zusammenlegen lässt.

Kleines Manko: der Schlüssel der abschließbaren Kupplung ist weg. Werde mal bei Weber Fragen, ob dagegen ein Kraut gewachsen ist. Das Schloss ist aber gottseidank offen und kann - soweit ich das sehe - auch nicht einfach abgeschlossen werden, so dass der Hänger trotzdem eingesetzt werden kann - wenn eben auch leider nur ungesichert.

Die Frage, die sich nun stellt ist: was mache ich jetzt damit?

Was er auf jeden Fall braucht, ist ein bisschen Modellpflege :giggle::
- Schutzfolie vom Aluminium entfernen (hatten die Vorbesitzer drauf gelassen), bevor diese anfängt, sich in der Landschaft zu verteilen,
- Grundreinigung (leider stand er zuletzt länger draussen),
- Flugrost an den Schnellspannsets entfernen und diese etwas fetten,
- Mäntel auf Standschäden untersuchen (waren platt und entsprechend verformt) und ggf. austauschen.
- da Gesamtbreite >85cm brauche ich eine Rückleuchte, richtig? Oder habe ich das falsch verstanden?
- was noch? Bin für Tips und Hinweise dankbar, ist mein erster richtiger Hänger!

Desweiteren hatte ich ja an einen Umbau zum Lastenanhänger vor. Die meisten Berichte, die ich dazu fand, gehen allerdings von einem Chassis mit flachem Rahmen aus, das dann mit einer Ladefläche mit niedriger Bordwand ausgestattet wird. Also quasi einer flachen Wanne :unsure:.
Check :D!
Und nu?

Möglichkeit 1: ja nix!
Mal ehrlich: Bezug runter, einmal durchwaschen und das Teil würde durchaus zum Einkaufen taugen. Innen sind kleinen Zurrpunkte, an den Seitenbögen und/oder dem "Überrollbügel" (aka Heckstange) könnte man längere Dinge anlehnen und/oder befestigen: eigentlich schon fertig :).
Aber gut: die Einkäufe immer über die hohen Seitenbögen zu hieven oder dazwischen herumzufummeln, stelle ich mir dann doch nicht so prickelnd vor.
Was m.E. auf jeden Fall fehlt, ist eine Art Ständer o.ä.., damit der Hänger auch abgekuppelt etwa in der Waage abgestellt werden kann.

Möglichkeit 2: Transporter pur
- Stoffteile komplett entfernen,
- Seitenbögen bündig mit der Seitenreling (der Stange, die parallel zur Wannenoberkante verläuft) kappen, letztere stehen lassen,
- stablie Verzurrpunkte schaffen,
- evtl. die Heckstange auf der Seitenreling weiter betreiben (lässt sich per Schnellspanner recht einfach verschieben),
- evtl. eine wasserfeste Transportkiste ergänzen (zum Transport feuchtigkeitsempfindlicher Einkäufe), dann aber abnehmbar.

Möglichkeit 3: el Einkaufswagon
Mal angenommen, Geld spiele keine Rolle: da man den Hänger auch von der Deichsel abnehmen kann, könnte man im durchaus hochpreisigen Zubehörsortiment des Herstellers den Schiebebügel und ein Joggerrad ergänzen, letzteres möglichst zum Hochklappen. Die Stoffgeschichte entfernen und die Seitenbügel so weit kappen, das der Schiebebügel noch montiert werden kann, sonst wie Möglichkeit 2. Dann könnte man das gute Stück als Einkaufswagen durchs Geschäft fahren, wieder ankuppeln...
Problem: Geld spielt leider doch eine Rolle...

Was meint Ihr, was übersehe ich, wo denke ich viel zu umständlich: würde mich über kreative und konstruktive Vorschläge freuen!

Schöne Grüße

Radlda
 
Wenn es tatsächlich um eine Ladefläche für den Transport von Einkauf geht, kann man den Anhänger so lassen.

Ich habe den Burley Flatbed. Da liegt ein 110 Liter Duffle drinnen.

Damit schleppe ich unter fürchterlichem Leid des Flatbed einen 14 Tage-Einkauf für 180€ nach Hause.

Schau dir die Naben, Konusspiel, die Lager an.
Schlappen würde ich auf maximale Breite gehen und Schwalbe Pick Up reinbauen.

Alle Schrauben schön festziehen und mit Z-Reflektor in Front und Heck versehen. Am beTen 2 jeweils.

40 kg sind sehr viel an der Achse. Lieber vorsichtig sein und nicht mehr laden. Man unterschätzt leicht die wirkenden Kräfte.
 
Der Stoff wäre sicher meist hinderlich. Ich würde ihn sorgfältig einlagern.

edit: obwohl das Gestänge und der Querholm da oben sicher etwas tragen. Wenn diese Konstruktion aiuch ohne Soff geht - dann weg mit dem Soff.

Einkauf kannst du in Stoffbeuteln in einen wasserdichten Seesack stellen. (Duffle eben)
 
Für normale Einkäufe bewährt sich bei uns ein Normalfahrrad mit zwei 20l Ortliebtaschen. Man spart sich das Gezuckel und Gerumpel und Geschlaglöchere des Anhängers. An seine Grenze kommt das Normalfahrrad wenn noch mehr Einkauf unbedingt auf ein Mal transportiert werden muss (oft vermeidbar, bei uns zu 100%), oder wenn schwere oder sperrige Sachen transportiert werden müssen. Wenn man seinen Transportbedarf der Vergangenheit Revue passieren lässt, erhält man vielleicht Hinweise, für welche Transporte man den Anhänger ertüchtigen möchte. So ein Ding ist ja sperrig und sollte schon eine Lösung für echte Transportaufgaben darstellen.
Bei uns hat sich die Rasende Badewanne bislang für diese Transporte bewährt:
- Wöchentlich die Ausrüstungskiste meiner Frau 60x40x42, ca . 20kg
- Getränkekisten, 2 Stück bequem, einfach reinwerfen, Gummiband drüber und los
- bis 100 kg Brennholz in passender Länge plus Motorsäge
- Baumarkteinkäufe, Fliesenkleber, Estrichbeton, Mörtel, 1-2 Säcke plus Kleinkram, im Laden direkt zum Regal schieben und einladen
- Einzelne Transporte mittelmäßig sperriger Dinge, B&D Workmate Werkbank, 2 kleine Gartentische, 2 Gasflaschen plus ein Klapprad
- Eine Person plus Gepäckstück zur U-Bahn
- 100kg Feldsteine für ein Gartenobjekt

Aber das Anforderungsprofil ist ja ganz individuell! Und da würde ich den Anhänger dann drauf hin optimieren.
 
Ich hatte dir schon in deinem anderen Thema geantwortet. Wir haben ja eigentlich genug LastenanhängerBauThemen.
Aber gut. Ist wieder etwas speziell aber doch dann wieder recht allgemein.

Ständer habe ich so realisiert

Meine Meinung:
Stoffteile weg. Aluwanne weg. Siebdruck drauf. Fertig
 
Im Moment drucke ich gerade den ersten Prototypen um die Seitendeichsel als Handdeichsel verwenden zu können
1655153009199.png

Mal schauen wie es passt und hält ...
 
Schlappen würde ich auf maximale Breite gehen und Schwalbe Pick Up reinbauen.
Den gibt es leider nur in 55-406, wenn ich das richtig sehe. Auf den aktuellen Felgen sind 38-406 und die haben zum Außenrohr noch ca. 10mm Spiel. Ohne umspannen der Speichen wäre also bei ca. 50-406 Feierschluss. Hätte da den Big Apple ins Auge gefasst.

Für normale Einkäufe bewährt sich bei uns ein Normalfahrrad mit zwei 20l Ortliebtaschen.
So unterschiedlich sind die Geschmäcker: genau das Gehampel mit den Ortliebtaschen wollte ich mit der Anschaffung eines Hängers vermeiden - das war jedenfalls die ursprüngliche Motivation. Mit einem etwas größeren, laufruhigeren Modell dann gern auch mehr/schwerer/sperriger transportieren zu können der Zweck des aktuellen Projekts (y).

Im Moment drucke ich gerade den ersten Prototypen um die Seitendeichsel als Handdeichsel verwenden zu können
Coole Idee!
 
In meinem Anhänger fahre ich die Big Apple in 20x2.15. Das ist schon arg eng. Habe aber auch ein anderes Modell. 2.0x20 reicht mMn aber auch aus
Mal sehen wie es passt und auch die Kräfte aufnehmen kann ...
 
Ich hatte dir schon in deinem anderen Thema geantwortet. Wir haben ja eigentlich genug LastenanhängerBauThemen.
Aber gut. Ist wieder etwas speziell aber doch dann wieder recht allgemein.

Ständer habe ich so realisiert

Meine Meinung:
Stoffteile weg. Aluwanne weg. Siebdruck drauf. Fertig
Bei Stoff (und Gestänge) weg bin ich bei Dir, die Aluwanne würde ich laden, weil der Boden und damit der Schwerpunkt schön tief liegt.
Und sonst?
Ständer, Licht, Zurrpunkte und breite Reifen mit wenig Rollwiderstand.
 
Ich weiß nicht, ob du schon Anhänger am Rad hattest.
Es gibt immer irgendwo eine Schwachstelle. Meist ist es, wenn Kupplung und Fahrradhinterbau halten, das hintere Laufrad.

Da musst du entsprechend Vorarbeit leisten.

Ich habe nach dem ersten Lockern der Speichen, zentrieren und die Nippel kleben lassen.

Machst du das nicht, wirst du in sehr kurzen Abständen nachziehen / zentrieren müssen.
 
Ich weiß nicht, ob du schon Anhänger am Rad hattest.
Es gibt immer irgendwo eine Schwachstelle. Meist ist es, wenn Kupplung und Fahrradhinterbau halten, das hintere Laufrad.

Da musst du entsprechend Vorarbeit leisten.

Ich habe nach dem ersten Lockern der Speichen, zentrieren und die Nippel kleben lassen.

Machst du das nicht, wirst du in sehr kurzen Abständen nachziehen / zentrieren müssen.
Bitte was?! Die allermeisten Anhänger kuppelt man an und fährt und gut.

Wenn du deine Fuhre überlädst und damit Zugrad und Anhänger kaputtmachst, ist das deine Schuld, keine prinzipielle nicht-Eignung aller Fahrräder und Anhänger an sich.

Frag mal vor einem beliebigen Kindergarten deiner Wahl, wie viele Kupplungen schon gebrochen und Hinterräder kollabiert sind. Ich rate: Null.

t.
 
Bitte was?! Die allermeisten Anhänger kuppelt man an und fährt und gut.

Wenn du deine Fuhre überlädst und damit Zugrad und Anhänger kaputtmachst, ist das deine Schuld, keine prinzipielle nicht-Eignung aller Fahrräder und Anhänger an sich.

Frag mal vor einem beliebigen Kindergarten deiner Wahl, wie viele Kupplungen schon gebrochen und Hinterräder kollabiert sind. Ich rate: Null.

t.
Mir geht es um die Kräfte, die auf das Hinterrad des Fahrrades wurken.

Und wenn du einen Anhänger bis Kapazitätsgrenze belädst, regelmäßig, dann wirst du wesentlich schnell lockere Speichen im Hinterrad haben.
Das ist mir passiert, trotz ganz frisch gemachter Laufräder.

Aus dem Grund habe ich Nippel kleben lassen. Macht DT via Pro Lock auch bei den Hybrid aka hochwertigen Laufrädern.

Gebrochen ist da bisher nichts. Aber die Komponenten der Deichsel/ Kupplung schlagen aus.

Für das ganze Theater musst du nicht überladen. 40 kg in normaler Fahrt inklusive Anfahren und Bremsen, reichen vollkommen aus.

Ich empfehle daher, das Hinterrad des ziehendes Rades via Kleben der Speichen/Nippel stabilisieren zu lassen.

Das spart Zeit.

Ich habe bei der Werkstatt für das Kleben und Fertigmachen eines 26“ Nexus 8 Gang Laufrades 80€ gezahlt, hatte es auch in sehr gefahrenem Zustand abgegeben.

Da ist nix Wildes dran. Das ist Verschleiß bei regelmäßiger Nutzung unter Last.
 
Mir geht es um die Kräfte, die auf das Hinterrad des Fahrrades wurken.

Und wenn du einen Anhänger bis Kapazitätsgrenze belädst, regelmäßig, dann wirst du wesentlich schnell lockere Speichen im Hinterrad haben.
Das ist mir passiert, trotz ganz frisch gemachter Laufräder.

Aus dem Grund habe ich Nippel kleben lassen. Macht DT via Pro Lock auch bei den Hybrid aka hochwertigen Laufrädern.

Gebrochen ist da bisher nichts. Aber die Komponenten der Deichsel/ Kupplung schlagen aus.

Für das ganze Theater musst du nicht überladen. 40 kg in normaler Fahrt inklusive Anfahren und Bremsen, reichen vollkommen aus.

Ich empfehle daher, das Hinterrad des ziehendes Rades via Kleben der Speichen/Nippel stabilisieren zu lassen.

Das spart Zeit.

Ich habe bei der Werkstatt für das Kleben und Fertigmachen eines 26“ Nexus 8 Gang Laufrades 80€ gezahlt, hatte es auch in sehr gefahrenem Zustand abgegeben.

Da ist nix Wildes dran. Das ist Verschleiß bei regelmäßiger Nutzung unter Last.
40kg sind zwei Kinder mit ihrem Kindergartenkram. Also eine völlig übliche und problemfreie Ladung bei Millionen Nutzern.

Was bitte machst du, dass dabei dein Hinterrad kaputt geht? Ziehst du mit einem E-Bike? Fährst du trails im Wald? Ist deine regelmäßige Nutzung hunderte Kilometer pro Woche?

t.
 
40kg sind zwei Kinder mit ihrem Kindergartenkram. Also eine völlig übliche und problemfreie Ladung bei Millionen Nutzern.

Was bitte machst du, dass dabei dein Hinterrad kaputt geht? Ziehst du mit einem E-Bike? Fährst du trails im Wald? Ist deine regelmäßige Nutzung hunderte Kilometer pro Woche?

t.
Gute Frage.
Keine Ahnung.
Zwei Kinder mit kram sind meist nicht 40 kg schwer. Meine Große ist 6 und wiegt etwa 23 kg. Die würdest du nicht in einen Anhänger setzen.

Ich gehe von 12 bis max 15 kg pro Kind aus, eher weniger.

Letztlich bezweifle ich, dass Millionen Elter täglich 40 kg auf der Deichsel haben.
 
Öhm, Systemgewicht? Aus eigener Erfahrung spielt auch das Fahrergewicht eine Rolle. 20kg +/- machen beim Fahrrad schon viel aus. Es gibt einen Grund warum ich mich über einfach zu wartende Verschleißteile an Fahrrädern freue. Einfach weil ich sie häufiger und schneller als andere verschleiße. Da mag der Anhänger dann das Zünglein an der Waage sein. Nur so ne Idee...
 
Gute Frage.
Keine Ahnung.
Zwei Kinder mit kram sind meist nicht 40 kg schwer. Meine Große ist 6 und wiegt etwa 23 kg. Die würdest du nicht in einen Anhänger setzen.

Ich gehe von 12 bis max 15 kg pro Kind aus, eher weniger.

Letztlich bezweifle ich, dass Millionen Elter täglich 40 kg auf der Deichsel haben.
12 * 2 + ~15kg (die leichten 2er Kinderanhänger wiegen etwa das) = 39kg Gesamtgewicht.
Und da ist noch nicht das Sandspielzeug, die gefundenen Steine, Stecken, Wickeltasche, Trinken, Proviant mit reingerechnet ;)
 
Ich weiß nicht, ob du schon Anhänger am Rad hattest.
Bisher nur den mit Hochdeichsel und aufgrund der unangenehmen Fahreigenschaften auch nur wenige Male.

Es gibt immer irgendwo eine Schwachstelle.
Das befürchte ich auch. In diesem Falle dürfte sie allerdings knapp oberhalb des Sattels zu suchen sein :ROFLMAO:!
Ich bin kein austrainierter Radsportler, das Zugrad hat keine Unterstützung und moderate Steigungen sind hier durchaus vorhanden. Alltagsfuhren dürften sich nüchtern betrachtet also bis auf Weiteres im Bereich der Lasten bewegen, für die das System ausgelegt ist.

Ich habe nach dem ersten Lockern der Speichen, zentrieren und die Nippel kleben lassen.
Machst du das nicht, wirst du in sehr kurzen Abständen nachziehen / zentrieren müssen.
Sei mir nicht böse, aber das würde vor dem Hintergrund des Gesagten und wie hier auch andere schon angemerkt haben, bedeuten, dass Heerscharen von Eltern ihren Nachwuchs mit losen Hinterradspeichen herumfahren.
Ich werde es aber im Hinterkopf behalten und mal beobachten. Den Aufwand die Nippel einkleben zu lassen würde ich aber nur betreiben, wenn das von Dir beschriebene Phänomen tatsächlich auftreten sollte.

In dem Zusammenhang die Frage: woran hast Du das eigentlich gemerkt bzw. woran würde ich es merken? Ich bin schon Einiges an Fahrrad gefahren - aber die Speichen bzw. Nippel auf festen/gleichmäßigen Sitz habe ich im Leben noch nicht überprüft.
 
Sei mir nicht böse, aber das würde vor dem Hintergrund des Gesagten und wie hier auch andere schon angemerkt haben, bedeuten, dass Heerscharen von Eltern ihren Nachwuchs mit losen Hinterradspeichen herumfahren.
Das machen sicherlich Viele. Liegt aber nicht am Anhängerfahren, sondern an den oft billigen Zugmaschinen. Ein Rad darf doch nicht so viel kosten wie der Aufpreis für die farblich abgesetzten Nähte beim Kfzgestühl ;)
In dem Zusammenhang die Frage: woran hast Du das eigentlich gemerkt bzw. woran würde ich es merken? Ich bin schon Einiges an Fahrrad gefahren - aber die Speichen bzw. Nippel auf festen/gleichmäßigen Sitz habe ich im Leben noch nicht überprüft.
Das kann man oft hören. Es "klingelt" anders. Ähnlich ein loser Steuersatz beim anheben und leicht auf den Boden fallenlassen des Vorderrades.
 
So, die Kupplung - es ist eine Weber "E", keine "EL", also bis 80kg Gesamtgewicht belastbar - ist schonmal montiert und ich bin einmal die Straße rauf und wieder runter gefahren: läuft :). Auf dem Bild dann auch mal die "Zugmaschine", ein altes MTB, dass ich mal zum Winterrad aufgebaut habe, das meinem Tourenrad inzwischen aber auch den Rang als Alltagsrad abgelaufen hat. Die Laufräder, die ich im damals spendiert habe, waren keine Highend-Räder aber ordentliche Komponenten aus dem Fachhandel, die ich fertig zenztriert gekauft habe. Merkwürdige Geräusche wären mir daran noch nicht aufgefallen. Aber ich kann ja mal wen draufschauen lassen, der Ahnung hat.

20220614_121537_resized.jpg

Einprägen muss ich mir, dass ich damit in Zukunft zumindest links erheblich breiter bin, als rechts...

Neue Reifen sind bestellt, neue Schläuche mache ich auch gleich mit, da werde uU noch die ersten drin sein. Die Tage werde ich das gute Stück dann mal entkleiden und mir das Gestänge in Ruhe ansehen - und die Säge eingedenk der alten Handwerkerweisheit: "dreimal Abgeschnitten, immer noch zu kurz!" mit Bedacht einsetzen....
 
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